Windows XP endgültig in Rente

Windows XP endgültig in Rente

Am 8. April hat Microsoft den Support für Windows XP offiziell eingestellt. Zwölfeinhalb Jahre lang konnten sich XP-Benutzer darauf verlassen, dass Microsoft sie mit Updates versorgt. Das ist nun vorbei. Künftig werden neu entdeckte Sicherheitslecks nicht mehr gestopft, obwohl Windows XP nach wie vor auf geschätzt 10% aller Rechner läuft und als ungemein populäres Betriebssystem gilt.

Wenn Microsoft keinen Support mehr anbietet, hat das Folgen für die Sicherheit. Neu entdeckte Sicherheitslecks werden nicht mehr gestopft und daher von Cyberkriminellen garantiert ausgenutzt. Dagegen können auch Virenschutzprogramme wenig ausrichten. Es ist nicht ratsam, auf Dauer mit einem Windows XP Rechner online zu gehen.

Experten raten dazu, auf ein neues Betriebssystem umzusteigen. Windows 7 und Windows 8 stellen allerdings Anforderungen an die Hardware, die mehrere Jahre alte Rechner oft nicht erfüllen können. Ein Umstieg ist daher gar nicht möglich. Ein Wechsel zu Linux/Ubuntu ist möglich. Ubuntu läuft auch auf älteren Rechnern mühelos und bietet heute hohen Bedienkomfort. In einer Virtual Box können alte XP-Anwendungen bei Bedarf weiter benutzt werden.

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Remote-Desktop-App: Gesten an fern-gesteuerten PC senden

Mit der App Remotedesktop aus dem Windows Store stellen Sie über das Internet oder lokale Netzwerk Verbindungen zu anderen Windows-PCs her. Bei Windows-8- oder -8.1-PCs kann es zu Problemen kommen, wenn Sie remote eine Geste aufrufen wollen. Denn Ihr eigener PC wird sie ausführen anstelle des Remote-PCs.

Beispiel: Sie wollen die Charms-Leiste einblenden. Per Maus geht das, indem Sie in die rechte obere Ecke des Bildschirms zeigen und dann die Maus nach unten ziehen. Tun Sie dies in der Remotedesktop-App, wird allerdings dennoch die Seitenleiste Ihres eigenen PCs angezeigt und nicht die Leiste des Remote-PCs.

Zum Senden von App-Befehlen an einen Windows-8.1-Computer klicken Sie oben mit der rechten Maustaste auf das schwarze Feld mit dem Computernamen. Unten klicken Sie dann etwa auf „App-Befehle“ oder auf „Charms“.

Windows 8.1 Update: Schneller suchen und herunterfahren

Windows 8.1 Update: Schneller suchen und herunterfahren

Seit der Veröffentlichung von Windows 8 ärgern sich PC-Nutzer, die keinen Touchscreen haben: Das Ausschalten und Neustarten des Computers ist sehr umständlich. Auch die Suchfunktion lässt sich nur über die Charms-Leiste erreichen. Mit dem Windows-8.1-Update wird alles besser.

Nach der Aktualisierung, die ab 8. April 2014 kostenlos über Windows Update geladen werden kann, finden Sie nämlich oben rechts auf der Startseite, neben Ihrem Kontonamen und Profilbild, zwei neue Knöpfe: Eine Lupe zum Starten der Suchfunktion, und einen Ausschalter, mit dem Sie das Menü mit den Optionen zum Abmelden, Herunterfahren und Neu starten erreichen.

Falls Sie sich an die bisherigen Wege zum Suchen und für die Startoptionen gewöhnt haben, müssen Sie auch darauf nicht verzichten: Die neuen Knöpfe auf der Startseite sind eine zusätzliche Hilfe, kein Ersatz für die Funktionen in der Charms- und Seitenleiste.

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Windows XP geht in Rente

Windows XP geht in Rente

Auf nahezu jedem fünften PC weltweit ist noch Windows XP im Einsatz. Am 8. April beendet Microsoft allerdings jeden Support für Windows XP. Danach werden keine weiteren Updates mehr angeboten. Sicherheitslecks bleiben ungestopft, das Sicherheitsrisiko steigt. XP-Benutzer müssen deshalb aktiv werden, wollen sie kein zu großes Risiko eimgehen. Auch in anderen Bereichen nimmt die Abhängigkeit der Benutzer von einzelnen Anbietern zu, vor allem in der Datenwolke.

