Doppelter Abstand für Word-Zeilen

Doppelter Abstand für Word-Zeilen

Von Haus aus haben die Zeilen eines Dokuments in Word einen Abstand von „1“ – aber ohne Einheit. Das liegt daran, dass der Abstand von der Größe der Schrift abhängt: Je kleiner der Text, desto enger stehen die Zeilen beisammen. Wer in einer Word-Datei für mehr Lesbarkeit sorgen will, erhöht den Zeilenabstand.

Arbeiten, die etwa an der Universität abgegeben werden sollen, erfordern in der Regel einen doppelten Zeilenabstand. Dieser lässt sich für einen einzelnen Absatz, ein Dokument und als Standard für alle in Microsoft Word erstellten Dokumente festlegen.

Zeilenabstand pro Absatz

In Word einen Absatz auswählen, für den der Zeilenabstand verdoppelt werden soll. Nun im Menü-Tab Start auf den Button mit Linien und Pfeilen klicken, die nach oben und unten zeigen. Dieser ist neben dem Füll-Werkzeug. Im sich öffnenden Menü die Option 2,0 auswählen, um den doppelten Zeilenabstand für diesen Absatz zu erhalten.

Um den Abstand zwischen den Zeilen global anzupassen, wird dasselbe Dropdown-Menü erneut geöffnet. Diesmal aber auf den untersten Eintrag klicken, um so die erweiterten Optionen für den Zeilenabstand aufzurufen. Hier dann bei Zeilenabstand Doppelt hinterlegen; schließlich den Button Als Standard festlegen betätigen und die Rückfrage entsprechend bestätigen.

Auf alte Windows 10-Version zurücksetzen

Auf alte Windows 10-Version zurücksetzen

Jedes halbe Jahr veröffentlicht Microsoft eine neue Version von Windows 10. Wer ein solches Funktions-Update einspielt und später feststellt, dass es aus dem einen oder anderen Grund doch nicht problemlos läuft, kann die vorher genutzte Version auch wiederherstellen.

Allerdings klappt die Wiederherstellung nur in einem Zeitfenster von 30 Tagen nach dem Upgrade. Zudem sollte man darauf achten, nicht den Ordner Windows.old zu löschen. Der liegt auf dem System-Laufwerk und enthält die Daten der vorherigen Windows-Version. Schließlich ist es eine gute Idee, vor der Wiederherstellung auf die ältere Version ein komplettes Abbild des Computers zu erstellen.

Wiederherstellung starten

Der PC lässt sich auf eine frühere Windows 10-Version zurücksetzen, indem man die folgenden Schritte ausführt:

  1. Zunächst auf Start, Einstellungen, Update und Sicherheit klicken.
  2. Hier zum Bereich für Wiederherstellung navigieren.
  3. Unter der Überschrift Zur vorherigen Version von Windows 10 zurückkehren nun auf den Button Los geht’s klicken.

Windows erfasst dann die benötigten Daten und fragt dann in einigen Schritten ab, ob sich das Problem nicht eventuell einfach durch Suchen nach Windows-Updates lösen lässt. Im Anschluss wird das System zurückgesetzt – dazu sind mehrere Neustarts nötig.

Kein Einschlafen bei zweitem Monitor

Kein Einschlafen bei zweitem Monitor

Sieht man sich auf einem externen, zweiten Bildschirm einen Film an, schaltet Windows manchmal in den Standby-Modus, wenn man zu lange inaktiv ist. Das lässt sich mit einem eigenen Energie-Plan und einem kleinen Skript leicht ändern.

Zunächst erstellt man zwei Energie-Pläne. Bei einem dieser Pläne sollte der Standby-Modus aktiviert sein. Die Energie-Pläne können erstellt werden, indem [Win]+[R] gedrückt, powercfg.cpl eingegeben und mit Klick auf OK bestätigt wird. Bei den Einstellungen des einen neuen Plans sollte der Standby-Modus für Akku und Netzbetrieb auf Nie gestellt sein.

Im nächsten Schritt finden wir die IDs der beiden Energie-Pläne heraus. Das klappt am einfachsten über die Konsole, indem hier der Befehl powercfg /l (kleines L) genutzt wird.

AutoHotkey-Script erstellen

Nun in ein neues Editor-Fenster das folgende Skript einfügen und dabei die beiden GUIDs anpassen – die obere sollte sich auf den Plan beziehen, bei dem der Standby-Modus deaktiviert ist, die untere auf den Energie-Plan mit aktiviertem Standby-Modus.

OnMessage(0x219, "MsgMonitor")

 MsgMonitor(wParam, lParam, msg)

 {

 if (wParam = 7) {

 Run, powercfg /s 381b4222-f694-41f0-9685-ff5bb260df2e

 } Else {

 Run, powercfg /s 381b4222-0001-2222-3333-000000000000

 }

 MsgBox check %wParam% and %lParam% and decide to run programs with %msg%

}

;wParam: 7 lParam: 0 monitor connected

;wParam: 32772 lParam: 8977536 should be on disconnected

 

Zum Schluss dieses Skript mit der Endung .ahk speichern. Es lässt sich dann mit der Freeware AutoHotkey ausführen. Wer die Automatik ständig aktiv haben möchte, setzt das Skript einfach in den Autostart. Ab sofort wechselt Windows den Energie-Plan automatisch, je nachdem, ob ein externer Monitor angeschlossen ist oder nicht.

