Windows 10: Microsoft-Konto in ein lokales verwandeln

Windows 10: Microsoft-Konto in ein lokales verwandeln

Um Windows 10 zu nutzen, ist kein Microsoft-Konto erforderlich. Schon bei der Installation ist es möglich, Windows 10 nur mit einem lokalen Konto in Betrieb zu nehmen. Wer die Übertragung von Daten an Microsoft so gering wie möglich halten will, sollte diesen Weg gehen.

Bei Bedarf lässt sich jedoch auch ein bereits im System hinterlegtes Microsoft-Konto über die Einstellungen wieder in ein lokales Konto umwandeln, indem man die Verbindung zum Microsoft-Konto trennt.

Dazu als Erstes auf „Start, Einstellungen, Konten, Ihr Konto“ klicken. Auf der rechten Seite findet sich hier ein Link „Stattdessen mit einem lokalen Benutzerkonto anmelden“ klicken. Zur Sicherheit wird dann noch das aktuelle Kennwort des Microsoft-Kontos abgefragt. Anschließend kann der Nutzer den gewünschten Benutzernamen und ein neues Kennwort eintippen.

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Windows 10: Standard-Nutzer zum Admin machen

Windows 10: Standard-Nutzer zum Admin machen

Fügt man in der Einstellungs-App von Windows 10 ein Konto für einen weiteren Benutzer des Geräts hinzu, wird dieses normalerweise ein gewöhnlicher Account. Admin-Rechte hat dieses Konto somit erstmal nicht. Das lässt sich nachrüsten.

Um in Windows 10 einen Standard-Nutzer zum Administrator zu erheben, klickt man zuerst auf „Start, Einstellungen“, öffnet dann den Bereich „Konten, Familie und weitere Benutzer“ und scrollt sodann auf der rechten Seite ganz nach unten, bis das betroffene Konto auf dem Monitor erscheint.

Jetzt wird dieses Konto angeklickt oder angetippt. Daraufhin wird darunter ein Button namens „Kontotyp ändern“ sichtbar. Ein Klick darauf, und schon lässt sich das Konto auf Administrator ändern.

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Welche Ordner sind für den Benutzer gesperrt?

Welche Ordner sind für den Benutzer gesperrt?

Blättert man viele Ordner durch, etwa im Explorer, bekommt man gelegentlich statt der Inhalte eines Ordners nur eine Fehlermeldung zu sehen, man könne nicht auf den Ordner zugreifen. Mit der PowerShell kann man schnell eine Liste aller Ordner abrufen, auf die man nicht zugreifen darf.

Am besten startet man PowerShell über das Startmenü. Im PowerShell-Fenster wird jetzt folgender Befehl in eine einzelne Zeile eingetippt und durch Druck auf [Enter] bestätigt:

$result = Get-ChildItem -Path path2scan -Recurse -ErrorAction SilentlyContinue -ErrorVariable myError

Danach gibt man den zweiten Befehl ein und bestätigt auch diesen mit [Enter]:

Echo $myError.TargetObject

Dadurch werden alle Ordner aufgelistet, die vom aktuellen Benutzerkonto nicht geöffnet werden dürfen.

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Mac: Anderen Benutzer abmelden

Mac: Anderen Benutzer abmelden

Werden an einem Mac mehrere Benutzer-Konten verwendet, muss man nicht erst zum anderen Konto umschalten, um es auszuloggen. Man kann andere Mac-Benutzer auch direkt abmelden.

Dazu wird per Spotlight oder im Ordner Programme/Dienstprogramme die Aktivitätsanzeige gestartet. Hier auf „Darstellung, Alle Prozesse“ klicken und dann mit der Such-Funktion nach dem Begriff „loginwindow“ suchen. Jetzt wird der richtige Prozess, der dem abzumeldenden Benutzer gehört, markiert, um nun oben links auf den X-Button „Prozess beenden“ zu klicken.

Damit wird der Ziel-Nutzer samt allen Programmen und Prozessen sofort abgemeldet.

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Mac: Fenster auf allen virtuellen Desktops anzeigen

Mac: Fenster auf allen virtuellen Desktops anzeigen

Am Mac kann der Benutzer seinen Bildschirm so einstellen, dass er über mehrere virtuelle Desktops verfügt. So kann man die Oberfläche besser sortieren. Will man bestimmte Fenster auf jedem Schreibtisch finden, lässt sich auch das konfigurieren, und zwar über das Dock.

Dazu zunächst mehrere Desktops anlegen. Unten im Dock wird jetzt mit der rechten Maustaste auf das Fenster geklickt, das auf allen Schreibtischen aufrufbar sein soll. Anschließend im Kontextmenü auf den Eintrag „Optionen“ zeigen. Hier wird unter der Überschrift „Zuweisen zu“ ein Haken bei „Alle Schreibtische“ gesetzt.

Ab sofort kann das Fenster von jedem virtuellen Schreibtisch aus per Klick auf sein Symbol im Dock in den Vordergrund geholt werden, ohne dass OS X automatisch zu einem anderen Desktop umschaltet.

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Kaputtes Windows-Benutzer-Profil reparieren

Kaputtes Windows-Benutzer-Profil reparieren

Erscheint bei der Windows-Anmeldung statt des gewohnten Desktops nur eine Fehlermeldung, das Profil könne nicht geladen werden? Das kann beispielsweise am Antivirenprogramm liegen. Wir zeigen, wie man das Profil wieder entsperrt.

Als Erstes sollte der Computer neu gestartet werden. Hilft das nicht, startet man per gedrückter [F8]-Taste in den Abgesicherten Modus und meldet sich dann als Administrator an. Jetzt gleichzeitig [Windows] + [R] drücken, regedit eintippen und mit „OK“ bestätigen.

Im Registrierungseditor wechselt man jetzt links zum Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Microsoft, Windows NT, CurrentVersion, ProfileList“. Anschließend schaltet man durch die einzelnen Unterordner, um per Blick auf „ProfileImagePath“ zu erkennen, zu welchem Benutzer der Schlüssel gehört.

Hat man den richtigen Schlüssel gefunden, wird der Wert von „RefCount“ auf „0“ geändert, und dann mit „OK“ bestätigt. Der Wert „0“ sollte auch beim Eintrag „State“ hinterlegt sein. Jetzt noch den Registrierungseditor beenden und den PC neu starten. Die Anmeldung sollte dann klappen.

regedit-benutzerprofil-freischalten