Defekte GZip- und Tar-Archive reparieren

Defekte GZip- und Tar-Archive reparieren

Wird beim Übertragen einer binären Datei über FTP der Textmodus anstelle des binären Modus verwendet, kann die Datei beschädigt werden und lässt sich anschließend nicht mehr entpacken. Schuld daran sind die Windows-Zeilenumbrüche. Mit einem Gratis-Tool können Sie eine Reparatur probieren.

Zum Download des Reparatur-Tools besuchen Sie die Webseite www.gzip.org/#faq1. Scrollen Sie dann nach unten, bis Sie den Bereich „gunzip complains about corrupted data or a CRC error“ sehen. Hier klicken Sie auf den Link „fixgz“ (für Linux-PCs) oder auf „here“ (für Windows). Nutzen Sie Linux, kompilieren Sie das Programm wie auf der Seite angegeben.

Anschließend öffnen Sie ein Terminal oder eine Eingabeaufforderung, navigieren in den Ordner mit der ausführbaren fixgz-Datei, und rufen das Hilfs-Tool wie folgt auf:
fixgz  kaputte_datei.tar.gz  evtl_repariert.tar.gz

Nach dem Reparaturversuch versuchen Sie erneut, die betreffende Datei zu öffnen oder zu entpacken. War der FTP-ASCII-(Text-) Modus Schuld am Problem, lässt sie sich jetzt wieder einwandfrei lesen.

gzip-fixgz-korrupte-dateien-reparieren

Bei der Suche nach Dateien auch in *.zip-Archiven suchen

Bei der Suche nach Dateien auch in *.zip-Archiven suchen

Mit dem Windows-Explorer können Sie Dateien auf Ihrer Festplatte schnell und einfach finden. Dafür nutzen Sie das Suchfeld in der oberen rechten Ecke des Explorer-Fensters.  Ausserhalb Ihrer persönlichen Ordner lässt Windows beim Suchen nach Dateien und Ordnern Inhalte von komprimierten *.zip-Archiven unberücksichtigt. Das lässt sich ändern. (mehr …)

7-Zip: Inhalt von selbst-entpackenden *.exe-Dateien anzeigen

7-Zip: Inhalt von selbst-entpackenden *.exe-Dateien anzeigen

Viele Programme, die im Internet zum Herunterladen angeboten werden, bestehen aus mehr als nur einer Datei. Um beim Download Zeit zu sparen, packt der Hersteller die Daten in diesem Fall in ein komprimiertes Archiv – zum Beispiel eine *.zip-Datei. Etwas seltener, aber dennoch weit verbreitet, sind Archive, die sich selbst auspacken können: sogenannte selbst entpackende *.exe-Dateien.

Leider sieht man solch einem *.exe-Archiv nicht auf den ersten Blick an, was es beinhaltet. Denn wenn Sie darauf doppelklicken, startet gleich der Programm-Code, um sich auszupacken. Handelt es sich um ein Schadprogramm, ist Ihr Computer dann bereits infiziert. Besser ist es daher, selbst entpackende Archive im Vorfeld auf ihren Inhalt zu untersuchen – oder sie manuell auszupacken.

Das ist beispielsweise mit dem freien Pack-Programm 7-Zip möglich. Die jeweils aktuelle Version dieser Software können Sie kostenfrei von der Webseite www.7-zip.org herunterladen. Ist 7-Zip auf Ihrem Computer installiert, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das fragliche *.exe-Archiv. Im Kontextmenü der Datei zeigen Sie mit der Maus auf den Unterordner „7-Zip“. Falls Sie hier einen Eintrag „Öffnen“ sehen, klicken Sie darauf.

Erscheint nun eine Fehlermeldung – oder gibt es den Befehl „7-Zip, Öffnen“ gar nicht – können Sie den Inhalt des selbst extrahierenden Archivs nicht in Augenschein nehmen, ohne es zu entpacken. Lassen Sie die Datei aber auf alle Fälle von Ihrem Antivirus-Programm untersuchen, bevor Sie sie starten.

