Apple hat mit der Einführung von iOS6 auch eine Uhr aufs iPad gebracht. Die sieht schick aus – erinnert aber viele an die Uhr, die in vielen schweizer Bahnhöfen hängt, mit zwei schwarzen Zeigern und einem roten Zeiger in Form einer Kelle, wie sie Bahnbeamte benutzen. Ein zeitloses Design, das offensichtlich auch Apple gefallen hat. Die Uhr wurde 1944 vom schweizer Ingenieur und Gestalter Hans Hilfiker für die Schweizer Bundesbahn (SBB) entworfen und gilt als zeitloser Klassiker. Längst gibt es auch Armbanduhren in diesem Design.
Das einzige Problem: Apple hat nicht mit der SBB gesprochen. Das hat Streit provoziert. Mittlerweile haben sich Apple und SBB geeinigt. Es wurden wohl rund 16 Millionen Euro Lizenz bezahlt. Klingt viel, ist aber eben ein Lizenzgeschäft – und recht pikant für ein Unternehmen wie Apple, das gerne mit dem Finger auf andere zeigt und sie des Layoutklaus bezichtigt.
Instagram kennt wohl fast jeder: Die kostenlos erhältliche App peppt Schnappschüsse auf dem Smartphone auf, versieht die Aufnahmen mit einem Filter und erlaubt, die Fotos online zu speichern und/oder mit Freunden zu teilen. Nur eins konnte man bislang nicht: Die Fotos auf einer Webseite anschauen. Ab sofort ist das anders. Instagram erlaubt nun jedem User, eine eigene Homepage einzurichten – das ist meine. Da kann man dann alle öffentlich gemachten Fotos sehen, sie kommentieren oder liken. Das war dringend überfällig – und ist eine der ersten sinnvollen Aktionen nach dem Kauf von Instagram. Zur Erinnerung: Facebook hat seinerzeit eine Milliarde Dollar für Instagram bezahlt. Nun überlegt man wohl, wie man das wieder reinbekommt…
Das Google Cultural Institute bietet interessante Online-Dokumentationen zu verschiedenen Themen. Ganz neu ist die zum Mauerfall – unbedingt anschauenswert.