PowerShell Core als Snap installieren

PowerShell Core als Snap installieren

Admins haben viele Aufgaben auf ihrer To-Do-Liste. Dazu gehört auch die Verwaltung von Servern und Computern. Mit der PowerShell klappt das einfacher. Die PowerShell Core lässt sich dazu auf Windows, Linux und macOS nutzen. Besonders einfach erfolgt die Installation als Snap-Paket für Linux.

Mit Snaps lassen sich Software-Pakete auf vielen Linux-Distributionen leichter einspielen. Was sind Snaps, und wie funktionieren sie?

Snaps sind, kurz gesagt, verpackte Programme. Es handelt sich dabei also um Pakete, die ihre Abhängigkeiten jeweils selbst mitbringen. Die Installation ist ohne Root-Rechte möglich, da Snaps eigentlich Container sind. Außerdem werden Snaps automatisch aktualisiert. Das bedeutet: Man verwendet immer unmittelbar die neueste Version eines Snaps. Das sorgt für mehr Sicherheit und Stabilität im System.

Die Installation im Detail

Mit wenigen Schritten lässt sich PowerShell Core auf Ubuntu und weiteren Linux-Systemen, die Snaps unterstützen, einspielen. Dazu folgende Schritte ausführen:

  1. Im Browser die SnapCraft.io-Seite für PowerShell öffnen.
  2. Jetzt auf den Install-Button klicken.
  3. Nun der angezeigten Anleitung folgen. Damit lässt sich entweder die stabile Version der Software installieren oder die Vorschau-Version, in der neue Funktionen getestet werden.

Linux Mint 19 schon jetzt nutzen

Linux Mint 19 schon jetzt nutzen

Version 19 der beliebten Linux-Distribution Linux Mint steht in den Startlöchern. Linux Mint 19 wird Tara heißen und wird von den Entwicklern bis 2023 mit Updates versorgt. Wer möchte, kann die neue Version schon jetzt testen.

Das Update steht ab sofort auf den weltweiten Mirrorn zum Download bereit. Am besten über die offizielle Liste der Linux Mint-Mirrorsden passenden Server auswählen. Im Ordner Stable sollte dann ein Ordner namens „19“ liegen. Hier existieren dann ISO-Abbilder für die 32- und 64-Bit-Versionen mit den Cinnamon-, MATE- und Xfce-Desktops.

Auch ein Upgrade von Mint 18.3 ist möglich. Dabei ist der Upgrade-Pfad laut den Entwicklern ähnlich wie zwischen 17.3 und 18. Vorher sollte man aber unbedingt eine Sicherung der eigenen Daten erstellen, etwa mit dem Timeshift-Tool. So kann man zurückkehren, falls bei der Aktualisierung etwas schiefläuft. Schließlich sollte der MDM-Login-Manager, falls genutzt, auf LightDM geändert werden:

sudo apt install lightdm lightdm-settings slick-greeter
sudo apt remove mdm
sudo dpkg-reconfigure lightdm

Bild-Quelle: DeviantArt

Offline-Hilfe für Linux-Befehle

Offline-Hilfe für Linux-Befehle

Kennt man die möglichen Optionen für ein bestimmtes Linux-Kommando nicht, kann man im Internet nachschlagen. Es gibt eine Alternative, die auch funktioniert, wenn man gerade offline arbeitet: die sogenannten man-Seiten.

Die man-Seiten werden beim Einspielen von Programmen mit Hilfe des Paket-Managers der jeweiligen Distribution automatisch mit installiert. Jede Anwendung bringt also ihre eigene Hilfe-Funktion mit.

Für die Anzeige der jeweiligen Hilfe-Seite ist Man zuständig, das kurz für „Manual“, also „Anleitung“ steht. Dazu einfach in einem Terminal man [Abschnitt] befehl eingeben. Der Abschnitt ist dabei optional und dient als Filter:

1 steht für ausführbare Programme und Shell-Befehle, 2 und 9 für Kernel-Funktionen, 3 für Bibliotheken, 4 für /dev-Dateien, 5 für Linux-Standards, etwa die passwd-Datei, 6 für Spiele und 8 für root-Kommandos.

Linux in Windows: Benutzer wechseln

Linux in Windows: Benutzer wechseln

Auch als Windows-Nutzer müssen Profis nicht auf die gewohnte Linux-Umgebung verzichten. Möglich macht es der Ubuntu- oder auch openSUSE-Modus von Windows 10. Allerdings nutzt Linux in Windows ein eigenes System für Nutzer. Der Wechsel zu einem anderen Benutzer ist direkt in der Konsole möglich.

