Werden Daten in eine Anwendung eingefügt, können Sie dort nicht mehr verändert werden. In vielen Fällen ist es aber notwendig, zum Beispiel ein eingefügtes Bild nachträglich zu verändern. Eine Sonderform des Datenaustausches über die Zwischenablage ermöglicht genau das. Betten Sie dazu Daten in eine Datei ein. Auf diese Weise behalten die Daten eine Direktverbindung zur Herkunftsanwendung.
Der Unterschied zum Standard-Datenaustausch ist gewaltig: Klicken Sie doppelt auf kopierte Daten (vom Rest im Dokument sowieso nicht mehr zu unterscheiden), tut sich gar nichts. Doppelklicken Sie hingegen auf ein eingebettetes Objekt, startet ohne Ihr Zutun die Anwendung, in der das eingebettete Objekt entstanden ist. Gleichzeitig wird auch noch das eingebettete Objekt selbst geladen, so dass es sofort bearbeitet werden kann. Welch ein Service.
Um Daten in ein Dokument einzubetten, ist nicht viel zu tun. Markieren Sie wie beim Kopieren von Informationen die Daten, die Sie an die Zwischenablage übergeben möchten. Wählen Sie dann den Befehl „Bearbeiten > Kopieren“ oder den Befehl „Bearbeiten > Ausschneiden“. Wechseln Sie danach zu der Anwendung, in die Daten, die sich nun in der Zwischenablage befinden, eingebettet werden sollen. Klicken Sie die entsprechende Einfügestelle in der Datei an, und wählen Sie dann den Menüpunkt „Bearbeiten > Inhalte einfügen“.
Es erscheint ein Dialogfeld, in dem Sie das einzubettende Objekt auswählen können. Wählen Sie hier den Eintrag, der mit „Objekt“ endet. Dies ist in der Regel der erste Listeneintrag. Bestätigen Sie Ihre Auswahl, wird das Objekt sofort eingebettet.
Auf den ersten Blick können Sie keinen Unterschied zum normalen Einfügen von Daten erkennen. Den Unterschied, den der Befehl „Inhalte Einfügen“ mit sich bringt, merken Sie erst, wenn Sie doppelt auf das eingebettete Objekt klicken. Sofort startet die Anwendung, aus der Sie die Daten entnommen haben. Innerhalb der bereitstellenden Anwendung können Sie die Daten nun verändern, zum Beispiel ein Paint-Bild neu gestalten.
