Excel-Tabellen-Zeilen abwechselnd einfärben

Excel-Tabellen-Zeilen abwechselnd einfärben

Kleine Tabellen mit nur wenigen Spalten lassen sich ohne Schwierigkeiten überblicken. Doch spätestens, wenn Sie den Bildschirminhalt scrollen müssen, weil nicht alle Spalten der Excel-Tabelle auf einmal dargestellt werden können, geht die Übersicht schnell verloren. Beim Lesen verrutscht der Blick da schon mal in der Zeile. Besser lesbar wird eine Tabelle mit vielen Spalten und Zeilen, wenn die geraden und ungeraden Zeilen abwechselnd eingefärbt sind.

Manuell müssen Sie das allerdings nicht tun. Excel 2010 hilft Ihnen mit einem einfachen Trick weiter. Markieren Sie dazu den Bereich, in dem die Daten der Tabelle enthalten sind. Jetzt oben den Tab „Einfügen“ hervor holen und den Knopf „Tabelle“ anklicken. Die Nachfrage nach dem Datenbereich mit „OK“ bestätigen.

Die abwechselnd hell- und dunkelblaue Hintergrundfarbe sagt Ihnen nicht zu? Auch das Design lässt sich mit wenigen Handgriffen anpassen. Klicken Sie dafür zuerst irgendwo in die eingefügte Tabelle. Wechseln Sie dann zum damit eingeblendeten gelben „Tabellentools-Entwurf“-Tab. Am rechten Rand des Menübands können Sie jetzt zu einer anderen Farbgebung umschalten. Sollen nicht nur die Zeilen, sondern auch die Spalten abwechselnd gefärbt werden, noch den Haken setzen bei „Verbundene Spalten“.

Excel: Zeilen abwechselnd einfärben

Excel: Mehrere Zellen auf einmal fett oder kursiv formatieren

Excel: Mehrere Zellen auf einmal fett oder kursiv formatieren

Große Tabellen werden schnell unübersichtlich. Schon ein wenig Textformatierung kann Abhilfe schaffen und die Daten lesbarer machen. Auch Zeilen, die Zwischensummen oder Ergebnisse von Berechnungen enthalten, sind mit Fettschrift optisch besser erkennbar.

Am schnellsten formatieren Sie mehrere Zellen in Excel in fett, kursiv oder unterstrichen, indem Sie die Zellen – mit der Maus oder Tastatur – markieren. Jetzt eine der folgenden Tastenkombinationen drücken:

  • [Strg]+[2] setzt die Zellen in Fettschrift,
  • [Strg]+[3] wendet Kursivschrift an,
  • [Strg]+[4] unterstreicht den Text der markierten Zellen, und
  • [Strg]+[5] streicht die Inhalte durch.

Excel: Fett oder kursiv formatieren

Excel-Zellen automatisch mit Beispielwert ausfüllen

Excel-Zellen automatisch mit Beispielwert ausfüllen

Eine große Stärke des Tabellenprogramms Excel ist die Möglichkeit, eigene Formeln zu erstellen. Zum Testen selbst erstellter Formeln greift man gerne auf Beispiel-Daten zurück, die man immer und immer wieder eintippt. Das geht auch einfacher.

  1. Um einen bestimmten Zellbereich eines Excel-Arbeitsblattes mit Test-Daten zu füllen, zuerst den auszufüllenden Bereich mit der Maus markieren.
  2. Jetzt einen Wert eintippen – das kann Text oder ein Zahlenwert sein.
  3. Anschließend bei gedrückter [Strg]- und [Umschalt]-Taste auf die [Eingabetaste] drücken.

Das Ergebnis: Der eingegebene Wert wird in alle zuvor markierten Zellen kopiert, ganz ohne Mühe.

Excel: Zellen automatisch ausfüllen

Online-Speicher als soziales Netzwerk

Online-Speicher als soziales Netzwerk

Immer noch versenden viele Computerbenutzer Dateien per E-Mail. Das mag bei einigen wenigen Fotos oder einzelnen Dokumenten noch praktikabel sein. Doch spätestens, wenn ein komplettes Fotoalbum mit Schnappschüssen aus dem letzten Urlaub oder schlicht voluminöse Dateien verteilt werden müssen, wird es lästig, diese als Mail-Anhang zu versenden. Oft ist es schlicht unmöglich, weil das Postfach des Empfängers voll ist und weil viele Provider das Volumen von Mail-Anhängen auf wenige MByte beschränken.

