Mit Windows 10 lassen sich nicht nur Daten auf DVDs brennen, sondern auch Filme. Wer dann aber versucht, eine solche Video-DVD in einem handelsüblichen DVD-Player abzuspielen, wird Probleme bekommen.
Das liegt nicht etwa daran, dass die genutzte Software etwas falsch gemacht hätte – etwa der DVD Maker von Windows 10 oder auch das kostenlose Programm Windows Live Movie Maker.
Wer Dateien in einem Format brennt, das von PCs oder im Internet wiedergegeben werden kann, wie zum Beispiel MP4, hat kein Problem. Sollen die Videos allerdings auch in einem DVD-Abspieler wiedergegeben werden können, etwa am Fernseher, braucht dazu besondere Software, da ein anderes Format (MPG-TS) benötigt wird. Das können weder Windows 8 noch Windows 10 direkt brennen.
Windows neu zu installieren ist oft mühselig, besonders, wenn man das öfter macht. Es geht ja nicht nur ums Kopieren der Dateien, sondern das System muss auch richtig konfiguriert werden. Mit dem Gratis-Tool NTLite geht das einfacher.
NTLite kann nämlich eine angepasste DVD zum Installieren von Windows 7, 8, 8.1 oder 10 erstellen. Bei der fehlen dann alle nicht benötigten Komponenten, und dafür sind Treiber oder Service Packs gleich mit an Bord.
Nach der Installation zeigt man NTLite den Pfad zu den Windows-Quelldaten. Die können entweder von der normalen Setup-DVD stammen oder auch von einem WIM- oder ESD-Abbild. Nach dem Öffnen hilft ein Assistent beim Anpassen des Windows-Setups. Nach einem Klick auf Components kann man zum Beispiel Überflüssiges weglassen.
Die für Privat-Gebrauch kostenlose Version von NTLite kann unter anderem Active Directory-Dienste, Heimnetz-Gruppen, Remotedesktop-Client und Server, BitLocker und Hyper-V entfernen. Wer Profi-Funktionen braucht, kann auf verschiedene Pakete zurückgreifen, die dann auch im geschäftlichen Umfeld eingesetzt werden dürfen.
Die internen Festplatten haben in Windows stets den gleichen Buchstaben, also zum Beispiel C, D und E, wenn man drei Festplatten oder Partitionen hat. Bei externen Datenträgern, also USB-Sticks und -Festplatten, ist das anders: Sie erhalten den jeweils nächsten freien Buchstaben. Der kann verschieden sein, je nachdem, in welcher Reihenfolge man sie ansteckt. Wer will, weist einem Laufwerk immer den gleichen Buchstaben zu.
Dazu wird das betreffende Laufwerk zunächst angeschlossen, etwa per USB. Danach mit der rechten Maustaste auf den Start-Button klicken und dort die „Datenträgerverwaltung“ öffnen. In der Liste findet sich jetzt auch die Partition des externen Laufwerks. Darauf rechtsklickt man nun, wählt „Laufwerkbuchstaben und -pfade ändern…“.
Anschließend kann man den existierenden Buchstaben auf einen Buchstaben ändern, der weiter hinten im Alphabet liegt. Der bleibt ab dann immer der gleiche, wenn man die Festplatte erneut anschließt.
Viele Datenträger und CD-Abbilder liegen im ISO-Format vor. Windows versteht dieses Dateiformat von Haus aus. So können Nutzer mit Windows 10 ISO-Dateien sowohl laden als auch auf DVD oder CD brennen. Die Brenn-Funktion ist nur etwas versteckt.
Um ein Datenträger-Abbild zu laden, wird die Datei im Windows-Explorer zunächst ausgewählt und dann oben auf den Tab „Verwalten“ geklickt. Hier finden sich jetzt zwei Werkzeuge: „Bereitstellen“ und „Brennen“.
Beim Bereitstellen der Datei wird ihr Inhalt angezeigt, und enthaltene Programme können ausgeführt werden.
Will der Nutzer sie brennen, wird man nach dem zu verwendenden Brenngerät gefragt.
In Windows 10 gibt es eine neue Funktion, mit der Nutzer mehr Festplattenspeicher zurückgewinnen können, nachdem sie das Betriebssystem installiert haben. Sie ist in der Datenträgerbereinigung eingebaut.
Per Rechtsklick auf den Start-Knopf hat der Nutzer Zugriff auf die Datenträgerbereinigung: „Eingabeaufforderung (Administrator)“, cleanmgr [Eingabetaste]. Anschließend das Systemlaufwerk auswählen und warten. Sobald die Prüfung abgeschlossen ist, scrollt man nach unten und wählt „Systemkomprimierung“ aus. Dadurch können bis zu 8 Gigabyte Speicherplatz gespart werden.
Durch die Systemkomprimierung, die im Übrigen nicht mit der NTFS-Komprimierung verwechselt werden darf, nutzt Windows für Systemdateien Zeiger, die auf ein komprimiertes Abbild zeigen. So wird Platz gespart.
Erscheint in der Taskleiste immer wieder der Hinweis, es lägen Dateien zum Brennen auf CD oder DVD bereit? Falls man gar keine Disc brennen will, zeigen wir, wie man die lästige Meldung abschalten kann.
Der Hinweis kommt davon, wenn man zuvor einen Datenträger erstellen wollte, aber dann doch nicht gebrannt hat. Soll der Brennvorgang jetzt abgebrochen werden, öffnet man die Ordneroptionen im Explorer und aktiviert dort die Einstellung, um alle Dateien und Ordner anzuzeigen.
Jetzt klickt man mit der rechten Maustaste auf das optische Laufwerk und wählt aus dem Kontextmenü „Temporäre Dateien löschen“. In Windows 7 kann dazu auch der Knopf in der Symbolleiste genutzt werden.
Wer die Dateien manuell löschen will, navigiert zu %userprofile%\appdata\local\Microsoft\Windows\Burn\Burn.
Startet das Betriebssystem des Macs nicht mehr, ist guter Rat teuer. Wer dringend Daten von der Festplatte braucht, kommt am schnellsten per Einzelbenutzermodus daran.
Dazu als Erstes eine externe Festplatte anschließen, dann den Mac einschalten und dabei die Tastenkombination [Cmd] + [S] gedrückt halten. Man landet dann in einem Terminal und kann damit Dateien kopieren.
Ist bekannt, wodurch der Systemaussetzer hervorgerufen wurde, kann der Fehler eventuell auch gleich an Ort und Stelle behoben werden. Anschließend wird das System durch Eingabe von reboot [Eingabetaste] neu gestartet.
Steckt eine CD oder DVD im Laufwerk des Macs, kann sie nicht, wie vom Windows-PC gewohnt, mit einem Auswerfen-Knopf entfernt werden, denn einen solchen gibt es meist nicht. Stattdessen muss die Disk per Software ausgeworfen werden. Und wenn auch das nicht klappt?
Dann gibt es zwei einfache Tricks:
Spotlight-Suche per Klick auf die Such-Lupe in der oberen rechten Ecke öffnen, dann Terminal eingeben und per Druck auf die [Eingabetaste] starten. Jetzt den Befehl drutil eject eingeben und wieder die [Eingabetaste] drücken.
Beim zweiten Trick wird der Mac ausgeschaltet. Jetzt die Maustaste gedrückt halten, während der Mac wieder eingeschaltet wird. Der Datenträger sollte dann ausgeworfen werden.