Viele Computerbenutzer wollen sich einfach nicht von Windows XP verabschieden. Sie haben gute Erfahrungen mit dem Betriebssystem gemacht und sich an die Bedienung gewöhnt. Doch das Ende des Supports ist beschlossene Sache: Ab 8. April gibt es keine Updates mehr. Microsoft weist auf seiner Homepage mit Nachdruck auf die Folgen hin: Weil keine Sicherheitslecks mehr gestopft werden, entstehen auf Dauer erhebliche Sicherheitsrisiken. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt ausdrücklich davor, untätig zu bleiben und Windows XP weiter zu benutzen.

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Sicherheitslecks werden früher oder später ausgenutzt, vor allem bei einem so weit verbreiteten Betriebssystem wie Windows XP. Für Hacker und Cyberkriminelle ist jedes Leck ein gefundenes Fressen. Wer einen PC mit Windows XP betreibt, um alte Programme oder Spiele darauf laufen zu lassen und damit nicht online geht, muss sich keine Gedanken machen. Das Risiko ist nahezu Null. Sollte ein PC hingegen regelmäßig mit dem Internet verbunden werden, geht man ein erhebliches Risiko ein – und sollte etwas unternehmen.

Wer sich nicht sofort von Windows XP verabschieden will, sollte alle aktuellen Updates laden, vor allem das Service Pack 3 für Windows XP. Außerdem sollte der Internet Explorer durch einen anderen Browser ersetzt werden. Denn der Internet Explorer wird von Microsoft nicht weiter gepflegt – und der Browser ist das häufigste Einfallstor für Hacker, Viren und Trojaner. Google Chrome oder Firefox sind gute Alternativen. Außerdem sollte ein Virenschutz verwendet werden. Die meisten Anbieter solcher Schutzprogramme versichern, ihre Schutz-Software auch für Windows XP mindestens noch ein Jahr auf dem neuesten Stand zu halten.

Ein Virenschutz kann allerdings nicht gegen jede Form von Angriff schützen. Sicherheitslecks werden dadurch nicht gestopft. Das Risiko nimmt daher mit der Zeit empfindlich zu. Früher oder später ist deshalb ein Umstieg nötig, entweder auf eine neue Version von Windows oder auf ein alternatives Betriebssystem. Das Problem: Windows 7 oder Windows 8 läuft auf älteren PCs in der Regel nicht, weil die Anforderungen an die Hardware nicht erfüllt werden. Dann ist auch neue Hardware nötig, was zusätzliche Kosten verursacht. Das kostenlose Ubuntu (Linux) hingegen kann auch auf älteren Rechnern eingesetzt werden. Bei Bedarf lässt sich dort  eine „Virtual Box“ mit Windows XP einrichten, in der XP-Programme laufen können.

Windows XP ist nicht das einzige Beispiel, das Benutzer in Schwierigkeiten bringt, wenn sie sich zu sehr darauf verlassen. Schnell entsteht eine gewisse Abhängigkeit. Vor allem der Trend, immer mehr persönliche Daten in der Datenwolke (Cloud) zu speichern, hat Folgen. Wer sich erst einmal daran gewöhnt hat, Termine, Kontakte, Adressen und Dokumente bei einem Anbieter online zu hinterlegen und mit seinen Geräten darauf zuzugreifen, wird es sich gut überlegen, ob er in eine andere Welt wechselt.

Denn das ist dann mit großem Aufwand verbunden: Die Daten müssen kopiert werden, außerdem sind oft auch andere Methoden erforderlich, um auf die gespeicherten Daten zuzugreifen. Mit einem Android-Gerät auf bei Microsoft oder Apple hinterlegte Daten zuzugreifen ist zwar möglich, aber meistens nicht so einfach – umgekehrt gilt genau dasselbe. Darum bleiben viele User nicht nur dauerhaft einer Cloud-Lösung treu, sondern oft auch dem damit verbundenen Betriebssystem und der Hardware.

Kennwort Ihrer Heimnetz-Gruppe ändern

Kennwort Ihrer Heimnetz-Gruppe ändern

Seit Windows 7 lassen sich Windows-Computer in einem Netzwerk leicht miteinander verbinden, indem Sie eine Heimnetzgruppe einrichten. Beim Anlegen der Heimnetzgruppe vergibt Windows automatisch ein Kennwort, das auf jedem neuen Computer eingegeben werden muss. Wenn Sie sich das Kennwort kaum merken können, hinterlegen Sie doch ein einfacheres!