Macht aber nicht, denn es gibt mittlerweile diverse Onlinedienste, die Speicherplatz im Internet anbieten. Dort können Benutzer Dateien hochladen und Freunden oder Kollegen diese dann einfach als Download anbieten. Auf genau diese Weise funktioniert das Verteilen voluminöser Dateien bei minus.com: Wer sich anmeldet, erhält kostenlos 10 GByte Speicherplatz. Darauf kann er Dateien aller Art ablegen, eine einzelne Datei darf maximal ein GByte groß sein.

Das Besondere an minus.com sind die Funktionen, die einem sozialen Netzwerk wie etwa Facebook ähneln. So kann man anderen Benutzern folgen und sehen, welche Dateien sie hochgeladen und öffentlich zugänglich gemacht haben. Vor allem Fotos findet man hier sehr häufig, aber auch andere Dateien wie Word-Texte, Excel-Tabellen oder PDF-Dokumente.

Für viele Formate bietet die Seite auch gleich eine Vorschau an. Wer seine Uploads hingegen lieber für sich und ausgewählte Nutzer behält, gibt sie nicht für alle frei. Stattdessen erhält er für jede Datei oder jeden Ordner – Verzeichnisse lassen sich erstellen und beliebig benennen – einen Download-Link, den er weitergibt.

Der Upload über das Web-Interface ist zwar besonders simpel: Es genügt, eine Datei einfach per Drag&Drop ins Browserfenster zu ziehen. Doch für Windows, Mac OS X, Ubuntu, Android sowie iOS gibt es spezielle Programme, die noch etwas mehr Komfort bieten. Auch für die Browser Firefox und Chrome bietet minus.com eigene Erweiterungen an.

www.minus.com

Excel: Einheiten umwandeln

Zum Umrechnen von Maßeinheiten wie Gramm in Unze oder Meter in Fuß verwenden viele Excel-Anwender eigene Formeln. Da wird dann mühsam nach der Umrechnungsformel gesucht und diese von Hand in die Tabelle eingebaut. Dabei ist das Umrechnen von Maßen und Einheiten für Excel eine der einfachsten Übungen.

Ab der Version Excel XP (2002) gibt es Funktion UMWANDELN(), mit der sich alle wichtigen Einheiten umrechnen lassen. Bei älteren Excel-Version steht die Funktion nicht sofort zur Verfügung, sondern muss über den Befehl „Extras | Add-Ins | Verfügbare Add-Ins | Analyse-Funktionen“ nachinstalliert werden.

Die Funktion UMWANDELN() braucht drei Parameter: die Adresse der Zelle mit dem Originalwert, in Anführungszeichen das Ursprungsformat und erneut in Anführungszeichen das Zielformat. Soll zum Beispiel Meter in Fuß umgewandelt werden und steht der Ursprungswert in der Zelle A1, lautet die Formel:

=UMWANDELN(A1;“m“;“ft“)

Welche Maße, Einheiten und Kürzel Excel kennt, steht auf der Hilfeseite von Microsoft unter:
https://office.microsoft.com/de-de/excel-help/umwandeln-funktion-HP010342306.aspx

Sparklines: Mini-Diagramme in Excel 2010 erstellen

Sparklines: Mini-Diagramme in Excel 2010 erstellen

Um eine Zahlen-Kolonne in einer Excel-Tabelle grafisch zu verdeutlichen, ist ein Diagramm manchmal etwas zu großflächig. Seit Excel 2010 gibt es eine neue Art Diagramme, die in einzelne Tabellenzellen passen. Damit lassen sich Trends visualisieren – das kleine Diagramm steht dabei direkt neben den Zahlendaten.

So erstellen Sie ein Sparklines-Diagramm:

  1. Eine Tabelle mit Daten öffnen, zum Beispiel eine wie diese:
    Beispiel-Tabelle in Microsoft Excel 2010
  2. In eine leere Zelle klicken, in der das Sparklines-Diagramm angezeigt werden soll.
  3. Oben auf die Registerkarte „Einfügen” wechseln, dann in der Rubrik „Sparklines” auf einen der Diagrammtypen klicken.
  4. Nun den Datenbereich wählen – fertig! Das Ergebnis:
    Beispiel-Tabelle mit Sparklines-Diagrammen unter den Zahlenwerten

Das Web macht schlau: Info-Grafiken selbst erstellen im Hand-um-drehen

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – was irgendwo ein abgegriffener Slogan ist, hat trotzdem einen wahren Kern. Vieles begreift man besser und vor allem schneller, wenn eine anschauliche Grafik vorliegt. Im Web ist es gerade besonders hipp, schicke Grafiken zu präsentieren. Langweiligen Excel-Charts sind passé: Wer im Web auffallen will, muss schon etwas origineller sein und modernere Grafiken und Charts präsentieren. Die lassen sich heute mehr oder weniger auf Knopfdruck herstellen.

