Google Mail sicherer machen

Webmailer wie Google Mail sind nicht ohne. Da der gesamte Mailverkehr übers Web abgewickelt wird, lassen sich die Nachrichten relativ leicht abhören. Vor allem, wenn eine unverschlüsselte Verbindung verwendet wird. Sicherer wird’s, wenn immer und ohne Ausnahme verschlüsselt wird.

Ob die Verbindung zum Google-Server verschlüsselt ist oder nicht verrät ein Blick in die Adresszeile. Steht dort „https“ ist alles sicher – das „s“ steht hier für „secure“, also verschlüsselt und sicher. Fehlt das „s“ und steht in der Adresse nur „http“, gehen die Daten im Klartext über die Leitung. Wer das nicht möchte, kann Google Mail dazu bringen, nur verschlüsselte Verbindungen zu nutzen.

Dazu ins Google-Mail-Konto einloggen und oben rechts auf „Einstellungen“ klicken. Anschließend im Register „Allgemein“ in der Zeile „Browserverbindung“ die Option „Immer https verwenden“ aktivieren und ganz unten auf „Änderungen speichern“ klicken.

4 Kommentare zu „Google Mail sicherer machen“

  1. Ihr glaubt doch nicht etwa das andere email Anbieter wie web.de oder gmx.net ihre emails nicht durchforsten! Ist doch klare Sache! Jeder Anbieter gibt die Daten (den Inhalt) anentsprechende Interresenten ab, so geschieht heute Marktforschung! Wer was anderes denkt ist naiv!
    Bei Google weiß ich wenigstens das die Daten bei Goggle bleiben und nicht an ander Unternehmen weitergegeben werden. Ausserdem was meint ihr was los waere wenn Google mit den Daten rausruecken wuerde und das an die Oeffentlichkeit kaeme! Das waere das Ende von Google. Deswegen fuehle ich mich bei Google weitaus sicherer als bei anderen Anbietern!
    Das sicherste ist jedoch, wenn man seinen eigenen Mail Server betreibt!

  2. Scarlet Pimpernell

    Ich kann mich „Nordlicht“ nur voll anschließen !
    Hier auf dieser Plattform gibt es schon manchmal „seltsame“ Empfehlungen.

  3. Dieser Artikel unterschlägt den eigentlichen Pferdefuß bei „Google-Mail“, nämlich die Preisgabe des Inhalts der eigenen E-Mails und natürlich auch der Antworten aller Beteilgten.

    In den Datenschutzbestimmungen
    (https://mail.google.com/mail/help/intl/de/privacy.html) steht es auch eindeutig:
    „Google verwaltet und verarbeitet Ihr Google Mail-Konto und dessen Inhalt…“

    Verarbeitet den Inhalt! Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
    Angesichts dessen ist es wohl ziemlich egal, ob der freiwillig preisgegebene Inhalt noch verschlüsselt oder unverschlüsselt übertragen wird.
    Es ist mir unverständlich, wie dieser Dienst (Google-Mail) auch nur einen einzigen Nutzer haben kann. Offensichtlich liest niemand die Geschäftsbedingungen.

    Gruß Nordlicht

  4. Pingback: Tweets die Google Mail sicherer machen | schieb.de erwähnt -- Topsy.com

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