Es sind nicht immer die teuren, aufwändig aufgemotzten Webseiten, die bei den Usern gut ankommen. Im Gegenteil: Oft sind es ganz kleine Webangebote, die mit einer witzigen Idee punkten können. Virale Verbreitung nicht ausgeschlossen. Motto: Kennst Du die schon?
Derzeit stehen zwei Webdienste hoch im Kurs, die sich augenzwinkernd mit dem Tod beschäftigen – sehr unterhaltsam.
Unter dead.atyourage.com zum Beispiel können Datensurfer herausfinden, welche prominenten Menschen in ihrem Alter bereits unter der Erde lagen. Dazu einfach das eigene Geburtsdatum eingeben, und die Webseite lässt einen danach wissen, welcher prominenten Mensch man altersmäßig bereits überlebt hat.
Die ungewöhnliche Webseite nennt vor allem Autoren, Musiker und Künstler, kennt aber auch einige andere Prominente. Außerdem verrät die Webseite einen, wer doppelt so alt wie man selbst geworden ist. Wer sich bei dead.atyourage.com registriert, kann sich auch per E-Mail regelmäßig darauf hinweisen lassen, wen man denn nun schon alles überlebt hat. Ein Aufbauprogramm der etwas ungewöhnlichen Art, allerdings komplett in englischer Sprache.
dead.atyourage.com ist keineswegs die einzige Webseite, die sich derzeit mit dem Thema Tod beschäftigt. Eine zweite Webseite heißt Where are you in the movie? Motto: Wenn das eigene Leben ein Film wäre, zum Beispiel „Star Wars“, „The Big Lebowsky“, „Ghostbusters“ oder „Der Zauberer von Oz“, an welcher Stelle in diesem Film befinde ich mich gerade?
Das ist natürlich vor allem etwas für Cineasten. Man bekommt exakt die Szene präsentiert, die dem eigenen, aktuellen Lebenszeitpunkt entspricht – eine bestimmte Lebenserwartung mal unterstellt, die jeder vor dem Test eingeben muss.
Besonders charmant: Man bekommt sogar das passende Szenenfoto präsentiert, sieht also die Stelle im Lieblingsfilm, an der man sich gerade befindet.
Das ist natürlich herrlich überflüssig, aber eben auch originell – und damit genau die richtige Mischung, die im Web gut ankommt.