VirtualBox: Ports an virtuellen PC weiterleiten

VirtualBox: Ports an virtuellen PC weiterleiten

Mit der kostenlosen Virtualisierungs-Software VirtualBox können Sie Betriebssysteme und Programme testen, ohne Ihren echten PC durcheinander zu bringen. Sie wollen auf einen bestimmten Port eines virtuellen PCs zugreifen? Dann richten Sie einfach eine Portweiterleitung ein.

Das funktioniert ähnlich wie bei einer Fritz!Box. Starten Sie als Erstes VirtualBox, zum Beispiel über die Seite „Alle Apps“ von Windows 8.1. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf die virtuelle Maschine, für die Sie einen Port weiterleiten wollen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der virtuelle PC hochgefahren oder ausgeschaltet ist. Im Kontextmenü wählen Sie jetzt „Ändern“.

Navigieren Sie nun links zum Bereich „Netzwerk“, und prüfen Sie, dass rechts bei „Angeschlossen an“ der Eintrag „NAT“ hinterlegt ist. Darunter klappen Sie „Erweitert“ auf, wonach Sie auf „Port-Weiterleitung“ klicken. Rechts am Rand folgt ein Klick auf das Pluszeichen. Klicken Sie dann in die Spalte „Host-Port“ und geben Sie die Nummer des Ports ein, den Sie am echten PC verwenden wollen. Bei „Gast-Port“ hinterlegen Sie die Nummer des Gast-Ports. Beispiel: Damit der Webserver des Gast-PCs am echten PC als Port 8080 erreichbar wird, geben Sie bei „Host-Port“ 8080 ein und bei Gast-Port 80.

Nach Klicks auf „OK“ sowie „OK“ sind die Änderungen sofort wirksam, und der eingetragene Port ist jetzt weitergeleitet.

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Programm-Version von Windows, Apps und Co. herausfinden

Programm-Version von Windows, Apps und Co. herausfinden

Viele Computer-Tipps beziehen sich auf eine bestimmte Windows- oder Programm-Version. Wie finden Sie heraus, welche Version auf Ihrem PC installiert ist?

Windows-Version ermitteln

Ob Sie Windows 8.1, Windows 7 oder gar noch Windows XP nutzen, finden Sie heraus, indem Sie zuerst [Windows] + [R] drücken, dann winver eintippen und mit „OK“ bestätigen.

Office-Version herausfinden

Die verwendete Office-Version lässt sich ebenfalls auslesen. Dazu Word starten, oben links auf „Datei, Konto“ klicken und Version ablesen. Geht das nicht, unten weiterlesen.

Version von anderen Programmen auslesen

In der Menüleiste auf „Hilfe, Info“, „Datei, Informationen“ oder „?, Info“ klicken. Hier steht bei den meisten Programmen die Versionsnummer, etwa auch bei IrfanView.

irfanview-versionsnummer

Per Chrome-Browser andere PCs fernsteuern

Per Chrome-Browser andere PCs fernsteuern

Sie wollen von unterwegs auf Ihren PC zuhause zugreifen? Besonders einfach geht das mit der Remotedesktop-Funktion des Chrome-Browsers. Wir zeigen, wie Sie sie einrichten.

Zur Nutzung von Remotedesktop per Chrome muss sowohl auf dem fernzusteuernden PC als auch auf dem Computer, den Sie nutzen, der Chrome-Browser installiert sein. Als Erstes installieren Sie auf dem PC zuhause die Erweiterung Chrome Remote Desktop, die Sie gratis im Web Store finden. Starten Sie sie anschließend per Klick auf das Icon in der App-Übersicht. Klicken Sie danach auf den Knopf „Remote-Verbindungen aktivieren“. Daraufhin wird eine Datei heruntergeladen, die Sie ausführen müssen. Im Anschluss legen Sie eine PIN mit 6 oder mehr Ziffern fest, die Sie später beim Verbinden eintippen müssen.

