Ubuntu: Neues leeres Dokument anlegen

Ubuntu: Neues leeres Dokument anlegen

Über den Datei-Manager Nautilus lassen sich durch einen simplen Rechtsklick in einen beliebigen Ordner neue, leere Dateien anlegen. Fehlt die Option, kann sie mit wenigen Schritten wiederhergestellt werden.

Vor Ubuntu 17.10 enthielt Nautilus eine Option, mit der sich direkt über das Kontextmenü ein neues leeres Dokument im aktuellen Ordner anlegen ließ. Im Profil-Ordner des Benutzers findet sich ein Verzeichnis für Vorlagen (Templates). Dieser Ordner ist zunächst leer. Wer in diesem Ordner Dateien ablegt, kann sie über das Nautilus-Kontextmenü nutzen.

Auf die folgende Weise lässt sich diese Funktion auch in Ubuntu 17.10 und neuer integrieren:

  1. Zunächst mit Druck auf [Strg]+[Alt]+[T] ein neues Terminal-Fenster öffnen.
  2. Nun kann über den touch-Befehl ein neues, leeres Dokument als Vorlage erstellt werden:
    touch ~/Vorlagen/Leeres\ Dokument [Enter]

Falls der Name des Ordners nicht lokalisiert wurde, muss statt Vorlagen das Wort Templates eingetippt werden. Durch das obige Kommando wird eine neue Datei namens Leeres Dokument zum Ordner für Vorlagen hinzugefügt – und steht fortan über das Kontextmenü in Nautilus parat.

Fotos vom Handy übertragen

Fotos vom Handy übertragen

Wer auf dem Handy viele Fotos oder andere Dateien gespeichert hat und diese ohne Zeitverlust auf den Computer kopieren will, hat dazu verschiedene Möglichkeiten. Das Problem: Soll die Übertragung per WLAN oder Kabel stattfinden, geht das oft nur lahm vonstatten. Da gibt es eine einfachere Lösung.

Die praktischste Methode nutzt einfach den sogenannten USB On The Go-Modus. Unterstützt ein USB-Stick diesen Modus, lässt er sich direkt – etwa über einen Micro-USB-Anschluss – mit dem Smartphone verbinden. Danach können über die Datei-App des mobilen Geräts Dateien und Ordner vom internen Speicher auf das USB-Laufwerk kopiert oder verschoben werden.

Eine Alternative zu diesen On The Go-Sticks ist ein sogenanntes On The Go-Kabel. Es sieht aus wie eine USB-Verlängerung – das eine Ende kommt in den Anschluss des Handys, ans andere Ende lässt sich ein ganz normaler USB-Stick oder eine Festplatte anschließen. Dabei aber auf das Dateisystem achten. Denn mobile Geräte unterstützen oft nur das FAT-, nicht aber das NTFS-Dateisystem, das bei Windows-Datenträgern oft zum Einsatz kommt.

Downloads mit Firefox für iOS

Downloads mit Firefox für iOS

Wer auf dem iPhone in einer App Dateien speichert, kann diese nur innerhalb der gleichen App nutzen. Erstellt man etwa eine Datei in Excel, ist sie für Google Sheets unsichtbar. Ab iOS 11 haben Benutzer die Möglichkeit, Dateien in der Dateien-App zu speichern und von anderen Apps aus darauf zuzugreifen. Dies bedeutet, dass sich jetzt Dateien auf iOS herunterladen lassen, wenn man das richtige Tool hat – zum Beispiel Firefox.

Dies ist eine neue Funktion in Firefox, so dass man als Erstes die Browser-App auf die neueste verfügbare Version aktualisieren sollte. Das geht am einfachsten über den App Store und dessen Bereich für Updates.

Jetzt innerhalb der Firefox-App zu der Webseite mit dem Download navigieren und die gewünschte Datei herunterladen. Am unteren Rand erscheint ein Balken, der über den Fortschritt der Aktion informiert. Sobald der Download abgeschlossen ist, lässt er sich in der Dateien-App ansehen.

Über die Dateien-App findet sich ein Ordner mit Dateien, die lokal auf dem Telefon gespeichert sind. Darin liegt ein Ordner für Firefox, der wiederum einen Download-Ordner enthält. Hier werden alle Dateien aufgelistet, die über Firefox heruntergeladen wurden. Von dort aus lassen sie sich auch nach iCloud verschieben und dann später am Computer aufrufen.

