Windows 8.1/10: Netzwerk auf „Privat“ stellen

Windows 8.1/10: Netzwerk auf „Privat“ stellen

Vor einiger Zeit hat man bei Windows das Konzept mit den öffentlichen und privaten Netzwerken eingeführt. Kurz gesagt kommt es auf die Frage an, wie stark man einem Netzwerk vertraut. Wie man ein Netzwerk von Öffentlich auf Privat stellt, ist aber nicht sonderlich offensichtlich. Wir zeigen, wie es in Windows 8.1 und 10 funktioniert.

Warum sollte man ein Netzwerk auf privat umschalten? Meistens, damit jemand auf die Freigaben des eigenen PCs zugreifen kann. Solange das System nämlich denkt, das Netzwerk sei öffentlich (und damit unsicher), sind Dateifreigaben abgeschaltet.

Um in Windows 8.1 oder 10 ein Netzwerk auf Privat zu stellen, als Erstes gleichzeitig [Windows] + [W] drücken und dann Netzwerkverbindungen eintippen, um danach zu suchen. Jetzt auf die [Eingabetaste] drücken, dann auf das gewünschte Netzwerk klicken, das geändert werden soll. Nun den Schalter „PCs und Inhalt finden“ (Windows 10: „Geräte und Inhalt finden“) auf „EIN“ stellen. Das macht das Netzwerk zu einem privaten Netzwerk.

win10-netzwerk-privat-machen

Windows 8.1/10: Neue Verknüpfungen ohne das Wort am Anfang

Windows 8.1/10: Neue Verknüpfungen ohne das Wort am Anfang

Jede neu erstellte Verknüpfung, zum Beispiel auf dem Desktop, beginnt mit dem Wort „Verknüpfung“. Wer das verhindern will, ändert eine Einstellung in der Windows-Registry. Schließlich sind Verknüpfungen ja bereits durch ihren Pfeil im Icon kenntlich gemacht.

Dazu drückt man als Erstes gleichzeitig [Windows]+[R], gibt dann regedit ein und klickt auf „OK“. Jetzt auf der linken Seite zum folgenden Pfad navigieren: „HKEY_CURRENT_USER, Software, Microsoft, Windows, CurrentVersion, Explorer“.

Auf der rechten Seite ist in diesem Schlüssel unter anderem ein Eintrag namens „link“ zu finden. Der wird per Doppelklick bearbeitet und 00 00 00 00 als Wert hinterlegt. Dann per Klick auf „OK“ bestätigen, den Registrierungseditor schließen und Windows neu starten, damit die Änderung wirksam wird.

Ab sofort tragen neu angelegte Verknüpfungen nicht mehr das Präfix „Verknüpfung mit“.

regedit-verknuepfung

GRATIS-Tool: Datei-Symbole in Windows 7, 8, 8.1 und 10 ändern

GRATIS-Tool: Datei-Symbole in Windows 7, 8, 8.1 und 10 ändern

Wer das Standardsymbol ändern will, mit dem Dateien eines bestimmten Typs im Explorer angezeigt werden, nutzt dazu am besten ein Gratis-Tool, mit dem das viel einfacher wird.

Types ist eine sehr einfache App, die nach der Installation und dem Start alle momentan registrierten Dateiendungen anzeigt. Um das Symbol für eine bestimmte Endung zu bearbeiten, sucht man in der Liste die Endung heraus, zum Beispiel „txt“.

Anschließend folgt oben in der Symbolleiste ein Klick auf das Zahnrad-Symbol, wodurch die Eigenschaften für die markierte Dateiendung geöffnet werden. Oben wird dann zum Tab „Icon“ gewechselt, wonach man das Symbol für diesen Dateityp ruckzuck ändern kann. Viele Icons stehen beispielsweise in der Datei \Windows\System32\imageres.dll zur Verfügung.

types

Ausführen-Dialog im Windows-10-Start-Menü öffnen

Ausführen-Dialog im Windows-10-Start-Menü öffnen

Bisher konnte man im Windows-Startmenü immer einen Eintrag „Ausführen“ einbauen, mit dem sich beliebige Programme starten ließen. In Windows 10 gibt’s die Verknüpfung nicht mehr. Scheinbar – denn das Ausführen-Dialogfeld ist noch immer vorhanden.

Man erreicht es, indem zuerst auf „Start“ und dann auf „Alle Apps“ geklickt wird, sodass die Liste mit allen Apps erscheint. Im neuen Startmenü sind alle Apps alphabetisch sortiert. Unter dem Buchstaben „W“ findet sich der Ordner „Windows-System“. Wird er aufgeklappt, ist dort auch der Befehl „Ausführen“ sichtbar.

Für den alltäglichen Gebrauch ist das natürlich viel zu versteckt. Einfacher zu erreichen ist der Ausführen-Befehl, wenn man dort auf ihn rechtsklickt und dann aus dem Kontextmenü die Funktion „An Start anheften“ aufruft. Ab sofort findet sich bei den App-Kacheln im Startmenü auch eine Ausführen-Kachel. Ein Klick darauf genügt, um auf das Ausführen-Fenster zuzugreifen.

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Neue Tricks mit der Windows-10-Eingabe-Aufforderung

Neue Tricks mit der Windows-10-Eingabe-Aufforderung

Der blinkende Strich hinter den Zeichen „C:\>“ – viele erkennen daran sofort die Kommandozeile, offiziell Eingabeaufforderung genannt. Sie ist aus Windows einfach nicht wegzudenken, und hat in Windows 10 sogar neue Tricks auf Lager.

