Musik aus YouTube-Videos kopieren und als MP3-Datei speichern

Das Videoportal YouTube ist voll von Musikclips und -videos. Fast alle Hits und Klassiker sind mit dabei. Bislang konnte man die Musik nur online im Browser anhören – zusammen mit dem Videobild. Ganz neu ist die Möglichkeit, die Musik aus den YouTube-Videos zu extrahieren und als separate MP3-Datei zu speichern.

Das Speichern als MP3-File wird nicht von YouTube selbst, sondern einem Gratis-Onlinedienst namens „VidToMP3“ (Video zu MP3) erledigt. Im Onlineformular der Webseite muss nur die Adresse des YouTube-Videos eingetragen werden. Dann auf „Download“ klicken und einige Sekunden warten. VidToMP3 wandelt die im Video enthaltene Musik ins MP3-Format um und stellt sie als Downloaddatei zur Verfügung.

Übrigens: Falls die Fehlermeldung „Sorry, the link you provided is invalid“ erscheint, muss in der URL das erste „de“ durch „www“ ersetzt werden. Ein Beispiel: Statt

https://de.youtube.com/watch?v=6Ml3NUIDpFg

sollte die Adresse im Formular folgendermaßen lauten:

https://www.youtube.com/watch?v=6Ml3NUIDpFg

Dann klappt’s auch mit Videos der deutschen YouTube-Plattform.

Hier Musik aus YouTube-Videos kostenlos ins MP3-Format umwandeln:

https://vidtomp3.com

Deutsches Internet soll komplett ins Archiv

Der Schreiber dieser Zeilen wundert sich ja immer wieder, wie deutsche Politik, deutsche Richter und deutsche Amtsträger ganz allgemein über das Internet denken – und zu welchen unglaublich däm…, äh, welche einfallsreiche Entscheidungen sie so fällen. (mehr …)

Videobearbeitung für jedermann: Video Deluxe und Video X Pro

Wer im Web etwas zeigen oder erklären möchte, zeigt am besten ein Video. Ein Film sagt eben mehr als Tausend Worte. Die Geduld, sich einen langen Text durchzulesen, nimmt dramatisch ab – auch im Web. Aber einen Film angucken, das geht irgendwie immer.

Darum greifen immer mehr Webseitenbesitzer zum Stilmittel des Webfilmchens, um ein Produkt zu zeigen oder irgendetwas zu erklären. Die gute Nachricht: Ein eigenes Video herzustellen ist heute einfach und günstig. Moderne digitale Videokameras sind wirklich erschwinglich und einfach zu bedienen, auch Laien können damit hervorragende Bilder machen. Die fertigen Filme lassen sich ins Internet stellen – kostenlos. Günstiger war PR wirklich noch nie zu haben.

Video-Software: Heute einfach zu bedienen und erschwinglich

Doch um aus gedrehtem Material einen ansehnlichen Film zu machen, braucht man eine Video-Software. Damit wird das Rohmaterial geschnitten, mit Musik unterlegt und Effekten versehen sowie nachträglich vertont. Moderne Video-Software für den semiprofessionellen Einsatz ist heute wirklich nicht mehr teuer – kann aber trotzdem eine Menge.

Apple-Benutzer sind fein raus, sie können auf iMovie zurückgreifen. Damit lassen sich schon ganz gute Ergebnisse erzielen. Windows-Benutzer müssen aber auf jeden Fall nachrüsten, denn Microsofts Movie Maker ist wirklich keine große Hilfe.

Magix-Programme eine gute Wahl

Mir gefallen die Programme der deutschen Softwareschmiede Magix, denn -Software ist übersichtlich gestaltet und einfach zu bedienen. In punkto Leistungsumfang gibt es trotzdem wenig zu meckern: Das nur 60 Euro teure „Video Deluxe 2008“ bietet im Grunde alles, was man als Hobbyfilmer braucht. Mit der Software lassen sich bequem Filme schneiden, mit Effekten und Blenden versehen, nachvertonen und am Ende wahlweise auf DVD brennen oder ins Internet stellen. Das Programm unterstützt den Benutzer mit Assistenten, wo immer möglich. Für erste Gehversuche im Bereich Video ideal.