Es wird einem heute wirklich leicht gemacht, schicke Charts und Grafiken zu erstellen. Denn auf Portalen wie Infogr.am, PiktoChart und Visual.ly erstellen User im Handumdrehen beeindruckende Infografiken und veröffentlichen sie auf Facebook oder Twitter. Ein paar nüchterne Zahlen sollen in einen schicken Chart umgewandelt werden? Gar kein Problem. Eine Idee, ein Gedanke soll visualisiert werden? Warum nicht. Die Portale haben garantiert die passenden Werkzeuge an Bord und helfen dabei, die Grafik anzufertigen.

Das bekannteste Portal ist Infogr.am, es befindet sich zwar noch im Betastadium, trotzdem kann man hier schnell und bequem Grafiken erzeugen. Leider stehen derzeit nur weniges Templates und Grafik-Typen als Basis für eigene Grafiken zur Auswahl, aber das soll sich ändern. Mit infogr.am lassen sich Diagramme mit eigenen Zahlen füllen und darüber hinaus nach Herzenslust mit Texten, Bildern und Zitaten versehen. Der Service ist kostenlos. Man loggt sich mit seinem Facebook oder Twitter Account ein.

PiktoChart ist ein weiteres leistungsfähigeres Online-Werkzeug, hier gibt es aufwändigere Layouts – in der kostenlosen Variante von PiktoChart nur fünf, die meisten schicken Designs und Layouts, 45 an der Zahl, gibt es nur in der kostenpflichtigen Variante. Auch bei PiktoChart meldet man sich über Facebook oder Twitter an. Die Premiumversion kostet 15 Dollar im Monat.

Dritter im Bunde ist Visual.ly. Hier ist ein eigener Account erforderlich. Trotzdem kann man Daten aus Facebook oder Twitter übernehmen oder die fertigen Charts direkt hier veröffentlichen. Richtig praktisch für Fans sozialer Netzwerke wie Facebook: Man kann Daten aus dem Netzwerk importieren. So ist es beispielsweise möglich, mit wenig Aufwand eine Weltkarte zu erstellen, in der zu sehen ist, aus welchen Ländern die Besucher einer Facebook-Seite kommen.

Professionell wirkende Charts und Infografiken kann jeder

Jeder bekommt solche professionell wirkenden Grafiken hin, das macht den Reiz solcher Portale wie infogr.am oder visial.ly aus: Fach- oder Spezialkenntnisse sind garantiert nicht notwendig. Die Onlineportale begleiten einen durch den Entstehungsprozess. Man fängt damit an, dass man sich entscheidet, ob man einen Chart oder eine Infografik bauen möchte, danach wählt man aus einer riesigen Auswahl von fertigen Designs und Layouts aus, entscheidet sich für eine Basis.

Wo nötig, gibt der Benutzer die für die eigentlichen Charts erforderlichen Zahlen oder Daten ein, wie in Excel oder einer anderen Tabellenkalkulation. Anschließend erstellen die Portale automatisch die gewünschten Charts. Natürlich lässt sich alles mit Texten, Icons, Grafiken oder Fotos versehen – und wenig später ist auch schon alles fertig. Natürlich lassen sich die fertigen Grafiken nicht nur speichern, sondern auch gleich veröffentlichen, auf der eigenen Webseite, im Blog, aber vor allem bei Facebook oder Twitter.

The next big thing? Vielleicht: Infografiken auf Knopfdruck

Es gibt Modeerscheinungen im Web – individuell erstelle Infografiken ist definitiv eine. Charts und Diagramme mit anderen zu teilen, das könnte nach Foto- und Video-Sharing das nächste große Ding werden. Mit den neuen Portalen kann man eben nicht nur individuelle Grafiken erzeugen, sondern sie auch kinderleicht teilen. Die sozialen Netze sorgen dann für eine rasche Verbreitung.

Es gibt auch schon regelrechte Galerien mit besonders gut gelungenen Grafiken. Auf der Webseite Information is Beautiful zum Beispiel lassen sich solche Grafiken bestaunen. Hier werden die Arbeiten auch diskutiert. Einige, besonders talentierte Leute können davon bereits leben, sie gestalten Infografiken gegen Bezahlung und nennen sich „Information Designer“ oder Informationsvisualisierer. Sie erstellen ansprechende illustrative Grafiken, auf denen man zum Beispiel sehen kann, welche Müslizutaten Menschen verstärkt kombinieren.

