Skyfire versorgt iPad und iPhone mit Flash – ein bisschen

In einem Punkt bleibt Apple-Chef Steve Jobs hart: Auf iPhone und iPad gibt es kein Flash. Dabei ist Flash ein im Web weit verbreiteter Standard. Die Mediathek von ARD und WDR zum Beispiel kann man ohne Flash nicht anschauen.

Viele Benutzer von iPhone und iPad sehen deswegen darin einen Mangel. Diese Woche hat eine kleine Softwareschmiede einen Browser auf den Markt gebracht, Skyfire heißt er, der zum Surfen auf iPhone und iPad genutzt werden kann und auch Flash-Inhalte zeigt. Zumindest Videos, die mit Flash bereitgestellt werden. Skyfire wendet einen Trick an: Sofern es sich um ein Flash-Video handelt, wird das von einem Server in ein für iPhone und iPad verdauliches Format übersetzt (konvertiert) und dann dort angezeigt. Andere Flash-Inhalte wie Animationen oder interaktive Inhalte lassen sich auch mit Skyfire nicht anzeigen.

Der Ansturm auf die Software war dennoch enorm: Innerhalb weniger Stunden ist der Browser auf Platz 1 der Verkaufsstatistik geklettert. Der Hersteller musste die Notbremse ziehen und hat den Verkauf gestoppt. Weil die Server unter der Last der begeisterten User zusammengebrochen sind: Schließlich muss der Browser sich bei jeder angesteuerten Webseiute mit Flash-Inhalten diese auf dem Skyfire-Server abholen. Da spielt es schon eine große Rolle, wie viele Leute die Software benutzen.

Was zeigt: Viele wollen doch gerne Flash nutzen – man kann also nicht sagen, dass Apple-Chef Jobs die Interessen seiner Kunden respektiert.

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