Festplatten als Daten-Archiv nutzen

von | 23.07.2007 | Tipps

Festplatten bieten heute unglaublich viel Speicherkapazität. Auf 100, 200 oder 500 GByte großen Platten lassen sich unzählige Dokumente, Bilder und Videos speichern. Stellt sich die Frage, wo die wertvollen Dateien gesichert werden, damit im Falle eines Festplattenfehlers nicht alles verloren ist.

Die DVD kommt bei den Speichermengen mit ihren knapp 5 GByte Speicherkapazität kaum noch mit. Da die DVD zu wenig Platz bietet, greifen viele Anwender zu externen USB-Festplatten. Eigentlich eine gute Idee, schließlich gibt es selbst 500-GB-Festplatten bereits für knapp 100 Euro. Doch wie lange sind Daten dort sicher aufgehoben?

Experten gehen davon aus, dass sich Dateien auf der Festplatte rund fünf bis zehn Jahre ohne Verlust sichern lassen. Wichtig ist es dabei, die Platte nicht einfach ungenutzt im Regal vertauben zu lassen. Der Staub bereitet der Festplatte keine Problem, die lange Ruhezeit umso mehr. Denn je länger eine Festplatte ungenutzt bleibt, umso größer ist die Gefahr, dass die Lagerflüssigkeit der Mechanik aushärtet. Irgendwann kann die Festplatte nicht mehr starten. Das Verhärten lässt sich aber verhindern. Einfach die Festplatte für knapp eine Stunde an den Rechner anschließen und einige Daten speichern oder kopieren. Einmal im Jahr genügt. Das wirkt wie eine Frischzellenkur für die Mechanik.