20 Jahre Google: Der Suchdienst und die Alternativen

20 Jahre Google: Der Suchdienst und die Alternativen

Vor ziemlich genau 20 Jahren wurde in den USA ein Unternehmen gegründet, das heute jeder kennt – und die Welt zu beherrschen scheint. Die Rede ist von Google. Die Suchmaschine dominiert: Über 90% aller Suchanfragen in Deutschland gehen an Google. Drei Milliarden Anfragen aus aller Welt beantwortet die Suchmaschine täglich. Grund genug, mal genauer hinzuschauen. Was kann Google, was wissen wir nicht über die Suchmaschine und was kann die Konkurrenz?

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Google weiß alles: Wo kann man sonst suchen?

Google weiß alles: Wo kann man sonst suchen?

Wenn wir im Internet etwas suchen, sprechen wir von „googeln“. Das liegt daran, dass die meisten von uns Google nutzen, um im Web zu forschen. Doch es gibt andere Suchmaschinen wie DuckDuckGo oder Qwant, die Anonymität und Datenschutz versprechen.

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Sichere Suche im Safari-Browser

Sichere Suche im Safari-Browser

Beim Safari-Browser wird bei Google gesucht. Wer nicht will, dass der US-Riese Buch über die Such-Anfragen führen kann, kann einen alternativen Such-Anbieter festlegen, der bei Eingabe eines Begriffs aufgerufen wird.

Die Optionen für die Suche lassen sich in den Safari-Einstellungen festlegen. Hier die Schritte im Einzelnen:

  1. Als Erstes unten im Dock auf das Safari-Symbol klicken.
  2. Jetzt oben im Safari-Menü die Einstellungen aufrufen.
  3. Hier zum Bereich Suchen navigieren.
  4. Dort wird die Option Such-Maschine auf DuckDuckGo festgelegt.

Der Vorteil von DuckDuckGo: Über diesen Anbieter getätigte Recherchen können nicht in Zusammenhang mit dem eigenen Surf-Verhalten oder Account gebracht werden.

Alle Chrome-Such-Anfragen an andere Such-Maschine weiterleiten

Alle Chrome-Such-Anfragen an andere Such-Maschine weiterleiten

Wer Chrome als Standardbrowser verwendet, kann vom Betriebssystem gestartete Web-Suchanfragen (etwa von Cortana) statt an Bing auch an jede andere Suchmaschine senden. Dazu dient ein Chrome-Addon namens Chrometana.

Nach der Installation von Chrometana, das im Chrome Web Store kostenlos bereitsteht, öffnet sich automatisch ein neuer Tab und fragt, welche Standard-Suchmaschine man bevorzugt. Zur Auswahl stehen:

  • Google,
  • Yahoo!, oder
  • DuckDuckGo.

Wer den Effekt ausprobieren will, besucht einfach www.bing.com und startet eine Suchanfrage. Anstelle der Bing-Ergebnisse werden automatisch die Resultate der eingestellten Suchmaschine geladen.

chrometana

Browser-Tweaks, damit man im Internet weniger überwacht wird

Browser-Tweaks, damit man im Internet weniger überwacht wird

Scheinbar wird heute jeder einzelne Klick, den man online macht, mitverfolgt. Webseiten, Browser, soziale Medien und Onlinetools tracken die Aktivitäten, um „bessere“ Werbung anzuzeigen, Newsletter-Anmeldungen zu erhöhen, vorgeblich bessere Suchergebnisse zu laden – und dabei alle möglichen Daten zu sammeln. Ganz anonym sein, das kann niemand, aber ausspionieren lassen muss man sich auch nicht.

Die meisten bekannten Browser, wie Chrome, Internet Explorer und Firefox, haben Inkognito- oder private Surfmodi. Wer diesen Browser-Modus nutzt, verhindert einiges an Tracking und löscht irgendwelchen Browserverlauf automatisch beim Schließen des Fensters.

Noch weiter geht man mit einem Privatsphären-Browser wie Aviator oder Tor. Damit wird der Datenschutz an die erste Stelle gesetzt, ohne dass groß Einstellungen oder ein besonderer Modus aktiviert werden müssen.

Selbst wenn man einen normalen Browser nutzt, kann das Wechseln der Suchmaschine enorm helfen. Beispielsweise werden jedes Mal, wenn man eine Google-Suche ausführt, die Resultate personalisiert, basierend auf vorherigen Suchanfragen sowie angeklickten Seiten. Suchmaschinen wie DuckDuckGo und StartPage verhindern solches Tracking, während die Ergebnisse dennoch von Google und Co. geladen werden.

safari-duckduckgo

DuckDuckGo wurde aufgemöbelt

DuckDuckGo wurde aufgemöbelt

In Zeiten wachsender Kritik am Marktführer Google haben alternative Suchdienste mehr Besucher als sonst. Jetzt hat die bekannte Alternative DuckDuckGo ein neues Aussehen und mehr Funktionen verpasst bekommen. Bislang war DuckDuckGo eher sparsam bei der Aufbereitung der Suchergebnisse, mittlerweile orientiert sich auch die für ihren Focus auf den Datenschutz bekannte Alternative am bekannten Vorbild und bietet nun ebenfalls verschiedene Darstellungsformen an.

DuckDuckGo präsentiert nun auch Bilder-Galerien oder Kartenausschnitte, etwa wenn man nach Hotels oder Restaurants sucht. Außerdem macht nun auch DuckDuckGo schon während der Eingabe eines Suchbegriffs Vorschläge, was gemeint sein könnte – wie das Vorbild Google.

Auch nach dem Relaunch kommt DuckDuckGo in punkto Bedienkomfort und Qualität der präsentierten Treffer nicht mal annähernd an den Marktführer ran. Vor allem deutschsprachige Anfragen bereiten der Suchmaschine oft ernsthafte Schwierigkeiten. Größter Pluspunt von DuckDuckGo ist aus der Sicht ihrer treuen User, dass die Suchmaschine keinerlei Daten über die Nutzer erhebt oder speichert. Es werden auch keine Protokolle über die Suchanfragen gespeichert.

duckduckgo