Surftipp: Virtuelle Computermuseen

von | 19.01.2006 | Tipps

Heute sind Computer mehr oder weniger selbstverständlich. Alltag. Im Büro sowieso, aber mehr und mehr auch zu Hause. Ein Computer, der älter als zwei, drei Jahre ist, gilt schon als museumsreif. Apropos: Im Internet kann man sich die guten alten Stücke noch mal ansehen – und in Erinnerungen schwelgen.

Wer wissen möchte, wie der Startbildschirm der allerersten Windows-Version ausgesehen hat, kann im Onlinemuseum fündig werden. Auf der Seite https://www.winhistory.de kann man eintauchen in die Windows-Welten von gestern und heute. Witzig, was sich da alles findet.

Zum Beispiel eine Windows-Version namens Bob, die ebenso knallig bunt wie erfolglos war. Oder die Windows-Startsounds. Die Anfangsmelodie und Sound von Windows 95 und anderen Windows-Versionen. Was kaum jemand weiss: Die Startmeldodie von Windows 95 hat der bekannte Musiker Brian Eno beigesteuert.

Highlight: Der „Virtuelle PC“ – dort lässt sich ausprobieren, wie ältere Windows-Versionen funktionierten. Winhistory.de – eine wirklich tolle Seite, die viel Information und Unterhaltung bietet – mir ist das volle fünf Sterne wert.

https://www.winhistory.de / 5 Sterne

Der Commodore C-64, der wohl beliebteste Heimcomputer aller Zeiten; 17 Millionen Stück wurden seinerzeit von ihm verkauft. Die Seite https://www.8bit-museum.de lässt die große Zeit der Heimcomputer noch einmal aufleben.

Ob Sinclair ZX-81, Atari 800 XL oder Apple IIe – die Computer, mit denen viele der heutigen PC-Profis groß geworden sind, sie erwachen hier noch einmal zum Leben. Dazu gibt es jede Menge Infos und Hintergrundwissen – zum Beispiel historische Werbeanzeigen oder einen Blick auf die damaligen Verkaufsverpackungen.

Wussten Sie, dass es selbst in der DDR Heimcomputer gab? Das 8bit-Museum stellt den „robotron KC87“ vor. Toll, was hier alles zusammengetragen wurde, volle fünf Sterne gibt es von mir für die Seite.

https://www.8bit-museum.de / 5 Sterne

Konrad Zuse, so hieß Deutschlands erster Computer-Pionier. Er baute schon in den 1930er-Jahren die ersten elektronischen Rechner und schuf damit wichtige Grundlagen. Auf der Seite https://www.weller.to findet sich ein Streifzug, ganz tief in die Geschichte der Computer und Rechenmaschinen.

Zudem präsentiert der Autor seine eigene Sammlung – zahlreiche Computer und jede Menge Zubehör – eingerahmt von vielen Geschichten und Anekdoten.

weller.to – eine gut gemachte Seite zur Computer-Geschichte, der allerdings der letzte Pfiff fehlt – von mir gibt es drei Sterne dafür.

https://www.weller.to / 3 Sterne

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