Wer höhere Ansprüche hat, insbesondere in punkto Bildqualität, sollte jedoch zur neuen Edelversion „Video Pro X“ greifen. Die rund 350 Euro teure Software kann sich in vielen Punkten mühelos mit Profi-Software messen lassen. Mit Video Pro X lassen sich auch hoch auflösende Videos (HD) und sogar Sonys professionelles Videoformat XDCAM verarbeiten, ohne dass die Videos in ein Zwischenformat konvertiert werden müssten. Das spart Zeit – und liefert am Ende auch eine bessere Bildqualität, da nichts verloren geht.

Praktisch: Wer mehrere Monitore an seinen Rechner anschließt – was wirklich sinnvoll ist, wenn man öfter Videos schneidet –, kann die zahlreichen Bedienfenster von Video Pro X nach Lust und Laune auf diese Monitore verteilen. So lässt sich ein eigener, virtueller Schnittplatz einrichten.

Eine automatische Szenenerkennung analysiert den geladenen Film und präsentiert schon entdeckte Szenen. Das macht es leichter, gleich mit dem Schnitt zu beginnen. Schön sind die vielen nützlichen Extras. So hilft die Software etwa dabei, kleinere Drehpannen auszubessern. Beispiel: Verwackler. Die eingebaute Bildstabilisierung sorgt auf Wunsch für ein ruhiges, bei starken Verwacklungen zumindest für ein ruhigeres Bild. Dazu wird das eigentliche Bild leicht vergrößert und der relevante Teil des sichtbaren Bildes so korrigiert, dass unerwünschten Bewegungen neutralisiert werden. Leichte Verwackler lassen sich mühelos entfernen.

Viele interessante Extras

Ein großer Vorteil ist, mit wie vielen verschiedenen Bildformaten die Software klar kommt. Sowohl beim Einlesen als beim Ausspielen der Filme. Das allseits beliebte Flash-Format unterstützt Magix derzeit allerdings nicht, was ein bisschen enttäuscht.

Wenn der Film fertig geschnitten ist, entsteht auf Knopfdruck eine Videodatei – oder auch eine Video-CD oder DVD. Bis zu acht Tonspuren lassen sich für die DVD vorbereiten und abmischen. Da bleiben keine Wünsche offen. Auch das Hochladen eines Films in verschiedene Video-Plattformen wie Youtube erledigt Video Pro X auf Knopfdruck. Ein ideales Werkzeug, um Videos fürs Web herzustellen.

Bücher zum Anklicken: eBooks auf Mobilgeräten

Das Buch ist die letzte analoge Bastion im Mediengeschäft. Während Musik, Videos und Filme längst wie selbstverständlich digital gespeichert, verteilt und abgespielt werden, hat das Buch bislang noch keine ernst zu nehmende digitale Konkurrenz.

Doch das eBook ist schwer im Kommen: Auf der Frankfurter Buchmesse sind der neue eBook-Reader Kindle von Amazon oder Sonys Reader die heimlichen Stars. Die neuen Geräte wollen nicht weniger als die Lektüre von Büchern revolutionieren. Allerdings will nicht jeder 200 bis 500 Euro für ein Spezialgerät ausgeben, mit dem sich zwar bequem 200 Bücher mitnehmen und lesen lassen, das aber eben auch als unsinnlich gilt.

eBooks lesen ohne eBook-Reader

Es ist aber gar kein teurer eBook-Reader nötig, um eBooks zu lesen. Man kann auch auf Mobilgeräten in eBooks schmökern, egal ob am Notebook, im Organizer, auf PDA, Handy oder iPhone. Der Fairness halber muss allerdings gesagt werden, dass die Displays der eBook-Reader einige Klassen besser sind: Die digitale Tinte, „Electronic Ink“ oder E-Ink genannt, präsentiert Buchseiten gestochen scharf, äußerst kontrastreich und ohne jedes Flimmern. Da können die Displays der meisten Mobilgeräte schlicht nicht mithalten. Außerdem verbrauchen die eBook-Reader deutlich weniger Energie.

