Bessere Bilder: iPhone-Kameraeinstellungen optimieren

von | 08.03.2023 | iOS, Tipps

Euer iPhone ist die Kamera, die Ihr immer dabei habt. Die Qualität ist mittlerweile so gut, dass die oft der einer Kompaktkamera das Wasser reichen kann. Da geht aber noch mehr!

iOS-Kamera: Kompatibilität erhören

Apple ist immer darauf bedacht, seine Geräte so einzurichten, dass sie möglichst effizient laufen. Das ist allerdings nicht immer nur positiv: Bei den Fotos beispielsweise führt es dazu, dass durch die Optimierung des Speicherbedarfs der Fotos auf dem Gerät Dateien nicht überall verwenden könnt. Apple verwendet nämlich im Standard das HEIC-Format (High Efficiency). Das ist beispielsweise nicht komplett mit Windows kompatibel bzw. kann nicht von allen Programmen gelesen werden. Um die Kompatibilität zu vergrößern, macht folgendes:

  • Wechselt in die Einstellungen des iPhones, dann rollt nach unten bis zu Kamera.
  • Tippt im Menü auf Formate.
  • Aktiviert bei Kameraufnahme die Option Maximale Kompatibilität.

Die Bilder werden jetzt als normale JPEG-Bilder gespeichert, die mit so gut wie jedem auch nur halbwegs aktuellen Gerät kompatibel sind.

RAW-Aufnahmen: Mehr Details, mehr Speicher

Aufnahmen eines digitalen Fotoapparates müssen immer einen Spagat leisten: Auf der einen Seite sollen sie so viele Details haben, wie es geht. Auf der anderen Seite ist der Speicher, der zur Verfügung steht, immer ein Problem. Der Kompromiss: Die gängigen Dateiformate für Fotos (allen voran das JPEG-Format) komprimieren die Bildinformationen. Das ist für die normale Verwendung egal, weil es nicht auffällt. Bei der weiteren Verarbeitung, zum Beispiel beim Vergrößern eines Bildes, ist das aber nicht gut. Neuer iPhones unterstützen das RAW-Format, wie es auch bei vielen hochwertigen Digitalkameras verwendet wird. Das müsst Ihr aber aktivieren:

  • Wechselt in die Einstellungen des iPhones, dann rollt nach unten bis zu Kamera.
  • Tippt im Menü auf Formate.
  • Aktiviert bei Fotoaufnahme die Option Apple ProRaw.
  • Darunter könnt Ihr die Auflösung festlegen. Es gilt: Je höher, desto mehr Details haben die Bilder. Das allerdings auf Kosten des Speicherbedarfs, der deutlich steigt.
  • Wenn Ihr nun die Kamera startet, dann seht Ihr oben ein kleines Feld mit dem Text RAW, das durchgestrichen ist. Wenn Ihr darauf tippt, dann aktiviert Ihr den RAW-Modus.