Geräte nach IP-Adresse finden bei der Fritz!Box

von | 08.03.2022 | Hardware, Netzwerk

Irgendein Gerät treibt Unsinn im Netzwerk. Ihr habt die IP-Adresse, aber damit immer noch nicht das Gerät. Die AVM Fritz!Box und andere Router helfen hier!

Als Anwender ist man von den dauernden Hiobsbotschaften rund um Viren, Hacks und Datenlöcher sensibilisiert. Manchmal sogar übersensibilisiert: JEde kleine Fehlermeldung über eine vermeintlich unnormale Aktivität am eigenen PC, Mac oder im Netzwerk sorgt für einen Schreck und ein unwohles Gefühl.

IP-Adressen: Eindeutig, aber nicht sprechend

Ein Netzwerk ist vollkommen einfach strukturiert. Das heißt wie so oft leider aber auch: Nicht wirklich sprechend und komfortabel! Geräte identifizieren sich nicht mit ihrem Namen, sondern mit der Netzwerkadresse, IP-Adresse genannt. Die ist eine Kombination aus mehreren Ziffernkolonnen, die quasi eine Wegbeschreibung der Datenpakete ermöglichen. Meist hat der Router im heimischen Netzwerk die IP-Adresse 192.168.0.1, ein Gerät die Adresse 192.168.0.151. Jede IP-Adresse ist zu einem Zeitpunkt nur einmal vergeben, gibt aber in ihrer ursprünglichen Form keine Auskunft darüber, welches Gerät Sie gerade verwendet.

Der Router als Telefonbuch

Viele Geräte identifizieren sich auch mit ihrem Namen im Netzwerk, die Zuordnung zwischen IP und Namen kann nur der Router herstellen. Bei eine Meldung „192.168.0.151 betrachtet gerade Ihren Bildschirm“ ist erst einmal keine Panik nötig.

Ruft die Konfigurationsoberfläche des Router auf und wechselt dort in die Netzwerkeinstellungen/die Netzwerkübersicht. Da steht in der einen Spalte die IP-Adresse, in einer anderen aber auch gleich der Name des Gerätes. Der muss nicht immer sprechend sein. Im vorliegenden Fall zeigt sich aber schnell, dass es sich um ein Macbook Pro handelt. Mit der Information lässt sich schnell identifizieren, ob das Gerät ein Recht hat, den eigenen Bildschirm zu beobachten oder nicht.