Windows 10: Sicherung beim Hochfahren

Windows 10: Sicherung beim Hochfahren

Bevor große Änderungen am PC gemacht werden, wie z.B. Austausch von Hardware oder das Aktualisieren von Systemtreibern oder Einstellungen, ist es wichtig, zuerst einen Wiederherstellungspunkt zu erstellen. Mit einem Trick kann Windows bei jedem Hochfahren einen Sicherungspunkt anlegen.

Es kann allerdings sein, dass die System-Wiederherstellung gar nicht aktiv ist. Das lässt sich nachschlagen, indem nach Klick auf den Start-Button nach Systemwiederherstellung gesucht wird. Dann in den Einstellungen auf Konfigurieren, Computerschutz aktivieren, OK klicken.

Jetzt [Win]+[R] drücken, regedit eingeben, auf OK und Ja klicken und dann den Pfad HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Microsoft, Windows NT, CurrentVersion, SystemRestore öffnen. Hier einen neuen DWORD-Wert (32-Bit) anlegen, der SystemRestorePointCreationFrequency genannt wird. Als Wert 0hinterlegen.

Neue Aufgabe einrichten

Nun im Startmenü nach Aufgabenplanung suchen und das Resultat aufrufen. Dort eine neue Aufgabe erstellen. Als Namen dann Punkt beim Hochfahren erstellen eintragen; bei den Optionen festlegen, dass die Aufgabe auch ausgeführt werden soll, wenn der Benutzer nicht angemeldet ist. Zudem auch das Ausführen mit den höchsten Berechtigungen markieren.

Als Auslöser auf Neu klicken und dann festlegen, dass die Aufgabe beim Hochfahren starten soll. Schließlich eine neue Aktion hinzufügen und das Programm powershell.exe hinterlegen. Als Argument diesen Befehl eintragen:

-ExecutionPolicy Bypass -Command „Checkpoint-Computer -Description \“My Restore Point Startup\“ -RestorePointType \“MODIFY_SETTINGS\““

Zum Schluss die neue Aufgabe speichern. Wurde alles richtig gemacht, erstellt Windows nun bei jedem Start einen Wiederherstellungspunkt, auf den das System später bei Bedarf zurückgesetzt werden kann.

Auf Ubuntu 18.04 upgraden

Auf Ubuntu 18.04 upgraden

Ubuntu 18.04 LTS (Codename „Bionic Beaver“) wird für 5 Jahre bis April 2023 unterstützt. Wir haben einen Blick darauf geworfen, wie Computer von Ubuntu 16.04 LTS oder 17.10 auf Ubuntu 18.04 Bionic Beaver aktualisiert werden.

Warnung: Sichern Sie als Erstes unbedingt Ihre bestehende Ubuntu-Installation oder wichtige Dateien (Dokumente, Bilder und vieles mehr), bevor Sie ein Upgrade durchführen. Ein Back-up stellt sicher, dass Ihre Daten intakt bleiben, und Sie können sie im Falle von Fehlern während des Upgrade-Prozesses wiederherstellen.

Upgrade auf Ubuntu 18.04 Desktop

  1. Stellen Sie zunächst sicher, dass Ihr bestehendes Ubuntu-System auf dem neuesten Stand ist:
    $ sudo apt update [Enter]
    $ sudo apt upgrade [Enter]
    Starten Sie dann Ihr System neu, um die Installation der Updates abzuschließen.
  2. Starten Sie anschließend über die Systemeinstellungen die Anwendung Software & Updates.
  3. Klicken Sie dann auf den Tab Updates.
  4. Als nächstes stellen Sie unter Ubuntu 17.04 das Dropdown-Menü zur Benachrichtigung über eine neue Ubuntu-Version auf Für jede neue Version. Sie werden aufgefordert, sich zu authentifizieren und Ihr Passwort einzugeben, um fortzufahren. Bei Ubuntu 16.04 lassen Sie diese Einstellung so stehen, wie sie steht.
  5. Öffnen Sie nun ein Terminal und führen Sie den Befehl update-manager aus:
    $ update-manager -cd [Enter]
  6. Geben Sie dann Ihr Passwort ein, um fortzufahren. Dann wird Ihnen die Seite mit den Release Notes von Ubuntu 18.04 angezeigt. Lesen Sie sie durch und klicken Sie auf Upgrade.

