Was ist eigentlich der Chaos Communication Congress (CCC)
Jedes Jahr in den Tagen nach Weihnachten findet der „Chaos Communication Congress“ (CCC) statt, eine Veranstaltung des Chaos Computer Club. Was genau findet da statt?
Jedes Jahr in den Tagen nach Weihnachten findet der „Chaos Communication Congress“ (CCC) statt, eine Veranstaltung des Chaos Computer Club. Was genau findet da statt?
Experten aus dem Kreis des Chaos Computer Club (CCC) haben mit vergleichsweise einfachen Mitteln die Videoident-Verfahren von gleich sechs Anbietern ausgehebelt – und konnten sich so Zugriff auf teils sensible Daten verschaffen. Darunter auch auf eine Patientenakte.
Auf wenigen Veranstaltungen in Deutschland wird so konkret und intelligent über digitale Themen, Strukturen, Konzepten und Mängeln diskutiert wie auf dem „Hacker“-Kongress des CCC.
Ein Jahr lang hat die Bundespolizei am Bahnhof Berliner Südkreuz rund 90.000 Passanten täglich beobachten lasssen – von Videokameras und von Spezial-Software. Die Aufgabe: Herauszufinden, wie zuverlässig (oder eben nicht) so ein System arbeiten kann. Werden Personen entdeckt, nach denen gefahndet wird – und bleiben alle anderen unbehelligt? Die Ergebnisse der Testphase begeistern den Innenminister und schocken des Chaos Computer Club (CCC).
Was denkt ihr bei dem Namen „Chaos Computer Club“? Der Name wirft viele Fragen auf, aber das, womit sich die Mitglieder beschäftigen, ist alles andere als chaotisch. Seit gestern sitzen rund 12.000 Mitglieder und andere Internetexperten in Hamburg zusammen.
Alle vier Jahre gibt es ein viel beachtetes Hackertreffen in Deutschland, das Chaos Communication Camp (CCC). Seit Donnerstag ist es wieder so weit – bis Montag geht’s noch.
Der Chaos Computer Club (CCC) will Whistleblower Edward Snowden zum Ehrenmitglied machen, ebenso die Wikileaks-Informantin Chelsea Manning. Noch ist nicht bekannt, ob die beiden Whistleblower die Ehrung annehmen oder nicht. Dem CCC geht es auch darum, Snowden finanziell zu unterstützen, sollte das erforderlich sein.
Der ehemalige Mitarbeiter der NSA befindet sich derzeit in Russland, kann sich dort aber nicht ewig aufhalten. Von der deutschen Regierung fordert der CCC, Edward Snowden einen „sicheren und zeitlich unbefristeten Aufenthalt“ zu ermöglichen, was angesichts der Tatsache, dass die USA einen internationalen Haftbefehl gegen ihn ausgestellt hat, schwierig werden dürfte.
Monatelang war von Julian Assange nicht viel zu hören. Der Wikileaks-Gründer sitzt seit Monaten in der ecuadorianischen Botschaft in London fest. Jetzt hat sich Assange zu Wort gemeldet: Der australische Staatsbürger hat zu über 8000 Hackern aus aller Welt gesprochen, die sich auf dem jährlichen Kongress des Chaos Computer Club in Hamburg versammelt haben. „Tretet der CIA bei“, fordert Assange das Publikum auf – und meint das ernst. Denn Hacker oder im Grunde jeder technisch Versierte könnte Ähnliches bewirken wie Edward Snowden, der als Systemadministrator bei der NSA gearbeitet hat.
Der Aufruf kommt einer Kriegserklärung gleich: Systemadministratoren kommen leichter an brisante Informationen heran als jeder andere Berufsgruppe. Sie kontrollieren die Computernetzwerke in Firmen und Institutionen, können Daten auslesen und Verschlüsselungen knacken, besonders dann, wenn sie an der Quelle sitzen. Der Aufruf hat für große Diskussionen auf dem Hackertreffen gesorgt und wird wohl nicht ohne Folgen bleiben.