Doch die versteckten Superkräfte wollen erst freigeschaltet werden. Ein Fenster der Eingabeaufforderung wird in Windows 10 geöffnet, indem man mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf klickt und im daraufhin eingeblendeten Kontextmenü auf „Eingabeaufforderung“ klickt.

Jetzt auf eine freie Stelle der Fenster-Titelleiste rechtsklicken und dort „Eigenschaften“ auswählen. Anschließend zum Tab „Experimentell“ schalten. Hier finden sich nach dem Setzen des Häkchens bei „Experimentelle Konsolenfeatures aktivieren“ allerlei neue Funktionen, wie etwa das Kopieren und Einfügen von Text mit den sonst überall in Windows üblichen Tastenkombinationen [Strg] + [C] und [Strg] + [V]. Ausprobieren kostet nichts…

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App-Gruppen im Windows-10-Start-Menü benennen

App-Gruppen im Windows-10-Start-Menü benennen

Im neuen alten Startmenü von Windows 10 leben viele der Kachel-Funktionen der Startseite von Windows 8 weiter. Auch hier lassen sich Gruppen von Apps mit einem Namen versehen, da sie eine Art Titelleiste haben.

Apps können auf einfache Art neu angeordnet werden: Dazu einfach eine Kachel in eine leere Gruppe verschieben, sodass Leerraum darüber und darunter sichtbar wird. Mit der rechten Maustaste kann auf die Kachel geklickt werden, um sie größer oder kleiner zu machen.

Stellt man den Mauszeiger auf den Trennbereich direkt über einer Gruppe und klickt dort, erscheint ein dicker Rahmen mit drei Punkten. Per Mausklick kann die App-Gruppe jetzt mit einem Namen versehen werden. Anschließend einfach außerhalb des Textfelds klicken, fertig.

Extra-Tipp: Die gesamte Gruppe kann ebenfalls an eine andere Stelle verschoben werden, indem sie an ihrer Überschriften-Leiste per Maus gezogen wird.

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Gratis-Download: Neue Windows-10-Vorschau in Kürze für jedermann

Gratis-Download: Neue Windows-10-Vorschau in Kürze für jedermann

Wie angekündigt hat Microsoft über die Zukunft des Windows-Betriebssystems gesprochen. Wer sich einen Eindruck von Windows 10 verschaffen will, kann ab nächster Woche die Vorabversion herunterladen – kostenlos.

Zum Download der „Windows 10 Technical Preview for Consumers“, so der offizielle Name, einfach mit dem Browser die Seite https://preview.windows.com/ besuchen. Bitte beachten: Der Download des ISO-Datenträgerabbilds ist mehr als 3 Gigabyte groß, kann also, je nach Verbindungsgeschwindigkeit, einige Zeit dauern.

Windows 10 Preview sollte nicht auf einem Produktivsystem installiert werden. Stattdessen wird empfohlen, die Vorschauversion in einem virtuellen PC oder parallel zur bestehenden Windows-Installation zu nutzen. So kann nichts schiefgehen.

Extra-Tipp: Wer schon eine frühere Vorab-Version von Windows 10 installiert hat, kann die aktuelle Preview einfach über die PC-Einstellungen installieren. Dazu auf „Start, PC settings“ klicken, dann links zum Bereich „Update and recovery, Preview builds“ wechseln und rechts auf „Check now“ klicken.

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Windows-10-Event am 21. Januar: Livestream hier ansehen

Windows-10-Event am 21. Januar: Livestream hier ansehen

Das Event, in dem Microsoft die neuen Funktionen von Windows 10 vorstellen will, steht vor der Tür. Jeder kann zuhören – denn die Präsentation wird live im Internet übertragen.

Um 9 Uhr Ortszeit (18 Uhr deutscher Zeit) am 21. Januar 2015 startet der Livestream des Windows-10-Events. Nach Ende der Veranstaltung wird die gesamte Vorstellung auch als Video zum Abruf bereitgestellt. Der Stream findet sich unter der folgenden Adresse:

https://news.microsoft.com/windows10story/

Vorgestellt werden eine Vielzahl neuer Funktionen für die nächste Windows-Version, einschließlich des geplanten Looks für Mobilgeräte, wie etwa Handys. Zwar wurden bereits einige Details über Windows 10 bekannt, doch zentrale Fragen bleiben bestehen, zum Beispiel wie die ARM-Version von Windows (zuvor als Windows RT bekannt) mit Windows Phone zusammengeführt wird.

Wahrscheinlich steht eine Vorschau-Version von Windows 10 für Smartphones kurz nach dem Event am 21. Januar zur Verfügung, wie die Veröffentlichung einer App namens „Windows Insider“ für Windows Phone zeigt.

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Windows-10-Vorschau wird per Windows Update verteilt werden

Windows-10-Vorschau wird per Windows Update verteilt werden

Ende Januar 2015 findet in Redmond eine Veranstaltung zu Windows 10 statt, in der man über das nächste Kapitel für das Microsoft-Betriebssystem sprechen wird. Mit einem Update lassen sich PCs mit Windows 7 und 8.1 für die kommende Vorschauversion vorbereiten.

Dazu hat Microsoft ein kleines Gratis-Hilfsprogramm bereitgestellt, mit dessen Hilfe sich Computer für die Installation der Windows-10-Vorschauversion vorbereiten lassen, die im Januar veröffentlicht wird. Das Vorbereitungstool gibt es in zwei Versionen für Windows 7 und Windows 8.1.

Die Microsoft-Veranstaltung findet am 21. Januar 2015 statt und wird live im Internet übertragen – mit Präsentationen von Microsoft-Chef Satya Nadella sowie Terry Myerson, Joe Belfiore und Phil Spencer. Das ist das Organisations-Komitee für alles Wichtige bei Microsoft, es gibt also viel zu besprechen.

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