Installieren Sie jetzt die Erweiterung Chrome Remote Desktop auch auf Ihrem Notebook. Nach dem Start – ebenfalls wieder mit der App-Übersicht – sehen Sie den anderen PC in der Liste der verfügbaren Computer. Per Klick und Eingabe der korrekten PIN lässt sich jetzt eine Remote-Verbindung zur Fernsteuerung herstellen.

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Verhindern, dass das Windows-Kennwort gelöscht werden kann

Verhindern, dass das Windows-Kennwort gelöscht werden kann

Wer auf Ihren Computer zugreifen kann, ist auch in der Lage, mit einer bootfähigen CD Ihr Windows-Kennwort zu entfernen. Dann kann man sich ohne das Kennwort in Ihr Windows-Benutzerkonto einloggen. Wer das nicht will, nutzt einen alternativen Weg zum Schutz des PCs.

Um ein sicheres Kennwort zum Systemstart zu hinterlegen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Drücken Sie als Erstes gleichzeitig auf [Windows] + [R]. Das Dialogfeld „Ausführen“ erscheint.
  2. Geben Sie nun syskey ein, und klicken Sie auf „OK“.
  3. Nach der Administrator-Bestätigung folgt ein Klick auf „Aktualisieren“.
  4. Markieren Sie jetzt oben die Option „Kennwort für den Systemstart“, und tragen Sie darunter zwei Mal das gewünschte Kennwort ein. Künftig müssen Sie dieses Kennwort eintippen, um den PC zu starten.
  5. Bestätigen Sie per Klick auf „OK“.

Um die Kennwortabfrage später zu deaktivieren, wiederholen Sie Schritt 1 bis 3 von oben, klicken dann auf „Vom System generiertes Kennwort“ und „Systemstartschlüssel lokal speichern“.

Hinweis: Das Kennwort wird beim normalen PC-Start abgefragt, aber nicht beim Fortsetzen nach dem Ruhezustand.

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Windows: Falsche Dateityp-Zuordnung wieder löschen

Windows: Falsche Dateityp-Zuordnung wieder löschen

Wenn Sie das erste Mal eine Datei aufrufen, deren Typ dem System noch nicht bekannt ist, fragt Windows Sie, mit welchem Programm sie geöffnet werden soll. Welche App Sie auswählen, merkt der Computer sich dann. Sie haben das falsche Programm angeklickt und wollen die Dateityp-Verknüpfung wieder loswerden? Kein Problem.

Welche Datei mit welchem Programm geöffnet wird, speichert Windows in der Registrierungs-Datenbank. Um den falschen Dateityp wieder zu löschen, starten Sie den Registrierungs-Editor, indem Sie gleichzeitig [Windows] + [R] drücken, dann regedit eingeben und mit „OK“ bestätigen. Auf der linken Seite öffnen Sie dann den Ordner „Computer, HKEY_CLASSES_ROOT“ und suchen den Unterordner mit dem Namen „ .abc“, wobei „abc“ für die Datei-Endung steht (also z.B. „ .docx“). Haben Sie den Ordner gefunden, klicken Sie ihn an. Auf der rechten Seite sollte jetzt „abc_auto_file“ angegeben sein. Löschen Sie nun den Ordner „ .abc“ über das Kontextmenü.

Scrollen Sie anschließend in der linken Spalte weiter nach unten, bis Sie den Ordner „abc_auto_file“ finden (wieder steht „abc“ für den Dateityp, also etwa „docx_auto_file“). Nachdem Sie auch diesen Ordner gelöscht haben, hat Windows den fälschlich zugeordneten Dateityp wieder vergessen.

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Jetzt verfügbar: Windows 8.1 Update – Store-App

Jetzt verfügbar: Windows 8.1 Update – Store-App

Im Windows Store erhalten Sie als Nutzer von Windows 8.1 neue Apps im Modern-UI-Stil. Auf der Entwicklerkonferenz Build hatte Microsoft im April ein Update für den Store angekündigt. Jetzt steht die neue Store-App zur Verfügung und wird per Windows Update installiert. Was ist neu?

