Hinter-Männer des BKA-Trojaners dingfest gemacht

Der BKA-Trojaner hat bereits Tausend Windows-Benutzer genervt: Auf dem Bildschirm erscheint ein Hinweis, das BKA oder eine vergleichbare Behörde habe kriminelle Aktivitäten auf dem PC festgestellt und deshalb würde der Rechner gesperrt. Nur wer eine Strafe von 100 Euro oder mehr zahlt, könnte wieder an seine Daten ran. Die dreiste Methode funktioniert: Viele Opfer haben gezahlt – und sind danach trotzdem nicht an ihre Daten gekommen. Der BKA-Trojaner ist überdies schwierig wieder zu entfernen, es gibt ihn in vielen Varianten.

Jetzt sind die Hintermänner des dreisten Trojaners in Spanien festgenommen worden: Elf Personen, allesamt aus Russland und Osteuropa, haben in 22 Ländern diverse Varianten des Trojaners in Umlauf gebracht. Über eine Million Euro ließ sich mit dieser Methode pro Jahr verdienen. Die Festnahme führt nicht dazu, dass die Trojaner gleich aus dem Netz verschwinden – aber es wird zumindest keine weiteren Trojanervarianten geben. Endlich.

1 Kommentar zu „Hinter-Männer des BKA-Trojaners dingfest gemacht“

  1. Naja, immerhin. Nur die Opfer werden ihr Geld wohl nie wiedersehen… Für die Täter an sich ein lohnendes Geschäft, der unwissende Benutzer denkt sich nichts dabei und zahlt. Ich mit meinen Ü30 hinterfrage, gerade wenn es ums Geld geht, immer und bin sehr vorsichtig. Daten bzw. Bankdaten etc. gehen keinen was an dem man auch kein Vertrauen schenkt.

    Auch wenn die Täter gefasst wurden, immerhin 11, es werden trotzdem wieder welche folgen, die Frage ist nur wann und wann diese gefasst werden.

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