Wenn der DNS-Server sich automatisch anpasst
DNS-Server sind die erste Anlaufstelle, wenn Ihr eine Internet-Seite aufruft. Wenn Ihr manuell vorgebt, welcher verwendet wird, dann sollte das so bleiben. Tut es aber manchmal nicht!
DNS-Server sind die erste Anlaufstelle, wenn Ihr eine Internet-Seite aufruft. Wenn Ihr manuell vorgebt, welcher verwendet wird, dann sollte das so bleiben. Tut es aber manchmal nicht!
In Russland sind schon etliche Angebote und Dienste abgeschaltet: Die Deutsche Welle, aber auch Facebook und Twitter. Putin plant ein eigenes Mini-Internet: das RuNet. Aber kann es gelingen, sich vom Rest der Welt abzukoppeln?
Der Krieg in der Ukraine ist auch ein Krieg der Bilder – und der Informationen. Wir haben hier schon öfter darüber berichtet: Russland sperrt nicht nur Medienangebote im Land, sondern sogar komplette Onlinedienste wie Facebook, Twitter oder Instagram. Doch die Menschen in Russland finden Mittel und Wege, diese Sperren zu umgehen – zumindest einige, die das wollen. Und auch Russia Today, wiederum in Europa unter Embargo, versucht mit Tricks, in Europa erreichbar zu sein. Wie lassen sich solche Blockaden umgehen?
Wir alle nutzen DNS-Dienste – ununterbrochen. Jetzt ist der nicht-kommerzielle DNS-Dienst Quad9 in einem Rechtsstreit mit Sony Music unterlegen: Das Landgericht Hamburg sieht eine „Störerhaftung“ und verdonnert den Anbieter dazu, eine Webseite zu blockieren. Darin sehen nicht nur einige Netzaktivisten ein Problem – ich auch.
Eine eigene Internetseite ist einfach erstellt und kein Hexenwerk. Und wie bei so vielen Dingen etwas, das wächst: Erst starten Sie mit einem kleinen Vertrag, wachsen und ziehen irgendwann um. Nun sind die Internetadresse (URL) und der Server, auf dem sie liegt (der Webspace) zwei verschiedene Dinge. Wir zeigen Ihnen, wie Sie schnell auf einen anderen Webspace wechseln können und trotzdem die URL behalten können.
Eine immer wieder vorkommende Störung beim Aufruf von Internetseiten ist die Namensauflösung. Wenn Sie https://www.schieb.de als Internet-Adresse eingeben, dann wird dieser Name – der für das Internet nur eine Buchstabenwolke ist – in die IP-Adresse umgesetzt. Funktioniert das nicht, dann findet der Browser die gewünschte Seite nicht.
Welche IP-Adresse hinter einer URL steckt, weiß der DNS-Server. Welcher DNS-Server für die eigene Internet-Verbindung zum Einsatz kommt, wirkt sich nachhaltig darauf aus, wie schnell Webseiten geladen werden können. Mit Cloudflare-DNS erfolgt der Zugriff schneller – auch bei Nutzung des IPv6-Netzes.
Wer ein IPv6-Netzwerk nutzt und Cloudflare verwenden möchte, verändert dazu die DNS-Einstellungen des Computers. Und das geht wie folgt:
DNS ist ein System, das anderen Computern und Geräten, die mit dem Internet verbunden sind, Namen gibt. Es ermöglicht auch die Kommunikation in privaten Netzwerken. Jetzt hat CloudFlare einen eigenen, öffentlichen und laut Anbieter besonders schnellen DNS-Dienst gestartet.
In Windows lässt sich der CloudFlare-DNS-Dienst wie folgt nutzen:
Ab sofort ist nicht mehr der DNS-Server des Internet-Anbieters für die Auflösung der Namen von Webseiten und Internet-Adressen zuständig, sondern der öffentliche DNS-Dienst von CloudFlare, in Kooperation mit der Registrierstelle APNIC – daher die tolle IP-Adresse.