Apps und Online-Dienste, mit denen wir Aktivitäten und alltägliche Tätigkeiten erfassen und nachverfolgen, gibt es wie Sand am Meer. Doch oft braucht es nicht mehr als ein kleines Tool, das sich ohne große Erklärung und Einarbeitungszeit nutzen lässt, das nicht mehr tut als es soll – das aber perfekt.
Genau solch einen simplen Tracking-Service bietet Daybook. Die Benutzeroberfläche auf www.daybook.co könnte schlanker kaum sein. Da stört es auch nicht, wenn man der englischen Sprache nur eingeschränkt mächtig ist. Denn Daybook kommt mit wenigen Worten und auch wenigen Funktionen aus – dafür aber mit einer schlichten Idee.
Nutzer legen ganz einfach eine Liste von Aktivitäten an, die man erfassen möchte. Jedes Mal, wenn man einen der Punkte erledigt hat, klickt man auf das Pluszeichen, und der Zähler springt um eins nach oben. Analog dazu funktioniert natürlich das Minuszeichen. Jeder Listeneintrag lässt sich auf Wunsch mit einem der mittlerweile allgegenwärtigen Emojis versehen.
Wer jeden Morgen eine Runde um den Block joggen möchte, wählt ein laufendes Männchen; wer die Anzahl der gelesenen Bücher pro Jahr oder der getrunkenen Kaffee pro Tag mitzählen möchte, setzt einen kleinen Stapel Bücher oder eine winzige Tasse vor den entsprechenden Eintrag.
Wegen des knappen Designs macht sich Daybook ebenfalls wunderbar auf den kleinen Displays von Tablets und Smartphones. Gerade letztgenannte tragen Nutzer ohnehin immer mit sich herum, so dass sie die gewünschte Aktivität gleich erfassen können. Zudem lässt sich die persönliche Liste veröffentlichen, sie ist dann über eine eigene Web-Adresse erreichbar. So folgen auch andere Personen dem eigenen Fortschritt, wenn man das möchte.
Daybook ist extrem minimalistisch, es gibt keine Einstellungsmöglichkeiten. Nicht einmal das Passwort lässt sich ändern, nachdem der Nutzer ein kostenloses Konto angelegt hat. Dennoch bietet der Dienst großes Potenzial, denn – etwas Einfallsreichtum vorausgesetzt – lässt er sich sehr vielseitig einsetzen.