Maximale Datei-Größe: 4 GByte

von | 01.09.2005 | Tipps

Auch in privaten PCs sind heute häufig Festplatten mit einer Speicherkapazität von mehreren hundert GByte eingebaut. Ein Luxus, von dem vor allem Videofreunde profitieren, denn Videos sind extrem speicherhungrig. Probleme kann es geben, wenn eine einzelne Videodatei auf einen Umfang von mehr als vier GByte anschwillt: Wer noch mit Windows 95, 98 oder Me arbeitet, kann diese Kapazitätsgrenze nicht durchbrechen. Bei vier GByte ist Schluss, größer dürfen Dateien nicht werden.

Dasselbe Problem haben Windows-XP-Benutzer, wenn sie noch mit dem alten Dateisystem FAT32 arbeiten – was vor allem dann der Fall sein kann, wenn ein Rechner vorher mit einem älteren Windows gearbeitet hat und dann per Update auf Windows XP aufgerüstet wurde. Das modernere Dateisystem NTFS kennt diese Kapazitätsgrenzen nicht: Hier können Dateien nahezu beliebig groß werden. Deshalb empfiehlt es sich, bei Bedarf auf das Dateiformat NTFS zu wechseln.

Dazu mit der rechten Maustaste im Windows Explorer auf das Festplattenlaufwerk klicken und „Eigenschaften“ auswählen. Im Register „Allgemein“ informiert Windows unter „Dateisystem“, welches Dateisystem derzeit verwendet wird. Steht hier „NTFS“, ist alles perfekt – Windows XP kennt keine Engpässe beim Dateivolumen. Sollte jedoch das Dateisystem „FAT32“ im Einsatz sein, sollte die Festplatte besser konvertiert werden: Windows XP kann das Dateisystem wechseln, was allerdings eine Weile dauert, weil alle Daten kopiert und bearbeitet werden müssen. Unter der folgenden Adresse informiert Microsoft, wie sich eine Festplattenpartition ins NTFS-Dateiformat umwandeln lässt.

https://www.microsoft.com/germany/windowscenter/tipps/convert.mspx