An vorderster Stelle steht: Der Windows-Store lässt sich jetzt besser per Maus bedienen. Zum Beispiel ist die Navigationsleiste am oberen Bildschirmrand jetzt dauerhaft sichtbar. Außerdem sehen Sie jetzt eine Sammlung mit 26 Rubriken, aus denen Sie Apps für viele Einsatzzwecke heraussuchen können – je nachdem, was Sie gerade brauchen.

Eine wichtige Verbesserung: Bei jeder App wird jetzt angezeigt, ob sie gerade auf dem aktuellen PC installiert ist, oder ob Sie sie besitzen. Letzteres bedeutet: Sie haben eine Lizenz, aber nutzen die App momentan nicht und können sie erneut (kostenlos) herunterladen.

Um den Store zu starten, tippen oder klicken Sie nach Installation der Mai-Updates und dem obligatorischen Neustart des Computers auf der Startseite auf die Kachel „Store“.

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Linux-Shell: Festplatte einfacher partitionieren

Linux-Shell: Festplatte einfacher partitionieren

Wer eine Festplatte unter Linux manuell einrichtet, nutzt dafür das Kommandozeilen-Werkzeug fdisk. Allerdings muss man dessen Parameter schon gut kennen, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Einfacher geht’s mit einer grafischen Version.

Die hört auf den Namen cfdisk und erinnert stark an das aus DOS-Zeiten bekannte Microsoft-Festplattenprogramm fdisk. Hier erhalten Sie eine Übersicht der aktuellen Partitionstabelle. Einzelne primäre und logische Partitionen lassen sich erstellen und löschen, auch der Partitionstyp sowie die Markierungen einzelner Partitionen sind editierbar. Zum Schluss schreiben Sie die geänderte Partitionstabelle mit dem gleichnamigen Befehl auf die Platte und starten den Rechner neu, um die Konfiguration wirksam werden zu lassen.

Achtung: Beim Bearbeiten von Partitionen können leicht Daten unwiederbringlich verloren gehen. Erstellen Sie in jedem Fall unbedingt vorher eine Sicherheitskopie von Daten, die Sie noch brauchen.

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Ubuntu 14.04 Trusty Tahr veröffentlicht

Ubuntu 14.04 Trusty Tahr veröffentlicht

Was hat Linux mit Himalaya-Ziegen (Tahren) zu tun? Die Antwort liefert der Codename von Ubuntu 14.04, das ab sofort kostenlos zum Download verfügbar ist. Solid und stabil ist das neue System, aber große Änderungen gibt es nicht.

Langzeit-Releases (LTS) wie Ubuntu 14.04 Trusty Tahr machen traditionell keine radikalen Sprünge. Stattdessen wird der Fokus auf ein stabiles System gelegt, das lange Zeit gut wartbar bleibt. Hier eine Übersicht über Neues in Ubuntu 14.04:

  • Die Position des Anwendungs-Menüs kann geändert werden.
  • Programme können mit dem Starter auch minimiert werden.
  • Verbesserungen für Bildschirme mit hoher Auflösung
  • Die abgerundeten Fenster-Ecken sind jetzt antialiased, also ohne Treppen-Effekt.
  • Fenster ohne Rahmen sind möglich.
  • Der Sperrbildschirm ist überarbeitet worden.
  • Das GNOME-Kontrollzentrum wurde durch das Unity-Kontrollzentrum ersetzt.
  • Der Linux-Kernel ist jetzt 3.13.
  • Beim Start einer Gastsitzung erhalten Sie einen Hinweis auf das temporäre Profil.
  • Die Ubuntu-One-Clouddienste wurden entfernt, da der Dienst im Juni 2014 eingestellt wird.

Weitere Infos finden sich auch in den Release-Notes für Ubuntu 14.04.

Wer sein System per Terminal aktualisieren will, sollte unbedingt zuerst eine Datensicherung (Backup) machen. Anschließend mit „sudo apt-get install update-manager-core“ sicherstellen, dass das Update-Skript installiert ist. Zum Schluss lässt sich die System-Aktualisierung per „sudo do-release-upgrade“ starten.

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