Um das Kennwort Ihrer Windows-Heimnetzgruppe zu ändern, nutzen Sie in Windows 8.1 die Suchleiste:

  1. Zeigen Sie in die rechte obere Ecke, und klicken Sie auf das Lupen-Symbol.
  2. Hier geben Sie Heimnetzgruppe ein und warten auf die Ergebnisse darunter.
  3. Rufen Sie das gleichnamige Resultat auf (nicht „Einstellungen der Heimnetzgruppen“).
  4. Ist noch keine Heimnetzgruppe vorhanden, erstellen Sie zunächst eine und folgen dazu dem Assistenten.
  5. Es folgt ein Klick auf den Link „Kennwort ändern…“. Möglicherweise werden jetzt das Administrator-Kennwort und/oder Ihre Berechtigung abgefragt.
  6. Legen Sie nun das gewünschte Kennwort für Ihre Heimnetzgruppe fest, und bestätigen Sie es per Klick auf „Weiter“.

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Windows 8.1: Verbindung als privates Netzwerk festlegen

Windows 8.1: Verbindung als privates Netzwerk festlegen

Manchmal stellt Windows Ihre Netzwerkverbindung fälschlich als öffentliches Netzwerk fest. Der Zugriff auf Geräte und Dateien von anderen Computern ist dann nicht möglich. Wie legen Sie die Verbindung wieder als privat fest?

In Windows 7 lässt sich die Einstellung, ob ein Netzwerk als öffentlich oder privat gelten soll, im Netzwerk- und Freigabecenter treffen. In Windows 8.1 legen Sie dies in den PC-Einstellungen fest:

  1. Wischen Sie vom rechten Bildschirmrand, und tippen Sie dann auf „Einstellungen“. Verwenden Sie eine Maus, zeigen Sie in die rechte obere Ecke und ziehen den Mauszeiger dann nach unten. Es folgt ein Klick auf „Einstellungen“.
  2. Ganz unten rufen Sie per Tipp oder Klick die „PC-Einstellungen“ auf.
  3. Jetzt schalten Sie links zur Rubrik „Netzwerk“ und wählen dann rechts den Namen Ihres Netzwerks aus.
  4. Unter der Überschrift „Geräte und Inhalte suchen“ ändern Sie den Schalter auf „Ein“.

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Externe Festplatte mit Windows, Linux und Mac nutzen

Externe Festplatte mit Windows, Linux und Mac nutzen

Wer nicht nur einen PC mit Windows nutzt, sondern auch einen Mac oder Linux-Computer, der muss oft Dateien hin und her übertragen. Besonders einfach geht das mit einer externen Festplatte. Nur: Welches Dateisystem kann von allen Betriebssystemen gelesen und geschrieben werden?

Das NTFS-Dateisystem scheidet schon mal aus. Zwar ist der Schreibzugriff unter Windows jeglicher Version kein Problem, denn NTFS wurde von Microsoft entwickelt. In Apples OSX sieht das aber anders aus. Hier lassen sich NTFS-Datenträger normalerweise nur lesen, nicht aber schreiben.

Auch FAT hat seine Nachteile. Denn große Dateien passen nicht ins Dateisystem. Wer Videos oder Archivdaten transportieren will, stößt hier schnell an die Grenzen von FAT.

Mit exFAT steht aber ein Dateisystem zur Verfügung, das sowohl Windows, als auch Linux und Mac OS verarbeiten können. Linux-Nutzer können die passenden Treiber in nur einer Minute nachinstallieren (Ubuntu-Nutzer finden eine entsprechende Anleitung etwa hier: https://wiki.ubuntuusers.de/exFAT). Auch Apple-Nutzer, die OSX 10.6.5 oder neuer nutzen, können ohne weiteres auf Laufwerke zugreifen, die mit exFAT formatiert sind.

festplatten

CeBIT 2014 eröffnet

CeBIT 2014 eröffnet

Die CeBIT 2014 ist eröffnet. Im Fokus steht dieses Jahr die Sicherheit von Computern im Netz.

Partnerland ist dieses Jahr Großbritannien – und das trotz der Spionage des englischen Geheimdienstes GHCQ. In der Eröffnungsrede weiteten aber weder Bundeskanzlerin Merkel noch der britische Premier David Cameron dieses Thema aus. Stattdessen fokussierten sie sich auf die tragende Rolle, die die IT in der Welt von morgen spielen wird.

Die Eröffnungsrede der CeBIT 2014 können Sie sich übrigens hier in Ruhe anhören:

https://www.tvonweb.de/kunden/dmag/cebit2014/er_de/index.html

cebit-eroeffnungsfeier-video