Nero: Laufwerke und Brenner leise machen

Wem ein möglichst leises CD/DVD-Laufwerk wichtiger ist als maximale Brenngeschwindigkeit, kann beim Brennprogramm Nero das Lese- und Brenntempo reduzieren. Damit dauert das Brennen zwar länger, dafür ist der Brenner flüsterleise.

Gesteuert wird die Brenngeschwindigkeit mit dem Zusatzprogramm „Nero DriveSpeed“. Im DriveSpeed-Fenster muss zuerst das gewünschte Laufwerk ausgewählt und dann bei Nero 7 auf die Schaltfläche „Stumm“ geklickt werden. Bei Nero 8 befindet sich die Einstellung „Stumm“ im Listefeld „Modus“. Jetzt arbeitet das Laufwerk beim Lesen und Brennen so leise wie möglich. Mit dem Modus „Schnell“ geht der Brenner wieder mit maximaler Geschwindigkeit zur Sache.

Mac OS X: Blockierte Programme sofort beenden

Auch Apples Betriebssystem Mac OS X kocht nur mit Wasser. Wie bei Windows oder Linux kommt es auch hier mitunter zu Programmabstürzen. Wenn ein Programm partout nicht mehr reagiert, hilft nur noch eines: Das Programm muss gewaltsam aus dem Speicher entfernt werden.

Für das „Abschießen“ eines Programms gibt es bei Mac OS X den Befehl „Sofort beenden“. Erreichbar ist er über das Apfel-Menü und den Befehl „Sofort beenden“ oder über die Tastenkombination [alt]+[cmd]+[esc]. Es erscheint eine Liste aller laufenden Programme. Abgestürzte Anwendungen sind rot hervorgehoben und mit dem Zusatz „keine Reaktion“ versehen. Mit der Schaltfläche „Sofort beenden“ lässt es sich trotzdem schließen. Danach kann es wieder normal über die Programmliste gestartet werden.

Mac OS X: Texte und Web-Adressen aufs Dock kopieren

Wer Textpassagen einer Webseite per E-Mail verschicken möchte, verwendet normalerweise den Kopieren-Befehl. Der Text wird mit der Maus markiert, mit dem Befehl „Kopieren“ in die Zwischenablage gelegt und mit „Einsetzen“ ins Mail-Fenster eingefügt. Es geht aber auch ohne Umweg durch die Menüs. Texte lassen sich über das Dock direkt in die gewünschte Anwendung kopieren.

Um Texte ausschließlich mit der Maus zu verschieben, zuerst den gewünschten Text markieren, etwa im Browser oder dem Textverarbeitungsprogramm. Dann auf die Markierung klicken, die Maustaste gedrückt halten und – mit weiterhin gedrückter Maustaste – auf das Mail-Symbol im Dock ziehen. Erst dort die Maustaste loslassen. Daraufhin wird eine neue Mail geöffnet und der zuvor markierte Text automatisch ins Mailfenster eingefügt.

Per Drag-and-Drop lassen sich Texte auch in andere Programme einfügen, etwa in TextEdit oder den „Notizzettel“. Besonders praktisch ist die schnelle Websuche übers Dock. Um ein Wort bei Google zu recherchieren, muss nur der Begriff markiert und auf das „Safari“-Symbol im Dock gezogen werden. Sofort erscheinen die passenden Google-Treffer.

Leider funktioniert die Drag-and-Drop-Methode nicht mit allen Mac-Anwendungen. Problemlos geht’s nur bei Programmen, die mit Apples „Cocoa“-Programmierumgebung entwickelt wurden. Hierzu gehören fast alle Apple-eigenen Mac-Tools. Klappt’s nicht, wurde die Anwendung vermutlich mit einem anderen Programmierwerkzeug erstellt.

Das TomTom-Navigationsgerät zum MediaPlayer machen

Das TomTom-Navigationsgerät bringt eigentlich alles mit, was zu einem tragbaren Mediaplayer gehört. Großes Display, integrierte Lautsprecher und jede Menge Speicherplatz sind ideale Voraussetzungen für die Wiedergabe von Filmen und Musik. Und tatsächlich: Findige Entwickler haben eine kostenlose Zusatz-Software entwickelt, die aus dem TomTom-Navi einen waschechten Mediaplayer machen.

Um das TomTom-Navigationsgerät als mobilen MP3- und Videoplayer zu nutzen, muss nur die Gratissoftware „TomPlayer“ installiert werden. Das kostenlose Tool und die Anleitung zur Installation gibt es auf der Webseite https://www.tomplayer.net – bislang leider nur in englischer Sprache. Aufwändig ist das Umrüsten nicht. Über die Speicherkarte müssen lediglich einige Dateien ergänzt bzw. ausgetauscht werden.