Um diesen Tipp auszuführen, müssen das Linux-Subsystem sowie eine Distribution bereits installiert sein. Anschließend wie in diesem Tipp beschrieben einen zweiten Benutzer-Account hinzufügen.

Zum Wechsel des aktiven Accounts genügt dann in der Shell der Aufruf des Befehls su – zum Beispiel so: su beispiel [Enter].

So geht’s: Auf Ubuntu 16.10 Yakkety Yak upgraden

So geht’s: Auf Ubuntu 16.10 Yakkety Yak upgraden

Regelmäßig veröffentlicht das Ubuntu-Team neue Versionen der beliebten Linux-Distribution. Im Oktober 2016 wurde Ubuntu 16.10 freigegeben. Wir zeigen, wie über die Konsole ein Upgrade auf die neueste Version möglich ist.

Zuerst ein Back-up erstellen. Dann öffnet man ein neues Terminal-Fenster. Das Terminal lässt sich zum Beispiel über die Such-Funktion von Unity starten.

Jetzt nachsehen, ob auch Zwischen-Upgrades oder nur LTS- (Langzeit-) Versionen empfangen werden. Dazu den Befehl sudo nano /etc/update-manager/release-upgrades eintippen und die Einstellung bei Bedarf auf Prompt=normal ändern.

Nach dem Speichern wird die Paket-Liste aktualisiert und das Upgrade gestartet:

sudo apt-get update && apt-get upgrade
do-release-upgrade

Hinweis: Das Upgrade ist für Server nicht zu empfehlen, sondern nur für Desktop-Computer, die mit Ubuntu laufen.

ubuntu

So geht’s: Auf Ubuntu 16.10 Yakkety Yak upgraden

Das Geheimnis der Code-Namen von Ubuntu

Die Linux-Distribution Ubuntu ist bekannt dafür, die kreativsten Code-Namen überhaupt zu haben. Von Zeit zu Zeit schlagen Nutzer mögliche Namen für neue Versionen vor. Wer also eine Idee für den Namen einer zukünftigen Version hat, kann ihn vorschlagen.

Die Namen für Ubuntu-Versionen beginnen in alphabetischer Reihenfolge. „Trusty Tahr“ ist also neuer als „Lucid Lynx“. Doch Vorsicht: Aktuell ist man schon beim Buchstaben „X“ angekommen – bald geht es also wieder mit „A“ los.

Eine Übersicht aller Code-Namen und Vorschläge findet sich im Ubuntu-Wiki, unter der Adresse https://wiki.ubuntu.com/DevelopmentCodeNames. Um den Namen des eigenen Ubuntu-Systems herauszufinden, tippt man in einem Terminal einfach den Befehl lsb_release -a [Enter] ein.

ubuntu

Welche Linux-Version ist installiert?

Welche Linux-Version ist installiert?

Wer auf dem eigenen Computer Linux nutzt, weiß meist, um welche Version es sich handelt. Arbeitet man aber auf einem Server, ist dies nicht sofort erkennbar. Mit zwei Shell-Befehlen lässt sich die installierte Linux-Distribution und –Version leicht ermitteln.

Um herauszufinden, welche Linux-Version man vor sich hat, einfach ein Terminal-Fenster öffnen und darin folgenden Befehl eingeben:

cat  /etc/issue

Noch genauere Infos über die genutzte Linux-Ausgabe findet man heraus, indem man sich die Release-Datei anzeigen lässt:

cat  /etc/*release

Damit werden nicht nur Daten über das aktuelle Release angezeigt, sondern auch den passenden Codenamen sowie die Internetadresse, unter der man weitere Infos über die Linux-Distribution findet.

linux-version-ermitteln

So werden Emoji-Bilder auch in Ubuntu sichtbar

So werden Emoji-Bilder auch in Ubuntu sichtbar

Twitter hat Emoji, viele andere Seiten auch: Die kleinen Grafiken mit Smileys und anderen Piktogrammen findet man heute auf vielen Webseiten. Sie sind direkt im Unicode-Zeichensatz verankert. Wie bringen Sie Ubuntu bei, was es damit auf sich hat?

Die meisten Linux-Distributionen unterstützen Emoji nicht von Haus aus. Stattdessen sehen Sie dann überall dort, wo eigentlich ein kleines Symbol erscheinen soll, nur ein Quadrat. Aber Linux wäre nicht Linux, wenn man Emoji-Support nicht auf die Schnelle nachrüsten könnte.

Wechseln Sie einfach zum Ubuntu Software-Center oder einem anderen Paketmanager, den Sie bevorzugen. Installieren Sie dann das Paket „ttf-ancient-fonts“. Nach der Einrichtung müssen Sie die Apps oder Ihren PC nicht neu starten – die Emoji-Icons erscheinen automatisch.

emoji