Mozilla Firefox: Schlagworte statt Bookmarks für Lieblingsseiten

Lesezeichen übersichtlich zu verwalten ist gar nicht so einfach. Um für Ordnung zu sorgen, sortieren viele Anwender Bookmarks in themenrelevante Ordner und Unterordner ein. Viel einfacher ist es, Schlagwörter zu vergeben. Das geht schneller und führt bei der Suche schneller zum Ziel.

Beim Anlegen neuer Lesezeichen gibt es unter dem Feld „Ordner“ das Eingabefeld „Schlagwörter“. Hier kommagetrennt passende Stichworte eintragen. Für www.schieb.de zum Beispiel „jörg, schieb, computer, tipps, tricks“. Um bestehende Lesezeichen mit Schlagwörtern zu versehen, mit der rechten Maustaste aufs Lesezeichen klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Hier ebenfalls ins Feld „Schlagwörter“ die Stichworte eintragen und mit „Speichern“ bestätigen.

Um Lesezeichen wiederzufinden, ins Adressfeld des Browsers das gewünschte Schlagwort eingeben, zum Beispiel „tipps“. Bereits während der Eingabe listet Firefox alle Lesezeichen auf, die mit passenden Schlagwörtern versehen wurden. Mehrere Suchbegriffe lassen sich durch ein Leerzeichen trennen.

Windows 7: Aero Snap verhindern

Zu den nützlichsten Funktionen von Windows 7 gehört „Aero Snap“. Einfach ein Fenster mit gedrückter Maustaste an den Fensterrand schieben und schon wird es neu angeordnet. Das findet nicht jeder praktisch. Damit Windows beim Fensterschieben nicht mehr eingreift, lässt sich Aero Snap ausschalten.

Um die Fenster-Schnappfunktion Aero Snap zu deaktivieren, in der Systemsteuerung in den Bereich „Center für erleichterte Bedienung“ wechseln und dort auf „Funktionsweise der Maus ändern“ klicken. Im folgenden Fenster das Kontrollkästchen „Verhindern, dass Fenster automatisch angeordnet werden“ ankreuzen und die Änderung mit OK bestätigen. Jetzt lassen sich Fenster wieder frei verschieben.

Die EU will Internetsperre erzwingen

Kaum hat das oberste deutsche Gericht das Internetsperrgesetz einkassiert, weil es handwerklich schlecht gemacht ist und unsere Grundrechte missachtet, wollen die meisten Politiker nichts mehr davon wissen und tun so, als wären sie schon immer dagegen gewesen. Im Fall von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger stimmt das immerhin: Die FDP-Frau hat tatsächlich schon immer auf Löschen statt Sperren gesetzt – und tut es nach wie vor, auch jetzt noch, wo plötzlich die EU ein Internetsperrgesetz will, um Kinderpornografie im Netz einzudämmen.

Erstaunlich ist nur der Wortlaut: „Die Bundesregierung lehnt Internetsperren ab. Sie stellen kein wirksames Mittel im Kampf gegen Kinderpornografie dar, führen aber gleichzeitig zu einem großen Vertrauensschaden bei den Internetnutzern.“ Stimmt auffallend. Wie gesagt: Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger nehme ich das auch ab.

Aber die Kanzlerin Angela Merkel oder auch die CDU-Bulldogge Wolfgang Bosbach haben das Internetsperrgesetz auf den Weg gebracht. Und im Fall von Bosbach liegt wohl auf der Hand, dass er nicht dagegen ist, sondern für eine Internetsperre – es kann also keine Rede davon sein, dass die Bundesregierung tatsächlich dagegen ist, jedenfalls nicht geschlossen.

Aber wir wollen nicht kleinlich sein: Es ist schön zu sehen, wie sich die Dinge geändert haben. Das ist ausnahmsweise ein Verdienst der FDP, die bei Internetthemen schon zu Oppositionszeiten Haltung bewiesen haben. Da wünscht man sich, dass das so bleibt – auch gegen den Widerstand der EU, die nun denselben Fehler machen will wie die Bundesregierung und ein Internetsperrgesetz auf den Weg bringen will.

Dabei sind di Vor- und Nachteile doch hinreichend diskutiert, die Gefahren dürften klar sein. Löschen statt sperren ist ein viel besserer Weg. Eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Polizeibehörden der Länder ist wichtig. Und natürlich auch eine strafrechtliche Verfolgung all jener, die Kinderpornografie herstellen und konsumieren. Schon das „Drehen“ solcher Videos unter Strafe zu stellen, ist der richtige Weg. Drakonische Strafen für Konsum, Herstellung und Verbreitung, das packt das Übel an der Wurzel, nicht die Stigmatisierung des Verbreitungsweges.

Alle Rechner im Netzwerk unsichtbar machen

Verbindungen zu Netzwerkrechnern aufzubauen ist kein großer Akt. Im Windows-Explorer werden alle Netzrechner in der Netzwerkumgebung aufgelistet. Der freie Zugang zu Netzrechnern ist aber nicht immer erwünscht. Wer es diskreter mag, kann die Netzwerkcomputer im LAN verstecken.

