Wer heutzutage auf ein Konzert geht, sieht unzählige Kameras, Fotoapparate und Handys. Es gibt wohl keine Sekunde, die nicht irgendwie festgehalten würde. Streng genommen ist das nicht erlaubt, denn die Performance ist natürlich urheberrechtlich geschützt. Einige Veranstalter gehen sehr streng vor und versuchen, die zahlenden Besucher von jeder noch so kleinen Aufnahme abzuhalten. Andere sind entspannter und lassen es einfach zu…
Apple ist aber mal wieder einen Schritt weiter. Apple hat jetzt einen Patentantrag eingereicht, der die Vermutung nahe legt, dass Apple in sein iPhone eine Art Mitschnitt-Verhinderer einbauen will. Ein neuer Infrarotsender soll Daten aus der Umgebung empfangen. Veranstaltung, die nicht wollen, dass Anwesende mit Mobilgeräte irgend etwas aufnehmen, könnten dann ein Signal ausstrahlen – und alle „artigen“ Mobilgeräte würden die Aufnahme verweigern.
Es ist wohl davon auszugehen, dass als erstes die FIFA davon Gebrauch machen dürfte. Geld regiert die Welt, das weiß man in Zürich – und irgendwie kann man nie genug davon bekommen. Also wird man den Fans mit Sicherheit nur zu gerne verbieten, auch mit technischen Mitteln, auch nur irgendeine Aufnahme zu machen.
Ob dieses neue „Feature“ die Kunden überzeugt, bleibt abzuwarten. Ich möchte nicht für eine Technik bezahlen, und seien es auch nur wenige Euro pro Gerät, die mich einschänkt.