Apple iTunes kippt den Kopierschutz (DRM)

Gute Nachrichten für alle, die gerne Musik online einkaufen: Apple iTunes, der mit Abstand größte und bedeutendste Online-Musikladen der Welt, verzichtet ab sofort auf „Digital Right Management“ (DRM). Das hat Apples Marketingchef Phil Schiller gestern (06.08.09) auf der MacWorld in San Francisco bekannt gegeben. Acht Millionen Songs können ab sofort ohne DRM geladen werden. Ab April sollen es alle zehn Millionen Titel sein. Bei iTunes eingekaufte Musik kann somit beliebig oft abgespielt, kopiert, gebrannt oder auf MP3-Player überspielt werden. Beschränkungen: Keine. (mehr …)

Windows XP: Hintergrundbilder für Ordner und Verzeichnisse

Im Windows Explorer geht es recht eintönig zur Sache. Alle Ordnerfenster erscheinen im tristen grau oder weiß. Für mehr Abwechslung sorgen Hintergrundgrafiken. Im Musik-Ordner zum Beispiel das Plattencover der Lieblingsband oder im Video-Verzeichnis ein Filmplakat.

Eigentlich hat Microsoft bei Windows XP Hintergrundbilder nur für Systemverzeichnisse wie C:\Windows oder C:\Programme vorgesehen. Mit folgendem Trick lassen sich aber auch andere Ordner verschönern: Zuerst muss mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] und dem Befehl „cmd“ ein Kommandozeilenfenster geöffnet werden. Dann mit dem Befehl „attrib +s“ aus dem gewünschten Ordner einen Systemordner machen, für den Ordner „Eigene Musik“ des Benutzers „Joerg“ lautet der Befehl dann zum Beispiel

attrib +s „C:\Dokumente und Einstellungen\Joerg\Eigene Dateien\Eigene Musik“

Anschließend über den Explorer ins jeweilige Verzeichnis wechseln, den Menübefehl „Extras | Ordneroptionen“ aufrufen, im Register „Ansicht“ das Häkchen im Kontrollkästchen „Geschützte Systemdateien ausblenden“ und mit OK bestätigen.

Im nächsten Schritt muss im Ordner eine Datei namens „desktop.ini“ angelegt werden. Falls die Datei bereits vorhanden ist, genügt ein Doppelklick auf „desktop.ini“. Sollte noch keine INI-Datei existieren, den Windows-Editor starten und mit dem Befehl „Datei | Speichern unter“ eine neue „desktop.ini“-Datei anlegen. Ans Ende der Datei anschließend folgende Befehlszeilen eintippen (Um Tippfehler zu vermeiden, am besten die Zeilen von dieser Webseite markieren, mit [Strg]+[C] in die Zwischenablage kopieren und mit [Strg]+[V] in den Editor einfügen):

[ExtShellFolderViews]

{BE098140-A513-11D0-A3A4-00C04FD706EC} = {BE098140-A513-11D0-A3A4-00C04FD706EC}

[{BE098140-A513-11D0-A3A4-00C04FD706EC}]

Attributes=1

IconArea_Image=hintergrund.jpg

IconArea_Text=0x00000000

In der Zeile „IconArea_Image“ steht der Name und Pfad zur Hintergrundbilddatei. Liegt die Grafik im selben Ordner, reicht die Angabe des Dateinamens, etwa „hintergrund.jpg“. Ideal ist ein möglichst helles und kontrastarmes Hintergrundbild, um die Ordner- und Dateinamen noch entziffern zu können. Sobald die Datei gespeichert wurde, erscheint die ausgesuchte Grafik als Hintergrundgrafik für den Ordner.

Kleinster PC der Welt: Der Mactini

Die Fernseh-Show wird zwar erst am 23. Dezember auf BBC2 ausgestrahlt. Doch der Sketch von und mit Peter Serafinowicz verbreitet sich derzeit wie ein Lauffeuer im Web, in Blogs und auf Youtube. Dort zeigt der Comedian den kleinsten Computer der Welt, den Mactini.

Der Rechner ist derart winzig, dass man ihn glatt übersehen könnte – und er hat nur eine einzige Taste! Klar, dass Eingaben damit nicht ganz leicht fallen… Für ein „A“ drückt man den Knopf einmal, für ein „Z“ 26 Mal. Und wer ein Komma eingeben will, der muss die Taste erst mal vier Sekunden gedrückt halten – und dann schnell einen Morsecode eintasten. Trotzdem kann der nur wenige Gramm leichte Winzling angeblich alles, was man von einem Computer heute erwartet. Musik abspielen und Hollywoodfilme präsentieren inklusive.

Der Sketch ist genial und nimmt die typischen Apple-Sketch wunderbar auf die Schippe. „Hi, I’m Jon“, heißt es am Anfang, salbungsvoll gesprochen wie von Steve Jobs persönlich. Man könnte fast den Eindruck haben, Peter Serafinowicz trage sogar den legendären Rollkragenpullover des Apple-Chefs.

Aber auch das Mactini kann noch übertroffen werden – vom Mactini Nano. Der ist nämlich noch kleiner…

Fazit: In den letzten Tagen selten so gelacht.