SSD nicht für Backups

SSD nicht für Backups

Wer keine Daten verlieren will, macht regelmäßig Backups. Und ist von Festplatten die Rede, entscheiden sich viele Nutzer für SSD-Laufwerke – denn die sind günstig und schnell. Doch gerade, wenn es um Datensicherung geht, sind SSDs alles andere als ideal.

Bei der Nutzung von SSD-Laufwerken treten gleich mehrere Faktoren auf, die für Backups nicht sinnvoll sind:

  • SSDs sind auf schnelle Zugriffszeit und maximale Geschwindigkeit beim Übertragen von Dateien ausgelegt – beides Faktoren, die für Sicherungen nicht von Belang sind.
  • Außerdem speichern SSD-Laufwerke die Daten nicht so dauerhaft, wie dies bei anderen Speichermedien der Fall ist – etwa bei herkömmlichen Festplatten oder auch CDs.
  • Schließlich kostet eine SSD mit vergleichbarer Kapazität deutlich mehr als eine identische Festplatte. Da bei Backups oft hohe Datenmengen anfallen, schlägt sich die Anschaffung schnell in den Kosten nieder.

Heißt: Für Sicherungen besser klassische Festplatten nutzen – zum Beispiel externe Festplatten, die sich über die USB-3.0-Schnittstelle ansprechen lassen.

Bild: Intel Free Press auf Flickr

iPhone-Backups nicht löschen

iPhone-Backups nicht löschen

Damit keine wichtigen Daten verloren gehen, sind regelmäßige Backups sinnvoll. Am iPhone funktioniert das sowohl in der iCloud als auch lokal am PC oder Mac über die iTunes-Software. Alte Sicherungen werden dabei nach einiger Zeit automatisch gelöscht. Für bestimmte Backups lässt sich das Löschen auch gezielt deaktivieren.

Damit iTunes ein bestimmtes Backup nicht automatisch löscht, muss es archiviert werden. Dazu geht man wie folgt vor:

  1. Zunächst wie gewohnt das iPhone oder iPad über ein USB-Kabel anschließen oder – bei zuvor aktivierter WLAN-Synchronisierung – mit dem gleichen WLAN-Netzwerk verbinden.
  2. Jetzt in der iTunes-Software auf das iDevice-Icon klicken und dann ein Backup erstellen.
  3. Nach Abschluss der Sicherung ruft man die iTunes-Einstellungen auf.
  4. Hier im Bereich für Geräte mit der rechten Maustaste auf das soeben erstellte Backup klicken und die Funktion zum Archivieren aufrufen.

Vorherige Versionen von Office Online-Dokumenten

Vorherige Versionen von Office Online-Dokumenten

Wer Word-Dateien, Excel-Tabellen und Ähnliches in OneDrive speichert und dann, etwa unterwegs, mit Office Online bearbeitet, kann sich über ein integriertes Sicherheits-Feature freuen. Hat man sich vertan und merkt das erst später, stehen frühere Versionen automatisch als Backup zur Verfügung.

Denn Office Online archiviert vorherige Stände der Bearbeitung eines Office-Dokuments automatisch – diese Funktion gehört zur automatischen Speicherung. Wer eine ältere Version einer Datei wiederherstellen möchte, geht wie folgt vor:

  1. Zunächst in der jeweiligen Anwendung von Office Online auf Datei, Informationen klicken.
  2. Danach folgt ein Klick auf Vorherige Versionen.
  3. Nun wird eine Liste aller archivierten Fassungen des geöffneten Office-Dokuments eingeblendet. Sie ist nach Datum und Zeit sortiert. So findet man schnell die gesuchte Version wieder.
  4. Per Klick auf eine der Versionen erscheint sie in der Vorschau.
  5. Hat man die passende Datei gefunden, lässt sie sich mit dem Wiederherstellen-Button restaurieren.