Ich bin sicher, dass zwei, drei dieser Dienste früher oder später von den ganz Großen gekauft werden. Facebook, Google, Microsoft – sie alle haben solche Dienste nicht, werden aber sicher bald Gefallend daran finden, die Dienste kaufen und in ihre eigenen Netzwerke einbauen. Jede Wette.

 

Excel ab 2000: Diagramme ausblenden und verstecken

Einmal eingefügte Diagramme tauchen auch im Ausdruck auf. Das ist aber nicht immer erwünscht. Wer beim Drucken das reine Zahlenmaterial ohne Diagramme zu Papier bringen möchte, kann Diagramme für den Druck ausblenden.

So lassen sich Diagramme für den Ausdruck sperren: Bei Excel 2010 mit der rechten Maustaste auf den Rahmen des Diagramms klicken und den Befehl „Diagrammbereich formatieren“ aufrufen; bei älteren Excel-Versionen lautet der Befehl „Diagrammfläche formatieren“. Dann bei Excel 2010 in den Bereich „Eigenschaften“ wechseln und das Häkchen bei „Objekt drucken“ entfernen. Bei Excel 2007 ist die Option gut versteckt. Hier muss das Diagramm markiert und dann im Diagrammtools-Menüband „Format“ auf den kleinen Pfeil im Bereich „Größe“ geklickt werden.

Was Microsoft mit dem „Surface“ vor hat

Auch Microsoft möchte ein bisschen wie Apple sein – und hat sich überraschend dazu entschlossen, einen eigenen Tablet zu bauen. Microsoft will im Herbst einen eigenen Tablet-Rechner namens „Surface“ auf den Markt bringen, den das Unternehmen selbst entwickelt hat, selbst baut und auch selbst vermarktet und verkauft. Keine Kooperation also mit einem großen Hardwarehersteller wie sonst, sondern von Anfang bis Ende ein eigenes Produkt.

Viele mag das erstaunen, schließlich ist Microsoft ein Softwareunternehmen, das mit Windows, Word, Excel und Co. sein Geld verdient. Aber das ist nur ein Teil der Wahrheit. Längst ist auch Microsoft zu einem Medienunternehmen geworden. Ein Medienunternehmen, das mit Software groß geworden ist, aber eben auch im Internet präsent ist und hier sein Geld verdient, mit Online-Anzeigen, mit Onlone-Produkten wie Office fürs Web, mit einem eigenen App-Store und vieles andere mehr.

Da Apple ungemein erfolgreich  mit seinem Tablet iPad ist – zwei von drei verkauften Tablets haben derzeit ein Apfel-Logo -, konnte und wollte Microsoft nicht länger zusehen, ob es einen der großen Hersteller gelingt, einen erfolgreich zu verkaufenden Tablet zu bauen. Microsoft hat jetzt einfach selbst einen gebaut. Nicht, weil Microsoft lieber Geld mit Hardware verdienen möchte, sondern weil Microsoft einen beeindruckenden Tablet braucht, auf dem Windows 8 eine richtig gute Figur macht. Nur dann besteht Hoffnung, dass sich Windows 8 als Betriebssystem im Tablet-Bereich wird durchsetzen können.

Diese Hoffnung ist nun durchaus begründet, da Microsoft ein interessantes Gerät entwickelt hat. Der Surface ist kein plumper 1:1-Klon des iPad (wie manche andere Tablets am Markt), sondern verfügt über einen ganz eigenen Charme. Der Surface ist zum Beispiel mit einem Klappfuß ausgestattet, der jederzeit ausgeklappt werden ksnn, dann wird auf dem Flachrechner ein Bildschirm zum Aufstellen. Und aus der Schutzhülle wird eine Tastatur, die man vor den Surfce legt – und schon hat man einen Ultranotebook vor sich liegen. Schlaues Konzept.

Alle großen Player am Markt spielen heute in allen Märkten mit: Google entwickelt Software und hat die Mobilfunksparte von Motorola gekauft, Apple bietet Software an und ist mittlerweile auch einer der ganz Großen bei Online-Inhalten. Nur wer alles geschickt verzahnt, hat Erfolg. Deshalb verlassen sich Google, Apple und Microsoft immer weniger auf Partner, sondern entwickeln auch selbst Produkte und Angebote in den anderen Märkten, um überall präsent zu sein.

Für den Kunden mag eine derartige Vielfals manchmal verwirrend sein, sie ist aber definitiv von Vorteil. Denn dadurch gibt es mehr Wettbewerb – und das ist immer gut, denn dann strengen sich alle mehr an, die Produkte werden besser und günstiger. Was will man mehr?