Simply Google: Alle Google-Dienste auf einer Seite

Bei Google blicken selbst Profis kaum noch durch. Mittlerweile bietet Google so viele Suchmöglichkeiten, dass man gar nicht mehr weiß, wo man anfangen soll. Bilder, Newsgroups, Nachrichten, Bücher, Videos, Musik – für alles gibt es bei Google spezielle Suchmaschinen oder Befehle, um die Suche gezielt einzugrenzen. Wer sich die ganzen Sonderbefehle und Spezialseiten nicht merken kann oder möchte, sollte sich die Webseite „Simply Google“ bookmarken.

Hier haben Google-Fans alle Tools und Suchmöglichkeiten übersichtlich auf einer Seite zusammengefasst. Die Übersichtsseite gibt es zwar nur in englischer Sprache, lässt sich aber auch für deutsche Suchabfragen verwenden. Ein Beispiel: Für die Suche nach Videos einfach in die Zeile „Video“ das Stichwort eingeben und auf „Search“ klicken. Simply Google verlinkt direkt zur Videosuche von Google.

Mein Fazit: Mit „Simply Google“ muss man endlich nicht mehr nach den Spezialbefehlen und versteckten Diensten wie Börsencharts oder Google Trends suchen. Hier gibt es alles kompakt auf einer Suchseite.

Alle Google-Dienste auf einer übersichtlichen Seite:

https://www.usabilityviews.com/simply_google.htm

Spielfilme auf Youtube

Der in der Regel bestens informierte Onlinedienst cnet berichtet, dass Google mit einem großen Hollywoodstudio in Verhandlungen steht. Ziel der Gespräche: Komplette Kinofilme bei Youtube online zu stellen.Offensichtlich wird schon seit Monaten darüber verhandelt, wie das konkret aussehen könnte. Da Youtube zum Google-Imperium gehört und Google in erster Linie ein Vermarkter von Onlinereklame ist, sollen die Kinofilme wohl mit Anzeigen und Reklame angereichtert werden. Denkbar wäre das jedenfalls durchaus, auch im Videofenster selbst. Google schaltet immer mehr Onlinewerbung auf den Youtube-Seiten. (mehr …)

Kinofilme bei Youtube

Der in der Regel bestens informierte Onlinedienst cnet berichtet, dass Google mit einem großen Hollywoodstudio in Verhandlungen steht. Ziel der Gespräche: Komplette Kinofilme bei Youtube online zu stellen. (mehr …)

eMails mit riesigen Anhängen verschicken

Das Verschicken großer Dateien per E-Mail ist gar nicht so einfach. Viele Internetanbieter begrenzen die maximale Dateigröße auf 10 MB. Für Musik oder Videos oft viel zu wenig. Kunden des Internet-Anbieters „Alice“ haben es da einfacher. Mit dem kostenlosen Zusatzdienst „Gigamail“ lassen sich bis zu 2 GB (2.000 MB) große Dateien verschicken.

Oder besser gesagt: zwischenspeichern. Denn direkt an den Empfänger verschickt werden die Gigamail-Anhänge nicht. Unter dem Menüpunkt „E-Mail & More | Gigamail“ lassen sich im Online-Mailformular die Anhänge auf die Alice-Server hochladen. Die Daten werden dann für einen oder mehrere Empfänger passwortgeschützt zum Download bereitgestellt. Wie lange die Attachements auf den Servern verbleiben, lässt sich beim Verfassen der Gigamail festlegen. Maximal sieben Tage sind möglich. Der Empfänger erhält per Mail einen Downloadlink, der mit „https://gigamail.alice-dsl-de“ beginnt. Ein Klick darauf öffnet ein Onlineformular und startet – nach Eingabe des richtigen Passworts – den Download.

Übrigens: Es geht auch ohne Alice-E-Mail-Konto. Mit dem Gratisdienst „File2Send“ (https://www.file2send.de) lassen sich ohne Anmeldung und mit jedem Mail-Account große Dateien verschicken. Einfach im Onlineformular Absender und Empfänger eintragen und die Datei hochladen. Die Obergrenz liegt hier allerdings bei 500 MB.

Musik aus YouTube-Videos kopieren und als MP3-Datei speichern

Das Videoportal YouTube ist voll von Musikclips und -videos. Fast alle Hits und Klassiker sind mit dabei. Bislang konnte man die Musik nur online im Browser anhören – zusammen mit dem Videobild. Ganz neu ist die Möglichkeit, die Musik aus den YouTube-Videos zu extrahieren und als separate MP3-Datei zu speichern.

Das Speichern als MP3-File wird nicht von YouTube selbst, sondern einem Gratis-Onlinedienst namens „VidToMP3“ (Video zu MP3) erledigt. Im Onlineformular der Webseite muss nur die Adresse des YouTube-Videos eingetragen werden. Dann auf „Download“ klicken und einige Sekunden warten. VidToMP3 wandelt die im Video enthaltene Musik ins MP3-Format um und stellt sie als Downloaddatei zur Verfügung.

Übrigens: Falls die Fehlermeldung „Sorry, the link you provided is invalid“ erscheint, muss in der URL das erste „de“ durch „www“ ersetzt werden. Ein Beispiel: Statt

https://de.youtube.com/watch?v=6Ml3NUIDpFg

sollte die Adresse im Formular folgendermaßen lauten:

https://www.youtube.com/watch?v=6Ml3NUIDpFg

Dann klappt’s auch mit Videos der deutschen YouTube-Plattform.

Hier Musik aus YouTube-Videos kostenlos ins MP3-Format umwandeln:

https://vidtomp3.com