OS X Yosemite: Root-Konto aktivieren

OS X Yosemite: Root-Konto aktivieren

Der Root-Nutzer ist ein besonderes Benutzer-Konto in OS X, der system weite Zugriffs-Rechte hat, die der Administration des Systems dienen. Aus Sicherheits-Gründen ist der Root-Nutzer in Mac OS X abgeschaltet. Wir zeigen, wie man ihn aktiviert.

Durch das Aktivieren des Root-Accounts wird gleichzeitig auch ein Kennwort für den Nutzer hinterlegt. Dazu als Erstes die System-Einstellungen öffnen und dort zum Bereich „Benutzer & Gruppen“ wechseln. Nach einem Klick auf „Anmelde-Optionen“ wird das Fenster per Klick auf das Schloss-Symbol entsperrt.

Jetzt im Bereich „Netzwerk-Account-Server“ auf „Verbinden …“ oder „Bearbeiten“ klicken, dann „Verzeichnis-Dienste öffnen …“ anklicken. Das Tool muss als Erstes per Klick auf das Vorhänge-Schloss und Eingabe des Admin-Kennworts entsperrt werden, anschließend folgen Klicks auf „Bearbeiten, Root-Benutzer aktivieren“. Jetzt noch ein neues Kennwort für den freigeschalteten Super-Administrator Root festlegen – fertig!

Tipp: Das Kennwort sollte wirklich sicher sein. Es dient nämlich als General-Schlüssel für den gesamten Mac.

osx-root-benutzer-aktivieren

Android: Welche Apps dürfen auf sämtliche Daten zugreifen?

Android: Welche Apps dürfen auf sämtliche Daten zugreifen?

Seit Android 2.2 verfügt das Google-Betriebssystem über eine Schnittstelle, mit der Apps sich als Administrator im Handy oder Tablet einrichten können. Wer genau wissen will, welche Apps im eigenen Gerät auf alle persönlichen Daten und andere Apps zugreifen dürfen, findet das leicht heraus. Wie geht man vor?

Die Geräte-Administration von Android ist eine mächtige Programmierschnittstelle. Mit Funktionen auf System-Ebene lassen sich Geräte zum Beispiel aus der Ferne löschen oder bestimmte Richtlinien über die Sicherheit eines Passworts festlegen. Leider machen sich auch einige schädliche Apps an dieser API zu schaffen.

Werfen Sie einen Blick in die Optionen Ihres Android-Smartphones oder Tablets, um herauszufinden, wer alles als Administrator hinterlegt ist. Wechseln Sie dazu in den Einstellungen zum Bereich „Sicherheit“. Hier haben Sie Zugriff auf eine Gesamtliste mit allen registrierten Administratoren, einschließlich Name und Kurzbeschreibung der Funktion. Außerdem sehen Sie, ob die jeweilige Admin-App momentan aktiviert ist oder nicht, und können diesen Status auch direkt ändern.

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Welche Google Apps-Dienste sind für meine Nutzer aktiv?

Welche Google Apps-Dienste sind für meine Nutzer aktiv?

Wer für seine Firma Google-Dienste nutzen will, etwa E-Mails per Gmail, der verwendet Google Apps. Als Administrator kann man einstellen, welche der vielen Google-Dienste für die eigenen Nutzer aktiviert sein sollen.

So lässt sich beispielsweise festlegen, dass die Nutzer in der Google-Apps-Domain kein eigenes YouTube-Konto anlegen können, aber den Google-Kalender verwenden können. Um auf die Einstellungen dafür zuzugreifen, loggen Sie sich als Erstes über https://admin.google.com/ ein.

In der Admin-Konsole folgt dann ein Klick oder Fingertipp auf „Google Apps“. Hier sehen Sie eine Übersicht mit allen momentan aktivierten Webdiensten, die Ihren Nutzern zur Verfügung stehen. Oben rechts lassen sich mit dem Pluszeichen weitere Apps in die Liste einfügen. Entfernen lässt sich eine App, wenn Sie links einen Haken setzen und dann oben auf das Symbol für „Dienste ausschalten“ klicken.

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Mit welchen Webseiten verbindet sich Ihr PC insgeheim?

Mit welchen Webseiten verbindet sich Ihr PC insgeheim?

Ist Ihre Internetverbindung in letzter Zeit langsamer als gewohnt? Vielleicht haben Sie sich Malware, Spyware oder ähnliche Schadprogramme eingefangen. Wir zeigen, wie Sie hinter die Kulissen schauen und sehen, welche Programme Daten ins Netz senden oder empfangen.

Rechtsklicken Sie in Windows 8.1 als Erstes auf „Eingabeaufforderung (Administrator)“. In Windows 7 und Vista suchen Sie im Startmenü nach „cmd“, rechtsklicken dann auf das Resultat „cmd.exe“ und wählen „Als Administrator ausführen“.

Geben Sie jetzt folgende Befehle in das schwarze Fenster ein:

cd  C:\Users\Benutzername\Desktop  [Eingabetaste]

netstat  -abf  5  >  Daten-ins-Netz.txt

Warten Sie nun zwei Minuten, und drücken Sie [Strg] + [C]. Schließen Sie die Eingabeaufforderung, und doppelklicken Sie auf die neue Textdatei „Daten-ins-Netz.txt“, die Sie auf dem Desktop finden. Hier sehen Sie für jeden Prozess seinen Namen und die IP-Adressen, zu denen das Programm eine Verbindung aufgebaut hat.

Eine solche Liste ist ein guter Anhaltspunkt, um herauszufinden, ob sich auf dem PC irgendwelche Programme breit gemacht haben, die unberechtigt mit dem Internet kommunizieren.

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Details über die Prozesse auf dem PC herausfinden

Details über die Prozesse auf dem PC herausfinden

Mit dem Process Explorer der Sysinternals-Werkzeuge lassen sich schnell und effektiv viele Details über die Programme ermitteln, die im Moment auf Ihrem Computer laufen. Welche Daten sind im Process Explorer sichtbar?

Sie finden den Process Explorer zum kostenlosen Herunterladen auf der Sysinternals-Webseite. Beim ersten Start des Programms sehen Sie sogleich jede Menge Daten. Unter anderem wird Ihnen eine Baumstruktur aller Prozesse angezeigt, die aktuell ausgeführt werden. Hier ein Überblick über die einzelnen Spalten in der Tabelle:

  • Prozess: Der Dateiname des Programms. Auch das Programmsymbol ist sichtbar, falls vorhanden.
  • CPU: Der Anteil, den das Programm an der aktuellen Prozessor-Auslastung hat.
  • Private Bytes: So viel Arbeitsspeicher ist speziell für dieses Programm reserviert.
  • Working Set: So viel Arbeitsspeicher hat Windows dem Programm momentan zugewiesen.
  • PID: Die eindeutige ID des Programms. Sie ändert sich bei jedem Neustart der Anwendung.
  • Description: Lesen Sie hier die Programm-Beschreibung, falls hinterlegt.
  • Company Name: Nützlicher, als Sie denken. Stimmt etwas mit Ihrem PC nicht, suchen Sie hier nach Prozessen, die nicht von Microsoft stammen.

sysinternals-process-explorer