Debian und Ubuntu Linux: Beenden eines Prozesses erzwingen

Linux hat den Ruf, stabiler zu sein als Windows. Für Desktop-PCs trifft das in Zeiten von Windows 7 nur mehr bedingt zu, für Server sollten Sie aber auf alle Fälle zu Linux greifen. Doch leider kommt es ab und zu dennoch auch in Linux vor, dass ein Prozess nicht mehr reagiert, sich „aufhängt“. In Windows ist zum Beenden solcher Prozesse der Task-Manager zuständig. Und in Linux? (mehr …)

Windows 8 unterstützt UMTS-Sticks von Haus aus

Windows 8 unterstützt UMTS-Sticks von Haus aus

Wer auf Reisen sein Notebook im Gepäck hat, für den sind UMTS-Surf-Sticks wie gemacht. Mittels einer Mobilfunk-Verbindung und eines speziellen Datentarifs lässt sich von unterwegs aus genauso auf das Web zugreifen wie zuhause. Während heute noch für jeden Surf-Stift ein eigener Treiber installiert werden muss, wird in Windows 8  alles viel einfacher: Dann kann Windows automatisch mit allen verfügbaren Sticks umgehen.

Billy Anders, bei Microsoft zuständig für Drahtlos- und Netzwerkfunktionen, erklärt im hauseigenen Blog:

Wir wollten das Ratespiel beim Suchen und Einrichten von Gerätetreibern für mobilen Internetzugriff eliminieren. Dazu haben wir mit Mobilfunkanbietern und Hardwarepartnern zusammengearbeitet und eine Hardwarespezifikation ausgearbeitet, die Gerätehersteller in ihrer Hardware nutzen können. Für Windows 8 haben wir einen eingebauten Klassentreiber für mobilen Webzugang entwickelt, der mit all diesen Geräten arbeitet. So werden keine zusätzlichen Treiber mehr benötigt: Sie stöpseln einfach das Gerät an und verbinden sich. Der Treiber bleibt mittels Windows Update auf dem neusten Stand.

Leider sind echte Daten-Flatrates für Mobilnutzer noch immer Mangelware – meist sind pro Monat nur 5 oder gar 1 Gigabyte erlaubt, bevor es nur noch im Kriechtempo weitergeht. Windows 8 überwacht daher, wie viele Daten schon übertragen wurden, und zeigt diese Infos direkt im Task-Manager an. Eingehende SMS des Providers werden direkt auf dem Metro-Startbildschirm angezeigt. Begibt man sich in Reichweite eines WLANs, schaltet Windows automatisch darauf um. Das soll laut Microsoft so schnell klappen, dass man beim Surfen keine Unterbrechung wahrnimmt.

Die Windows 8-Vorschauversion für Endkunden erscheint Ende Februar und lässt sich dann von der Microsoft-Website kostenlos herunterladen.

Windows 8: UMTS Overview

Windows 7: Abgestürzte Programme analysieren und retten

Wenn Programme mal wieder abstürzen oder einfrieren, werden sie meist im Task-Manager gnadenlos „abgeschossen“. Dabei lassen sich eingefrorene Anwendungen mitunter noch retten. Mit dem Ressourcenmonitor von Windows 7.

Abgestürzte und hängende Programme lassen sich folgendermaßen analysieren: Zuerst mit der Tastenkombination [Strg][Shift/Umschalten][Esc] den Task-Manager öffnen. Im Register „Leistung“ folgt ein Klick auf „Ressourcenmonitor“. Der abgestürzte Prozess ist im Bereich „CPU“ rot markiert. Mit der rechten Maustaste darauf klicken und den Befehl „Warteschlange analysieren“ aufrufen. Im folgenden Fenster zeigt Windows alle abhängigen Prozesse und Dateibibliotheken. Hier ist erkennbar, warum das Programm hängt, von welchen Prozessen es abhängt und auf welche Ressourcen oder Unterprozesse es wartet. Mitunter hilft es, den abhängigen Unterprozess zu beenden, um ohne Datenverlust (der sonst beim „Abschießen“ des Programms unweigerlich eintreten würde) mit dem Programm weiterarbeiten zu können.