Mit „TomPlayer“ das TomTom-Navi in einen Mediaplayer umwandeln:

https://www.tomplayer.net

Google macht Wikipedia mit Knol Konkurrent – ein bisschen

Wikipedia hat die Art und Weise verändert, wie Menschen nachschlagen – nämlich online. Wikipedia hat aber auch die Sichtweise verändert, wie Nachschlagewerke heute entstehen (können), nämlich, indem alle mitmachen. Die „Weisheit der Massen“ wird genutzt. Das klappt nicht immer, aber es klappt doch erstaunlich gut. Der Erfolg von Wikipedia ist legendär. Nun hat Google einen Wissensbereich gestartet, der Wikipedia Konkurrenz machen soll, ohne Wikipedia zu kopieren: Knol ist ein – natürlich kostenloser – Nachschlagebereich, wo man so einiges erfahren kann. (mehr …)

Microsoft Outlook: Blockierte Anhänge sichtbar machen

Bei E-Mails geht Outlook auf Nummer Sicher. Befindet sich im Anhang einer Mail eine ausführbare Datei mit Dateikennungen wie .exe oder .reg, wird der Anhang kurzerhand blockiert. Im Posteingang ist zwar erkennbar, dass ein Anhang vorhanden ist – das Speichern oder Öffnen des Attachements ist aber nicht möglich.

Der Grund: Hinter der ausführbaren Datei könnte sich ein Virus oder ähnliches Schadprogramm verbergen. Wer selbst einschätzen kann, ob ein Anhang potenziell gefährlich ist oder nicht, kann das Versteckspiel unterbinden. Dann lassen sich zum Beispiel auch Installationsdateien und Programme an Freunde und Bekannte verschicken.

Aushebeln lässt sich der Schutzmechanismus mit einer Änderung in der Registrierdatenbank. Das ist allerdings nur für erfahrene Outlook-Anwender ratsam, die das Risiko von ausführbaren Dateien kennen. Deaktiviert wird der Schutz im Registrierungseditor, der mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] und dem Befehl „regedit“ gestartet wird. Für Outlook 2003 in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\11.0\Outlook\Security

Benutzer von Outlook 2007 suchen nach dem den Ordner:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\12.0\Outlook\Security

Dann den Befehl „Bearbeiten | Neu | Zeichenfolge“ aufrufen und dem neuen Eintrag den Namen „Level1Remove“ geben. Doppelt auf den neuen Eintrag „Level1Remove“ klicken und – durch Semikola getrennt – die Liste der Dateiendungen aufführen, die nicht mehr geblockt werden sollen, zum Beispiel

.exe;.reg;.bat;.com

Nach einem Klick auf OK und einem Neustart von Outlook werden Anhänge mit den genannten Dateikennungen nicht mehr blockiert und lassen sich beliebig kopieren oder direkt ausführen. Doch aufgepasst: Hinter ausführbaren Dateien lauern mitunter Schadprogramme, die nach dem Start den Rechner beschädigen können.

Google und Yahoo machen gemeinsame Sache

Ein bisschen demütigend ist es schon, dass Yahoo nun mit Google gemeinsame Sache machen muss. Google greift Yahoo mit seiner Kooperation quasi unter die Arme, spült dem Unternehmen dringend nötiges Geld in die Kassen. (800 Millionen Dollar pro Jahr sollen es sein.) Der eine Konkurrent hilft dem anderen, damit der Dritte im Bunde – Microsoft – es schwerer hat. So ist das in der Wirtschaftswelt. Manchmal. (mehr …)

Big Buck Bunny: Klasse gemachter Animations-Film in OpenSource-Tradition

Big Buck Bunny: Klasse gemachter Animations-Film in OpenSource-Tradition

Big Buck Bunny Ein Blick auf das Filmplakat von „Big Buck Bunny“, schon scheint klar zu sein: Hier handelt es sich um den neuesten Blockbuster aus Hollywood, animiert in den teuersten Trickstudios an der US-Westküste, vertont mit namhaften Synchronsprechern – und als Kassenknüller fest in die Etats der Filmstudios eingeplant. Doch der Schein trügt. (mehr …)

Die Times Machine der New York Times

Die Times Machine der New York Times

TitanicWenn Zeitungen im Web ihre Archive öffnen, ist das immer eine spannende Sache. Ich liebe es, ein bisschen in der Vergangenheit herumzustöbern – und wo ginge das besser als im Archiv einer angesehenen Zeitung oder einer ehrwürdigen Zeitschrift?  Darum zieht mich die Times Machine , die jetzt an den Start gegangen ist, natürlich wie magisch an: Die New York Times hat hier alle Artikel von 1851 bis 1922 online gestellt. Die von danach sind schon länger online. (mehr …)

Wer in ein fremdes WLAN eindringt, macht sich strafbar

Wenn ich unterwegs bin und mein Notebook einschalte, bin ich immer erstaunt, wie viele WLAN-Hotspots erreichbar sind. In Städten und Ballungsgebieten gerne schon mal ein gutes Dutzend oder mehr – und keineswegs alle sind geschützt vor unerlaubter Nutzung. Wer nun aber meint, er könnte ein offenes WLAN „einfach so“ nutzen und im Internet surfen, auf Kosten anderer, der täuscht sich. (mehr …)