Damit in der Netzwerkliste nicht mehr alle verfügbaren Rechner aufgelistet werden und sich jedermann damit verbinden kann, sind folgende Schritte notwendig:

1. Zuerst die Eingabeaufforderung mit Adminrechten aufrufen. Hierzu im Startmenü den Befehl „Alle Programme | Zubehör“ öffnen, mit der rechten(!) Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ klicken und den Befehl „Als Administrator öffnen“ aufrufen.

2. Dann folgenden Befehl eingeben:

net config server /hidden:yes

3. Das Fenster mit dem Befehl „exit“ wieder schließen.

Die Liste der Netzwerkrechner bleibt jetzt leer. Erreichbar sind die Rechner aber immer noch – vorausgesetzt, der Rechnername ist bekannt. Lautet der zum Beispiel „NETZRECHNER“, muss ins Adressfeld des Windows-Explorers die Adresse „\\NETZRECHNER“ eingegeben werden.

Wer die Netzrechner wieder sichtbar machen möchte, gibt im Fenster der Eingabeaufforderung folgenden Befehl ein:

net config server /hidden:no

Wann schlafen Twitterer eigentlich?

Wann schlafen Twitterer eigentlich?

Es wird uns ja immer wieder gesagt: Wer sich aktiv im Netz tummelt, der verrät mehr über sich als nur das, was er schreibt oder auf Webseiten oder in Blogs veröffentlicht. Wenn erst mal verschiedene Quellen miteinander kombiniert werden, entstehen oft ganz neue Erkenntnisse.

Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass man rausfinden kann, wann jemand in der Regel schläft? Geht alles, mit sleepingtime.org. Dieser Dienst findet heraus, wann ein bestimmter Twitterer normalerweise schläft… Dazu werden die Zeiten der Tweets analysiert – und so festgestellt, wann die Person nahezu keine Tweets absetzt, vermutlich, weil er/sie gerade schläft. Hübsche Idee – und funktioniert sogar. Der Twitter-Kanal schieb.de zum Beispiel schläft von Mitternacht bis 6 Uhr morgens.

Der zweite Weltkrieg als Facebook-Story

Wer sich nicht die hunderttausendste Doku über den zweiten Weltkrieg im Fernsehen anschauen möchte (1939 bis 1945 aus der Sicht des Tierfutterlieferanten von Adolf Hitlers Schäferhund), mag vielleicht mal einen Blick auf diese Zusammenfassung des zweiten Weltkriegs im Facebook-Stil werfen.

Finde ich sehr gelungen: Deutschland und Italien werden Freunde, es werden Fotos veröffentlicht von Konferenzen – oder neue Flaggen als Profilbilder hochgeladen. Sehenswert!

Was ist das Echtzeit-Web?

Es gibt Menschen, die teilen der Web-Öffentlichkeit wirklich jede Kleinigkeit mit – selbst Belanglosigkeiten, etwa dass sie gerade eine Tasse Kaffee trinken. Allein über Twitter werden mittlerweile über 50 Millionen Nachrichten veröffentlicht – und zwar am Tag. Soziale Netzwerke wie Twitter, Facebook und Co. sorgen für eine nicht enden wollende Info- und Nachrichtenflut – und verändern das Internet allmählich, aber gewaltig.

Das World Wide Web mit seinen Milliarden von Webseiten ist immer noch wichtig, keine Frage, aber eben vergleichsweise statisch. Es passiert nicht so viel. Immer wichtiger wird hingegen, was gerade im Moment los ist, worüber sich die Menschen jetzt gerade im Web unterhalten, was sie sich gegenseitig empfehlen – zum Beispiel auf Twitter, Facebook und Co. Genau das wird Echtzeit-Web genannt. Realtime Web.

Und das verändert auch die Art und Weise, wie Internetbenutzer suchen. Sie wollen nämlich immer öfter wissen, was im Echtzeit-Web so los und relevant ist. Das ist auch der Grund, warum alle Suchmaschinen, allen voran Google und Microsoft Bing, Echtzeitdienste wie Twitter und Facebook immer stärker in die Suchergebnisse einzubeziehen.

Wer bei Google einen Suchbegriff eingibt, kann zum Beispiel über die neue Funktion „Updates“ erfahren, ob es zu diesem Begriff aktuell auch Twitter-Nachrichten gibt. Und zwar mehr oder weniger live, in diesem Moment.

Diese Funktion ist neu. Google weiß also ganz genau, was jetzt, gerade, in diesem Augenblick im Web diskutiert wird – und informiert mich darüber, wenn es mich interessiert. Diese neue Echtzeitsuche steht ab sofort bei Google zur Verfügung.