Die Kompakt-Version des Task-Managers aktivieren

Die Kompakt-Version des Task-Managers aktivieren

Mit dem Befehl „Optionen | Immer im Vordergrund“ bleibt der Task-Manager dauerhaft sichtbar. Das Problem dabei: er nimmt eine Menge Platz ein. Und verkleinern lässt er sich nur auf eine bestimmte Größe. Ein Trick sorgt dafür, dass der Task-Manager beliebig klein wird.

Um den Task-Manager winzig klein zu machen, das Programm zuerst wie gewohnt mit [Strg][Shift/Umschalten][Esc]starten und die gewünschte Ansicht aktivieren. Dann doppelt auf den schmalen weißen Bereich zwischen Tabelle und Fensterrand klicken, also zum Beispiel in der Tabelle „Prozesse“ direkt neben oder über den Spaltenkopf „Abbildname“. Titel und Register werden daraufhin ausgeblendet. Übrig bleiben nur die reine Tabelle und der Fensterrahmen. Und das Beste: die Kompaktversion lässt sich beliebig verkleinern. Zurück zur Normalversion geht’s wieder mit einem Doppelklick auf den Rand zwischen Tabelle und Fensterrahmen.

 

Windows: Hängende Programme abschießen

Ist ein Programm abgestürzt, lässt es sich auf normale Weise nicht mehr beenden. Dann müssen schwere Geschütz aufgefahren und das hängende Programm per Task-Manager beendet werden. Tritt das Problem häufiger auf, lässt sich das Abschießen der Programme mit einer Verknüpfung vereinfachen.

Wer abgestürzte und hängende Programme per Doppelklick beenden möchten, richtet hierfür folgendermaßen eine Verknüpfung ein: Mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops klicken und den Befehl „Neu | Verknüpfung“ aufrufen. Dann folgenden Befehl eingeben:

taskkill.exe /f /fi „status eq not responding“

Auf „Weiter“ klicken, die Verknüpfung „Taskkiller“ nennen und mit „Fertig stellen“ den Assistenten beenden. Jetzt reicht ein Doppelklick auf die neue „Taskkiller“-Verknüpfung, um sofort alle hängenden Programme zu beenden. Achtung: Es gibt keine Sicherheitsabfrage. Und nicht gespeicherte Dateien gehen dabei unwiderruflich verloren.

Task-Manager Reset: Windows-Task-Manager zurück setzen

Im Task-Manager ([Strg][Umschalten][Esc]) verrät Windows, was unter der Motorhaube passiert. Wer möchte, kann das Aussehen der Prozess- und Dienstlisten nach Belieben anpassen und Spalten verschieben, löschen, ergänzen oder verbreitern. Hat man den Task-Manager verkonfiguriert, gelangt man mit folgendem Trick wieder zurück zum Ursprungszustand.

Um das Layout und die Einstellungen des Task-Managers zu resetten, die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken und den Befehl „taskmgr.exe“ eingeben – aber noch nicht auf OK klicken. Stattdessen die drei Tasten [Strg], [Umschalten] sowie [Alt] gedrückt halten und erst dann auf OK klicken. Nach dem Reset sieht der Task-Manager wieder aus wie nach der Windows-Installation.

 

 

Google Chrome: Hängende Tabs und Addons gezielt beenden

Der Google-Browser gilt zwar als stabil, lässt sich durch fehlerhafte Skripte oder Websites mitunter doch aus der Ruhe bringen. Bei anderen Browsern ist dann ein Neustart des Internetprogramms erforderlich. Nicht bei Google Chrome. Hier laufen Tabs und Tools in einem eigenen Prozess und lassen sich separat neu starten.

