Wenn Internetseiten nicht erreichbar sind: Der DNS-Server

von | 08.08.2019 | Internet, Tipps

Eine immer wieder vorkommende Störung beim Aufruf von Internetseiten  ist die Namensauflösung. Wenn Sie https://www.schieb.de als Internet-Adresse eingeben, dann wird dieser Name – der für das Internet nur eine Buchstabenwolke ist – in die IP-Adresse umgesetzt. Funktioniert das nicht, dann findet der Browser die gewünschte Seite nicht.

Das können Sie nachvollziehen, indem Sie in einer Eingabeaufforderung den Befehl ping <URL> eingeben. Ersetzen Sie dabei <URL> durch die Adresse der Webseite.

Wenn die Namensauflösung funktioniert, dann wird die URL in die zugehörige IP-Adresse umgesetzt. Sie sehen dann die IP-Adresse neben dem Text „Ping wird ausgeführt für…“. Funktioniert sie aber nicht, dann ist es kein Wunder, dass sie keine Internetseiten aufrufen können! Hier können Sie versuchen, den DNS-Server  zu verändern. Der ist  für die Namensauflösung zuständig.

Der DNS-Server wird vom Internetanbieter vorgegeben, ist also im Standard vorangestellt. Wenn Sie diesen manuell ändern wollen, dann öffnen Sie die Konfigurationsoberfläche Ihres Routers. In den Interneteinstellungen bei den Zugangsdaten finden Sie einen Reiter DNS-Server. Hier tragen Sie beispielsweise 1.1.1.1 (für den schnellen Cloudflare-DNS-Server)

Eine Liste von DNS-Servern finden Sie unter anderem unter https://www.ungefiltert-surfen.de/nameserver/de.html.

Sie sollten sicher sein, dass der DNS-Server vertrauenswürdig ist. Ist dieser in den Händen von Cyber-Bösewichten, dann können diese Ihre Anfrage umleiten auf eine beliebige Seite. Diese sieht dann genauso aus wie die echte Seite, hat nur Viren und Trojaner für Sie im Angebot. Und da Sie ja die richtige URL eingegeben haben, sind Sie nicht misstrauisch!

Schieb App