Wikileaks ausgesperrt: US-Luftwaffe blockiert Wikileaks

Durch die Veröffentlichung von brisanten Militärvideos und gehei-men Dokumenten aus den Kriegen in Irak und Afghanistan ist Wikileaks bekannt geworden. Kein Wunder, dass das Militär nicht gut auf das Enthüllungsportal zu sprechen ist. Die US-Luftwaffe geht einen etwas ungewöhnlichen Weg, damit umzugehen: AirForce-Mitarbeiter können ab sofort nicht mehr auf Wikileaks zugreifen. Die Verantwortlichen haben den Zugang zum Portal kurzerhand gesperrt.

„Operation Blackface“: Demo im Web für mehr Wikileaks und Rede-Freiheit

Viele empfinden die zunehmenden Angriffe auf Wikileaks als Eingriff in die Redefreiheit – und dagegen wird nun an diesem Wochenende protestiert. Wikileaks-Sympathisanten haben die „Operation Blackface“ ausgerufen. User aus aller Welt sollen ihre Profilfotos in Blogs und sozialen Netzwerken durch schwarze Bilder austauschen. Viele wollen sich auch schwarz kleiden, zumindest eine schwarze Armbinde tragen.

Wikileaks: Operation Blackface

Die Zahl der Sympathisanten für Wikileaks werden nicht nur immer mehr, sie organisieren sich auch zunehmend besser – und lassen sich ständig neue Aktionen einfallen. Nun hat die Operation des Anonymous-Kollektives eine Operation Blackface ausgerufen, die für dieses Wochenende (18. Dezember) angekündigt ist. Das Web, die ganz Welt soll einen schwarzen Tag erleben.

Wikileaks: Hacken für die Rede-Freiheit

Die Angriffe auf Wikileaks rufen zunehmend Sympathisanten auf den Plan, die sich das nicht gefallen lassen wollen. Eine ganz eigene Protestbewegung im Web entsteht. Einige Sympathisanten „bestrafen“ jetzt Firmen, die Wikileakds das Leben schwer machen: Amazon, Mastecard, Paypal, Visa und einige andere haben das bereits zu spüren bekommen.

Amazon von Wikileaks-Sympathisanten gehackt?

Hacker in aller Welt haben versucht, Amazon durch eine „Denial of Service“-Attacke in die Knie zu zwingen. Bei Mastecard ist das geglückt – bei Amazon erst mal nicht. Aber am Sonntag ging auch bei Amazon für knapp eine Stunde gar nichts mehr, zumindest in Europa. Die Webseiten des Onlineshops waren in vielen europäischen Ländern nicht erreichbar, auch in Deutschland nicht.

CyberWar um Wikileaks

Das Enthüllungsportal Wikileaks ist längst mehr als nur eine Webseite, auf der man diskret und anonym vertrauliche Dokumente veröffentlichen kann. Wikileaks ist zu einem Politikum geworden – weltweit. Die einen wollen Wikileaks unterstützen, die anderen möglichst schnell kaputt einstellen. In einem Punkt sind sich allerdings beide Seiten einig: Sie kämpfen mit extrem harten Bandagen.

Wikileaks wird das Leben schwer gemacht

Das ist schon interessant: Mit juristischen Mitteln kann man Wikileaks nicht so richtig beikommen, jedenfalls nicht schnell und effektiv (so ist das im Internet halt). Also werden andere Seiten aufgezogen. Diese Woche hat es gleich mehrere Attacken auf Wikileaks gegeben.

Wikileaks gerät zunehmend unter Druck

Militär und Regierung gehen immer forscher gegen Wikileaks vor, die Plattform gerät zunehmend unter Druck. Angestellte und Aktivisten werden am US-Flughafen abgefangen und verhört, andere so verunsichert.

WikiLeaks: Öffentliche Plattform für sensible Informationen

Ein 22-jähriger Soldat soll geheimes Bildmaterial aus dem Irakkrieg über die Onlineplattform Wikileaks (www.wikileaks.org) öffentlich gemacht haben und wurde deswegen vor zwei Wochen festgenommen. Im April dieses Jahres war bei Wikileaks ein Video aus dem Irakkrieg zu sehen, das aus einem US-Kampfhubschrauber aufgenommen wurde. Hier ist zu sehen, wie US-Soldaten aus den Hubschraubern Iraker auf der Straße erschießen. Ein Dutzend Zivilisten starben bei dem Vorfall, der sich 2007 in einem Vorort von Bagdad ereignet hatte, darunter auch zwei Fotografen der Nachrichtenagentur Reuters.

Paypal: Wie Betrüger mit fremden IBANs Konten belasten

Paypal: Wie Betrüger mit fremden IBANs Konten belasten

Eine gefährliche Schwachstelle bei PayPal ermöglicht Betrügern, Bankkonten mit Hilfe der sogenannten Gastzahlung zu belasten. WDR-Digitalexperte Jörg Schieb erklärt, wie die Masche funktioniert – und sich jeder schützen kann. Unbemerkt auf Kosten von arglosen Opfern...