Das Modem ist richtig angeschlossen (und auch eingeschaltet), doch es reagiert nicht? Oder Sie erhalten beim Zugriff auf das Modem eine Fehlermeldung? Dann ist es an der Zeit, das Modem von Windows XP überprüfen zu lassen. Das Betriebssystem bringt dazu eine eigene Diagnosefunktion für das Modem mit, die allerdings etwas in den Windows-Untiefen versteckt ist.
Um diese Diagnose zu starten, öffnen Sie die Systemsteuerung („Start > Systemsteuerung“) und wählen die Kategorie „Drucker und andere Hardware“. Klicken Sie auf das Symbol „Telefon- und Modemoptionen“ und wechseln Sie in das Register „Modems“. Windows zeigt Ihnen nun eine Liste aller im System registrierten Modems. In der Regel wird das nur ein Gerät sein; sind es mehrere, markieren Sie das gewünschte Modem und klicken danach auf „Eigenschaften“.
Erneut öffnet sich ein neues Dialogfenster; hier wechseln Sie ins Register „Diagnose“ und klicken auf „Modem abfragen“. Windows überträgt anschließend Daten an das Modem und fragt einige Informationen ab. Nach wenigen Sekunden sehen Sie das Ergebnis der Diagnose. Windows verrät Ihnen dabei, welche Antworten es auf die ans Modem geschickten Befehle erhalten hat.
Diese „AT“-Befehle dienen vor allem der Abfrage von Modeminformationen, wie Produktcode, ROM-Prüfsumme, ROM-Version usw. Wundern Sie sich bitte nicht, wenn als Antwort bei einigen Befehlen „Error“ zurückkommt. Das Modem ist keineswegs defekt, sondern unterstützt einfach nicht den zugehörigen „AT“-Befehl.
Erscheint keine Fehlermeldung hinter einem AT-Befehl, können Sie statt dessen dort interessante Informationen nachlesen; meist unter anderem den Hersteller, das Modell oder die Maximalgeschwindigkeit des Modems. In jedem Fall gilt: Ist die Abfrage des Modems durch Windows erfolgreich, dann hat das Betriebssystem einen „Draht“ zu dem Gerät; Modem und die Verwindung von Windows mit dem Modem sind also in Ordnung.