Dennoch: Für gelegentliches Schmökern sind viele Mobilgeräte durchaus ausreichend. Selbst auf dem iPod kann man Bücher lesen – oder zumindest Texte, auch ohne Spezial-Software auf dem MP3-Player einrichten zu müssen. Einfach unter https://www.ipod-notes.com die Webseite angeben oder das Textfile hochladen, das im iPod gelesen werden soll. Die Webseite macht daraus dann eine iPod-taugliche Notiz, die man unterwegs lesen kann. Unter https://www.ebookhood.com gibt es einen ähnlichen Dienst, der kostenlos Textdateien oder Textdokumente im RTF-Format ins iPod-Format umwandelt. Das ist nicht exakt so komfortabel wie das Lesen der Texte auf einem Kindle oder Sony-Reader, aber eben auch eine Lösung.

Kostenlose Erweiterungen für iPhone und Co.

Für das komfortable iPhone gibt es mehrere kostenlose und auch einige kostenpflichtige eBook-Reader, die im AppStore geladen werden können. Mit der kostenlosen Applikation „Books“ zum Beispiel lassen sich eBooks aufs iPhone holen und unterwegs lesen; allerdings leidet der ohnehin schwachbrüstige Akku des iPhone dann enorm, ein langes Lesevergnügen gibt es auf dem iPhone also eher nicht.

eBooks sind kaum noch aufzuhalten. Es gibt allerdings diverse Dateiformate, um die elektronischen Bücher auf den unterschiedlichen Geräten möglichst optimal präsentieren zu können. Wie groß die Vielfalt der Formate bereits ist, zeigt die Webseite https://www.manybooks.net. Hier stehen Hunderte von Büchern zum kostenlosen Download bereit. Die aller meisten allerdings in englischer Sprache – und nicht gerade aktuelle Bestseller. Dennoch: Es wird interessante Lektüre zum Download angeboten.

Was besonders interessant an manybooks.net ist: Jedes eBook kann in bis zu 25 verschiedenen Formaten geladen werden, darunter auch Mobipocket, Rocketbook, PDF oder für Amazons Kindle. Einfach das gewünschte Download-Format auswählen, herunterladen und lesen. Hier gibt’s Lesestoff für jedes Gerät. Auch unter https://www.mobileread.com wird den Besuchern reichlich kostenloses Lesefutter geboten.

Auf Rechnern und Mobilgeräten mit Linux kann man das kostenlose FBReader installieren, zu bekommen unter https://www.fbreader.org. Mit dem Gratisprogramm lassen sich auch auf vielen Mobilgeräten eBooks laden und lesen, unter anderen auch auf Geräten mit dem neuen Google-Betriebssystem Android. All das macht deutlich: Das Angebot an kostenlosen und kostenpflichtigen eBooks wächst derzeit rasant.

WinAmp in den Hintergrund legen und trotzdem per Tastatur steuern

Auf vielen Rechnern hat der Musikplayer WinAmp den Windows Media Player von Microsoft verdrängt. Alle Multimediadateien werden vom wesentlich leistungsfähigeren Gratisplayer abgespielt. Was viele WinAmp-Anwender nicht wissen: Der WinAmp-Player lässt sich auch dann per Tastatur bedienen, wenn er minimiert wurde und eigentlich unsichtbar ist.

Seit der Version 5.0 unterstützt WinAmp globale Hotkeys. Das bedeutet in der Praxis: Die WinAmp-Tastenkombinationen funktionieren auch dann, wenn andere Anwendungen aktiv sind und das WinAmp-Fenster im Hintergrund versteckt ist. Damit’s funktioniert, muss zunächst mit [Strg]+[P] das Dialogfenster „Einstellungen“ geöffnet werden. Dann in den Bereich „Allgemeine Einstellungen | Globale Tastenkürzel“ wechseln. Sobald hier das Kontrollkästchen „Aktivieren“ angekreuzt ist, sind die in der Liste aufgeführten Shortcuts global gültig. Jetzt lassen sich zum Beispiel auch beim Spielen oder Schreiben von E-Mails per Shortcut Titel vorspulen ([Strg]+[Alt]+[Pfeil rechts]) oder zum nächsten Titel wechseln ([Strg]+[Alt]+[Bild runter]).