Den neuen Service zu nutzen, ist einfach. Wer zum Beispiel wissen möchte, was derzeit im Echtzeit-Web über unsere Bundeskanzlerin gesagt und gedacht wird, gibt „Merkel“ ein – und wählt in den Suchoptionen „Updates“ aus. Schon erscheinen ausschließlich Kurznachrichten aus den sozialen Netzwerken, vor allem aus Twitter. Viele nur wenige Minuten alt.

Ähnlich lassen sich auch gezielt Blogs, Nachrichtenbereiche oder Diskussionsforen durchforsten. Auch diese Fundstellen sind top-aktuell. Wer nach Trends sucht oder sich an aktuellen Diskussionen beteiligen möchte, wird so schneller fündig.

Microsoft Bing setzt ebenfalls auf Echtzeit-Suche: Ab sofort sucht Bing auch in Deutschland nach Nachrichten aus Twitter und Co.  – wie in den USA schon länger.

Die Live-Suche ist nicht nur für Menschen interessant, die selbst twittern, sondern ganz generell. Denn so lassen sich Trends erkennen, etwa worüber gerade besonders intensiv im Web diskutiert wird, was die Leute bewegt und interessiert.

Twitter selbst liefert dazu übrigens auch ein paar Hinweise. Man kann auf den Twitter-Seiten nachschauen, welche Themen und Stichwörter aktuell besonders häufig verwendet werden – und so die aktuellen Lieblingsthemen des Web 2.0 erkennen, was besonders intensiv diskutiert oder verlinkt wird.

Längst gibt es auch spezielle Suchmaschinen, die ganz gezielt nur das Echtzeit-Web durchforsten und Webseite links liegen lassen. www.oneRiot.com ist so ein Beispiel: Wer hier nach einem Begriff sucht, bekommt gezeigt, wie gerade diskutiert wird – und auf welche Artikel oder Videos die Menschen in den Diskussionen verlinken.

Das Internet verändert sich. Es wird immer wichtiger, was jetzt, gerade im Moment passiert. Was auch daran liegt, dass immer mehr Menschen ein Smartphone in der Tasche haben. Mit modernen Smartphones ist es nämlich nicht nur möglich, im Web zu surfen, man kann selbstverständlich auch Twitter-Nachrichten absetzen oder unterwegs ganz komfortabel an sozialen Netzwerken wie Facebook teilnehmen. Und weil es so einfach ist, nutzen es immer mehr Menschen. Auch das verändert das Internet.

Ob Texte, Nachrichten; Fotos oder Videos – fast alles landet heute im Netz, und zwar immer schneller. In Echtzeit eben. Und darauf wollen immer mehr Nutzer schnell und bequem zugreifen. Möglichst sofort. Das ist das Echtzeit-Web.

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Microsoft Word: Schneller zwischen Layout und Druckvorschau umschalten

Wie das Dokument auf dem Papier aussieht, verrät die Druckvorschau. Bis die Vorschau erscheint, vergehen allerdings einige Klicks. Erst mit dem Befehl „Drucken| Seitenansicht“ aus dem Office-Menü erscheint die Papierversion. Es geht auch ganz ohne Mausklicks.

Um schneller zwischen den normalen Ansichten und der Druckvorschau zu wechseln, muss nur die Tastenkombination [Strg]+[F2] gedrückt werden. Dabei spielt es keiner Rolle, in welcher Bearbeitungsansicht man sich gerade befindet; [Strg]+[F2] führt immer zur Druckvorschau. Zurück zur vorherigen Ansicht geht’s per Klick auf die Schaltfläche „Druckvorschau schließen“ oder durch erneutes Drücken der Tastenfolge [Strg]+[F2].

Microsoft Excel 2007: Daten durch farbige Balken veranschaulichen

Microsoft Excel 2007: Daten durch farbige Balken veranschaulichen

Jeder Excel-Anwender weiß: Zahlen lassen sich am einfachsten mit Diagrammen veranschaulichen. Doch so ein Diagramm braucht Platz. Steht der nicht zur Verfügung oder sollen Veränderungen und Unterschiede direkt neben den Zahlenwerten erscheinen, lassen sich Minidiagramme direkt in Zellen einbinden.

Möglich wird’s durch den geschickten Einsatz der bedingten Formatierungen. Damit werden Zahlen, Werteunterschiede und Veränderungen wahlweise durch Farbskalen, Datenbalken oder Symbolsätze dargestellt – und zwar direkt in der jeweiligen Zelle. Zusätzlicher Platz für Extradiagramme ist nicht notwendig.

So funktioniert‘s: In Excel 2007 den Datenbereich markieren, der durch farbige Grafiken oder Symbole veranschaulicht werden soll. Dann in der Multifunktionsleiste „Start“ auf „Bedingte Formatierung“ klicken und zwischen den Darstellungsvarianten „Datenbalken“, „Farbskalen“ und „Symbolsätze“ wählen. Im Untermenü auf die gewünschte Farb- und Formenauswahl klicken. Das Ergebnis: In jeder der markierten Zellen erscheint ein Minidiagramm bzw. ein passendes Symbol.