Sind mehrere Webseiten geöffnet, kann man mit der Tastenkombination [Shift/Umschalten][Esc] oder per Rechtsklick in die Adressleiste und „Task-Manager“ den Task-Manager von Chrome aufrufen. Hier gibt es für jeden Tab und jedes Tool einen eigenen Eintrag. Sollte ein Tab oder ein Plugin Probleme bereiten, muss er nur markiert und auf „Prozess beenden“ oder „Vorgang beenden“ geklickt werden. Das Problemkind verschwindet damit aus dem Speicher.

Wer weitere Informationen zur Speichernutzung der Prozesse sehen möchte, klickt auf „Statistiken für Computerfreaks“. Hier zeigt Google Chrome zum Beispiel, welche Prozesse besonders viel Speicher verbrauchen und Chrome sowie den Rechner in die Knie zwingen.

 

Windows 7: Herausfinden, welche Programme eine Datei blockieren

Profis werfen gerne einen Blick in den Task-Manager ([Strg][Shift/Umschalten][Esc]), um unter die Motorhaube von Windows zu schauen. Allerdings sind Informationen des Standard-Taskmanagers recht spärlich. Wer mehr Infos braucht, sollte zum Ressourcenmonitor von Windows 7 greifen.

Der Ressourcenmonitor von Windows 7 ist der bessere Task-Manager. Gestartet wird er über den Befehl „Start | Alle Programme | Zubehör | Systemprogramme | Ressourcenmonitor“ oder ganz einfach mit [Windows-Taste][R] und dem Kürzel „resmon“.

Im Ressourcenmonitor lässt sich über die Registerkarte „CPU“ blitzschnell herausfinden, welcher Prozess den Zugriff auf eine Datei blockiert. Hierzu ein Häkchen in den Spaltenkopf „Abbild“ setzen, um alle Prozesse anzukreuzen, und dann auf „Zugeordnete Handles“ klicken. Anschließend im Suchfeld „Handles durchsuchen“ nach dem Dateinamen der gesperrten Datei suchen. Die Trefferliste zeigt alle Prozesse, die auf diese Datei zugreifen.

 

Windows Task-Manager: Dateipfade im Taskmanager anzeigen

Wer wissen möchte, was unter der Windows-Motorhaube los ist, wirft mit der Tastenkombination [Strg][Shift/Umschalten][Esc] einen Blick in den Taskmanager. Neben bekannten Programmnamen tauchen hier aber auch kryptische Dateibezeichnungen auf. Mit einem Trick verrät der Task-Manager neben den Dateinamen der laufenden Anwendungen auch die zugehörigen Dateipfade.

Seit Windows Vista lässt sich der Taskmanager um eine zusätzliche Spalte für die Dateipfade ergänzen. Hierzu im geöffneten Task-Manager ins Register „Prozesse“ wechseln und den Befehl „Ansicht | Spalten auswählen“ aufrufen. Unten in der Liste das Kontrollkästchen „Abbildpfadname“ und/oder „Befehlszeile“ ankreuzen und mit OK bestätigen. Anhand des Dateipfads lässt sich jetzt erkennen, zu welchem Programm laufende EXE-Dateien gehören. Sollte die Spalte zu schmal sein, im Spaltenkopf doppelt auf den Trennstrich zwischen den Spalten klicken oder den Trennstrich mit gedrückter Maustaste verschieben.

Windows 7: Task-Manager schneller per Maus starten

Um den Task-Manager zu öffnen, gibt es viele Wege. Die meisten Windows-Anwender drücken die Tastenkombination [Strg][Alt][Entf] und klicken auf „Task Manager starten“. Schneller geht’s mit der Tastenkombination [Strg][Shift/Umschalten][Entf]; damit erscheint der Taskmanager ohne Zusatzklick. Wer lieber mit der Maus hantiert, kann den Taskmanager ganz ohne Tastatur öffnen.

Und zwar so: Mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Taskleiste klicken, etwa rechts neben das letzte Symbol in der Taskleiste. Im Kontextmenü den Befehl „Task Manager starten“ aufrufen. Bei den älteren Windows-Versionen Vista und XP lautet der Kontextmenübefehl „Task-Manager“.