7-Zip: Einträge im Kontextmenü von gepackten Dateien bestimmen

7-Zip: Einträge im Kontextmenü von gepackten Dateien bestimmen

Im Internet werden große Dateien oft gepackt, damit sie kleiner werden und sich so schneller übertragen lassen. Ein beliebtes freies Pack- und Entpack-Programm für Windows ist 7-Zip. Ist 7-Zip installiert, lassen sich gepackte Dateien direkt im Windows-Explorer entpacken. Dazu erscheinen im Kontextmenü der Datei neue Einträge in einem Untermenü „7-Zip“. Welche Menüoptionen dort verfügbar sind, lässt sich einstellen.

Um das Windows-Kontextmenü von 7-Zip zu konfigurieren, starten Sie den Packer zunächst, indem Sie auf „Start, Alle Programme, 7-Zip, 7-Zip File Manager“ klicken. Nun oben in der Menüleiste auf „Extras, Optionen…“ die Einstellungen öffnen. Schalten Sie jetzt zum Tab „7-Zip“.

  • Um 7-Zip gänzlich aus dem Windows-Kontextmenü von Dateien und Ordnern zu verbannen, entfernen Sie den obersten Haken „7-Zip in Kontextmenü integrieren“.
  • Wenn die Menüoptionen von 7-Zip in einem eigenen Untermenü angezeigt werden sollen, den zweiten Haken, „Kontextmenü kaskadieren“, setzen. Damit wird das Haupt-Kontextmenü übersichtlicher.
  • Unten lässt sich jeder mögliche Menüpunkt einzeln ein- oder ausschalten.

Nach Klick auf „OK“ werden die Änderungen sofort übernommen.

Chrome: Offene Tabs als ZIP speichern

Chrome: Offene Tabs als ZIP speichern

Manchmal will man sein Browserfenster mal schnell schließen, ohne alle offenen Tabs zu verlieren. Sie alle wieder zu finden und zu öffnen ist besonders mühselig, wenn man bei Recherchen viele Seiten gleichzeitig offen hat. Dieses Problem wird mit der Google Chrome-Erweiterung ZipTabs einfacher.

Das Add-on speichert mehrere Tabs in einer einzigen ZIP-Datei. Das erzeugte Archiv enthält mehrere HTML-Dateien und auch alle Ressourcen (Bilder usw.) der Websites. ZipTabs hat ein Ausklappmenü, in dem alle offenen Tabs angezeigt werden. Daraus kann man aussuchen, welche der Tabs gespeichert werden sollen.

  1. Um mehrere Tabs zu packen, Chrome starten und ZipTabs installieren.
  2. Oben rechts auf das ZipTabs-Symbol klicken.
  3. Im Menü entweder alle Tabs markieren oder nur einzelne.
  4. Dann auf die Schaltfläche „Zip“ klicken.
  5. Namen für die zu schreibende ZIP-Datei eingeben, fertig.

ziptabs

Windows 7: Warnungen bei Rechtsklick auf ZIP-Dateien abschalten

Manchmal übertreibt Windows es mit der Sicherheit. Klickt man in einem verbundenen Netzlaufwerk mit der rechten Maustaste auf eine ZIP-Datei, erscheint regelmäßig eine Warnmeldung. Das ist lästig und im lokalen Netzwerk überflüssig. Zum Glück lassen sich die Rechtsklick-Warnungen ganz einfach abschalten.

Windows warnt, da es das lokale Netzwerk nicht richtig erkannt hat und Dateizugriffe wie Internetzugriffe behandelt. Das lässt sich ändern. Damit beim Rechtsklick auf eine ZIP-Datei kein Warnfenster mehr erscheint, in der Systemsteuerung auf „Netzwerk und Internet“ sowie „Internetoptionen“ klicken. Im Register „Sicherheit“ die Zone „Lokales Intranet“ auswählen und auf „Sites“ klicken. Hier die Option „Intranet automatisch ermitteln“ ankreuzen und auf „Erweitert“ klicken. Im folgenden Fenster den Netzwerkrechner in der Form „file://Computername“ eintragen, zum Beispiel:

file://Daten-Rechner

Den richtigen Computernamen erfährt man am schnellsten mit der Tastenkombination [Windows-Taste][Pause].