Google will Accounts für Kinder

von | 19.08.2014 | Tipps

Onlinedienst wollen nicht nur wachsen, sie müssen auch wachsen. Auf der Suche nach neuen Mitgliedern ist da keine Idee tabu. Facebook schielt schon länger auf die kunge Klientel, auf Kinder und Jugendliche. Jetzt hat auch Google angekündigt, spezielle Accounts für Kinder und Jugendliche anbieten zu wollen, das zumindest berichtet das Wall Street Journal.

Nicht die Kinder und Jugendlichen selbst sollen die Konten einrichten, sondern die Eltern, die dann auch die Nutzung von Diensten wie Google Mail oder Youtube kontrollieren können. Geplant ist, dass Eltern jederzeit nachvollziehen können, welche Daten Google über die Kinder speichert. Eine Funktion, die man sich auch für Erwachsene wünscht.

Kinder und Jugendliche sind besonders schutzbedürftig, daher müssen Onlinedienste besondere Sorgfalt walten lassen, damit jüngere User den Dienst nutzen dürfen. Die Kontrolle durch die Eltern ist so eine Bedingung. Facebook geht ganz ähnliche Wege. Was Kinder in den USA dürfen und was nicht, ist im Children’s Online Privacy Protection Act (COPPA) geregelt. Das Gesetz schreibt genau vor, welche Informationen Onlinedienste über unter 13-Jährige speichern dürfen und zu Werbezwecken nutzen dürfen. In Deutschland gibt es so etwas (bislang) nicht.

Im Grunde genommen ist es sehr sinnvoll, sich Gedanken darüber zu machen, wie und unter welchen Bedingungen Kinder und 13 Jahren das Internet nutzen können. Sie tun es sowieso – und dann ist es besser, wenn geeignete Mechanismen und Werkzeuhe zur Verfügung stehen, um die Konten des Nachwuchs zu kontrollieren und zu steuern.

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