Thunderbird-Profil sichern in Linux

Thunderbird-Profil sichern in Linux

Linux-Benutzer, die den Thunderbird eMail-Client verwenden, wissen, dass das Programm keine eingebaute Methode zur Sicherung ganzer Profile unter Linux hat. Daher müssen Benutzer, die ein kontinuierliches Backup von eMails und weiteren Daten erstellen möchten, nach einer externen Lösung suchen, um ein Thunderbird-Profil zu sichern.

Zum Glück ist die Lösung nicht sehr kompliziert, da sich alle Benutzerdaten des Programms in einem einzigen Ordner in /home/ befinden. Wenn Sie alle Ihre konfigurierten Add-ons und Konten behalten möchten, müssen Sie einige Dateien verschieben. Um mit dem Backup zu beginnen, öffnen Sie ein Terminal-Fenster. Geben Sie dann diesen Befehl ein:

tar -jcvf thunderbird-email-profile.tar.bz2 ~/.thunderbird

In einigen Fällen kann es lange dauern, besonders wenn Sie viele Daten in Ihrem Profil haben. Wenn die Komprimierung abgeschlossen ist, sehen Sie eine Datei namens „thunderbird-email-profile.tar.bz2“. Dieses Archiv enthält alle eMail-Accountdaten, Add-ons, usw. des Thunderbird-Profils. Laden Sie dieses Archiv auf Ihre Dropbox, nach Google Drive oder auch auf einen NAS-Server zu Hause hoch.

Linux Mint: Backup des Cinnamon-Desktops

Linux Mint: Backup des Cinnamon-Desktops

Einer der Vorteile von Linux ist die große Vielfalt an unterschiedlichen Desktops – so kann sich jeder die Oberfläche zusammenstellen, mit der sich am bequemsten arbeiten lässt. Die Konfiguration mit allen Einstellungen lässt sich auch sichern. Wir zeigen, wie dies beim Cinnamon-Desktop funktioniert.

Das Backup der Optionen von Cinnamon lässt sich über ein Terminal-Fenster erstellen. Dazu folgenden Befehl ohne sudo-Rechte eintippen:

dconf dump /org/cinnamon/ > ~/cinnamon_desktop_backup [Enter]

Dabei werden sämtliche Einstellungen aus der Konfiguration unter /org/cinnamon in eine Backup-Datei im Home-Ordner geschrieben. Folgendes Kommando stellt sie wieder her:

dconf load /org/cinnamon/ < cinnamon_desktop_backup [Enter]

Anschließend unbedingt abmelden und danach wieder anmelden, damit der Desktop-Manager Cinnamon sich nicht aufhängt, sondern die Änderungen korrekt verarbeiten kann.

Outlook-Signaturen sichern

Outlook-Signaturen sichern

Wer für mehr Professionalität sorgen möchte, setzt unter jede eMail seine Signatur mit dem Namen und weiteren Kontaktdaten je nach Bedarf. Diese Signaturen zu erstellen kann mitunter einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Wer auf einen anderen Computer umziehen möchte, muss die Signaturen nicht neu erstellen, sondern kann sie einfach vom bisher genutzten Gerät kopieren.

In Windows 8, 8.1 und Windows 10 finden sich die Outlook-Signaturen als Dateien auf der Festplatte. Sie lassen sich daher einfach auf ein externes Speichermedium sichern, um sich später auf dem neuen Computer wiederherzustellen.

Die Signaturen des Microsoft Outlook-Programms sind dabei unter folgendem Ordner zu finden: C:\Benutzer\Beispiel\AppData\Roaming\Microsoft\Signatures. Wer die Signaturen als Back-up sichern möchte, kopiert daher am besten den ganzen Ordner auf das externe Laufwerk.