Schnell eine neue Text-Datei

Schnell eine neue Text-Datei

Text-Dateien sind für alle möglichen Dinge nützlich: zum Festhalten einer kurzen Notiz, zum Speichern von Informationen oder auch zum Führen eines Protokolls oder Journals – das sind nur einige der Dinge, die sich mit Text-Dateien gut erledigen lassen. In Windows lässt sich eine neue Text-Datei mit wenigen Schritten direkt in dem Ordner anlegen, in dem sie gebraucht wird.

Microsoft bietet eine Möglichkeit, eine neue, leere Text-Datei über das Rechtsklick-Menü im Datei-Explorer zu erstellen. Dazu geht man wie folgt vor:

  1. Als Erstes den Datei-Explorer öffnen und zu dem Ordner navigieren, in dem die Text-Datei erstellt werden soll.
  2. Nun mit der rechten Maustaste in den Ordner klicken, sodass ein Menü erscheint.
  3. Hier folgen Klicks auf Neu, Textdokument.
  4. Die Textdatei erhält einen Standardnamen, Neues Textdokument.txt. Gleichzeitig wird dieser Vorgabe-Dateiname ist hervorgehoben.
  5. Jetzt einen neuen Namen für die Datei eingeben und mit [Enter] bestätigen. Wem der Standard-Name vorerst ausreicht, weil er keine Rolle spielt, kann auch einfach direkt auf [Enter] drücken.

Problem-Dateien löschen

Problem-Dateien löschen

Über den Datei-Explorer lässt sich jede Datei löschen. Soweit die Theorie. In der Praxis sieht das oft anders aus: Hier streikt das System oft selbst bei Dateien, die eigentlich löschbar sein sollten. Mit einem Trick wird man sie trotzdem los.

Die Gründe, aus denen sich Dateien nicht von der Festplatte entfernen lassen, sind vielfältig. Manchmal reicht es sogar schon aus, wenn der Pfad zu der jeweiligen Datei zu lang ist. Ein probates Mittel ist hier die Konsole. Denn dort lassen sich störrische Dateien meist dennoch löschen.

Der Weg über die Konsole

Die Windows-Konsole (entweder CMD oder die PowerShell) bietet eigene Befehle zum Löschen von Dateien an. Im Beispiel wollen wir die Datei EineDatei.txt entfernen. Hier die nötigen Schritte:

  1. Zunächst im Explorer den Ordner öffnen, der die zu löschende Datei enthält.
  2. Jetzt auf der Tastatur die [Umschalt]-Taste gedrückt halten.
  3. Es folgt ein Klick auf eine freie Stelle des Fensters.
  4. Im Menü dann die Eingabeaufforderung oder die PowerShell hier öffnen.
  5. Nun den Befehl del EineDatei.txt [Enter] eintippen – dabei den Namen der Datei entsprechend anpassen.

Damit sollte die Datei bereits verschwunden sein. Falls nicht, versucht man den gesamten Pfad, und zwar wie im folgenden Befehl:
del „\?\C:\Ordner\EineDatei.txt“ [Enter].

Bilder aus Design-Packs extrahieren

Bilder aus Design-Packs extrahieren

Wer seinen Desktop individuell gestalten möchte, kann dazu ein Design-Pack verwenden. Diese gibt es unter anderem direkt auf der Webseite von Microsoft zum Download. Sie bestehen aus einem oder mehreren Hintergründen, einer dazu passenden Farbe und manchmal weiteren Elementen. Was kaum einer weiß: Aus diesen Design-Packs lassen sich auch einzelne Bilder extrahieren und ohne den Rest des Designs nutzen.

Dieser Tipp funktioniert für Pakete mit den Datei-Endungen .themepack und .desktopthemepack. Das sind die offiziellen Endungen, die auch die Designs von der Microsoft-Webseite haben.

Der Trick mit der Endung

Wallpaper lassen sich aus einer Design-Datei extrahieren, wenn zunächst die Datei-Endung auf .zip geändert wird. Beim Ändern der Datei-Endungen weist der Explorer darauf hin, dass die Datei möglicherweise anschließend nicht mehr genutzt werden kann. Diese Aufforderung kann jedoch getrost bestätigt werden.

Ist die Änderung des Design-Packs einmal geändert, lässt sich das Paket wie jede andere ZIP-Datei bequem extrahieren. Darin finden sich dann mehrere Ordner, unter anderem einen Ordner namens DesktopBackground. In diesen Ordner befinden sich sämtliche Hintergründe, die das Design mitliefert. Von dort lassen sie sich an eine andere Stelle kopieren und je nach Bedarf weiter verwenden.