So konnte es ja nicht ewig weiter gehen. Youtube und Google Video sind in der Wirklichkeit angekommen. Und die wird von Juristen regiert. 😉 Im ernst: Natürlich kann man nicht tatenlos zusehen, wenn auf einem Videoportal millionenfach das Urheberrecht mit Füßen getreten wird. Stichwort: 1:1-Kopien von Fernsehsendungen. Ob und was online geht, das müssten schon die Fernsehsender selbst entscheiden. Doch in diesem Bereich ist Einigung in Sicht. Viel bedenklicher ist es, wenn brutale Videoszenen bei Youtube veröffentlicht werden oder Nazis ihre Propaganda verteilen. Dem muss nun wirklich ein Riegel vorgeschoben werden.
Grundsätzlich ist es möglich, Google und Youtube zu informieren, wenn einzelne Videos anstößigen Inhalt enthalten. Oft passiert aber rein gar nichts. Google und Youtube reagieren schlicht nicht, berichten zumindest Jugendschützer bei jugendschutz.net. Bedenklich. Aber immerhin: Offensichtlich tüfteln die Entwickler gerade an geeigneten Algorithmen, um sicherzustellen, dass ein einmal entferntes Video nicht Minuten später wieder online gestellt werden kann. Dazu muss eine einmalige, unverwechselbare Prüfsumme gebildet werden, quasi eine Art digitaler Fingerabdruck für Videos, von Fachleuten „Hashcode“ genannt. Genau das soll es demnächst geben, und dann wird es in der Tat einfacher dafür zu sorgen, Videos für immer aus den Videoplattformen zu verbannen.