Mit Nero DiscSpeed die Lesbarkeit alter CDs und DVDs überprüfen

CDs und DVDs halten nicht ewig. Experten gehen davon aus, dass selbstgebrannte Rohlinge gekaufte Datenträger nach rund 30 Jahren Ermüdungserscheinungen zeigen. Wurden sie verkratzt oder häufig der Sonne ausgesetzt kann bereits nach wenigen Jahren Schluss sein. Ob die Daten auf den eigenen CDs und DVDs noch lesbar sind, lässt sich mit dem Nero-Programm „DiscSpeed“ feststellen.

„DiscSpeed“ überprüft den eingelegten Datenträger und sagt genau, welche Dateien, Musikstücke oder Filme nicht mehr lesbar sind. So geht’s: Im „StartSmart“-Center auf „Werkzeuge“ sowie „Nero CD-DVD-Speed“ (Nero 7) bzw. „Nero DiscSpeed“ (Nero 8) klicken. Anschließend das Laufwerk auswählen, in dem sich der zu prüfende Datenträger befindet. Mit einem Klick auf „ScanDisk“ (Nero 7) bzw. „Disk prüfen“ (Nero 8) macht sich das Programm ans Werk und analysiert die Datenstruktur des Rohlings. Eine Grafik zeigt anschließend, welche Sektoren noch vollständig lesbar sind (grün) und welche bereits beschädigte (gelb) oder unlesbare (rot) Daten enthalten. Alle defekten Dateien werden zusätzlich in einer separaten Liste aufgeführt.

Mein Tipp: Tauchen gelbe oder rote Sektoren auf, sollten die Daten umgehend auf einen anderen Rohling kopiert werden. Zumindest bei den gelb markierten Dateien stehen die Chancen gut, dass Nero die Daten beim Kopiervorgang wiederherstellen kann, oft klappt es sogar bei rot markierten Dateien.

Einmal Superman sein – oder zurück in die 70er Jahre

Einmal Superman sein – oder zurück in die 70er Jahre

SupermanEs gibt zahllose Webseiten, auf denen man ein Foto von sich selbst hoch laden und dann witzige Dinge damit anstellen kann. Zwei Seiten haben mir in letzter Zeit besonders gut gefallen. Zugegeben: Die sind äußerst verspielt – aber das macht dann erfahrungsgemäß am meisten Spaß.Wer zum Beispiel immer schon mal wissen wollte, ob er (oder sie) in einem Superman-Kostüm eine gute Figur macht, der kann das jetzt ganz bequem herausfinden. Einfach unter der Adresse makemesuper.com ein Porträtfoto hoch laden, zuschneiden und platzieren – und Sekunden später flimmert ein Superman mit dem eigenen Gesicht über den Monitor – als Video. Das Filmmaterial ist ein bisschen retro – das macht es noch sympathischer. (mehr …)

Mac OS X: Versteckte Dateiinformationen direkt im Finder anzeigen

In der Symbolansicht zeigt der Finder lediglich die Namen der Dateien und Ordner. Zusätzliche Angaben über die Dateigröße oder die Länge eines MP3-Songs gibt es erst im Dialogfenster „Informationen“, das über die Tastenkombination [cmd]+[i] aufgerufen wird. Es geht aber auch anders. Mit einem Trick werden die wichtigsten Zusatzinformationen direkt unterhalb des Datei- und Ordnersymbols eingeblendet.

So funktioniert’s: Im Finder einen beliebigen Ordner öffnen und mit dem Befehl „Darstellung | Als Symbole“ in die Symbolansicht wechseln. Dann den Befehl „Darstellung | Darstellungsoptionen einblenden“ aufrufen oder die Tastenkombination [cmd]+[J] drücken. Hier die Option „Objektinfos einblenden“ ankreuzen. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Als Standard verwenden“ erscheinen die Zusatzinfos ab sofort bei allen Ordnern. Bei Ordnern zeigt der Finder die Anzahl der darin enthaltenen Objekte, bei Dateien die Dateigröße und bei Videos und Musik die Spieldauer.