Fenster per Maus aktivieren

Fenster per Maus aktivieren

Soll ein Fenster im Vordergrund stehen, muss man erst mit der Maus hinein klicken. Es sei denn, man macht sich das Leben leichter und lässt die Fenster schon beim Darüberfahren mit der Maus aktiv werden. Wie schnell Windows darauf reagieren soll, kann eingestellt werden.

Ob Fenster schon beim Daraufzeigen mit dem Mauszeiger in den Vordergrund geholt werden sollen, kann in der Systemsteuerung konfiguriert werden. Dazu gleichzeitig [Win]+[R] drücken, dann control eintippen und mit Klick auf OK bestätigen. Anschließend zum Bereich Center für erleichterte Bedienung, Verwenden der Maus erleichtern navigieren und dort die Option Ein Fenster durch Zeugen mit der Maus aktivieren einschalten.

Wartezeit feintunen

Wer genau festlegen will, wann die Maus ein hinten liegendes Fenster aktiviert, verändert die zugehörige Einstellung direkt in der Registry. Und das geht wie folgt:

  1. Zuerst wieder gleichzeitig [Win]+[R] drücken.
  2. Jetzt regedit eintippen.
  3. Nun zum Schlüssel HKEY_CURRENT_USER, Control Panel, Desktop wechseln.
  4. Hier den Eintrag ActiveWndTrkTimeout bearbeiten oder als DWORD-Wert anlegen.
  5. Nach dem Doppelklick wird die Zeit in Millisekunden eingetragen, nach der Fenster aktiviert werden, wenn man mit der Maus darauf zeigt.
  6. Die Änderung wird nach der nächsten Ab- und Anmeldung wirksam.

Gmail in Outlook nutzen

Gmail in Outlook nutzen

Der eMail-Dienst von Google ist auf die Nutzung im Browser und über die mobilen Gmail-Apps des Herstellers optimiert. Wer aber an das Büro-Programm Microsoft Outlook gewöhnt ist, kann das eigene Gmail-Postfach durchaus auch über diese Software abrufen.

Der Abruf der eMails aus Gmail erfolgt dabei über die sogenannte IMAP-Schnittstelle. Sie synchronisiert die Online-Labels, mit der Gmail-Nachrichten gekennzeichnet sind, als Ordner-Hierarchie in Outlook.

IMAP aktivieren

Zunächst stellt man daher sicher, dass in den Gmail-Optionen die IMAP-Funktion aktiviert ist. Dazu unter https://mail.google.com mit der eigenen Gmail-Adresse nebst Kennwort einloggen. Anschließend folgen Klicks auf das Zahnrad-Symbol, dann auf Einstellungen, Weiterleitung und POP/IMAP. Hier die Option IMAP aktivieren auswählen und unten die Änderungen speichern.

Account zu Outlook hinzufügen

Jetzt in Outlook auf Datei, Konto hinzufügen klicken. Danach die Gmail-Adresse eintippen, die erweiterten Optionen aufrufen und bestätigen, dass das Konto manuell eingerichtet werden soll. Nach einem Klick auf Verbinden wird als Kontotyp Google ausgewählt, dadurch übernimmt Outlook automatisch die nötigen Einstellungen für die IMAP- und SMTP-Server. Zum Schluss noch das Gmail-Kennwort eintippen, auswählen, dass es gespeichert werden soll, fertig.

TippHat man die zweistufige Authentifizierung aktiviert, muss an dieser Stelle ggf. ein App-Kennwort statt des eigentlichen Account-Passworts verwendet werden. Dieses App-Kennwort kann über den Privatsphäre-Bereich der Einstellungen des Google-Kontos generiert werden.

Windows 10: Nachts Ruhe haben

Windows 10: Nachts Ruhe haben

Wer seinen Computer nachts eingeschaltet lassen muss, will deswegen aber sicher nicht ständig genervt werden – etwa durch Benachrichtigungen, die Apps in Windows 10 oder das System selbst meinen einblenden zu müssen. Dafür gibt es den Benachrichtigungs-Assistenten.

Um festzulegen, dass zu bestimmten Uhrzeiten nur wichtige Benachrichtigungen angezeigt werden dürfen, geht man in Windows 10 wie folgt vor:

  1. Zunächst unten auf Start und dann auf Einstellungen klicken.
  2. Hier zum Bereich System wechseln.
  3. Dort folgt ein Klick auf Benachrichtigungs-Assistent.
  4. Jetzt nach unten scrollen, bis der Bereich Automatische Regeln sichtbar wird.
  5. Nun auf den Eintrag Zu diesen Zeiten klicken und den Schalter aktivieren.
  6. Zum Schluss noch die Start- und Endzeit für den stillen Modus festlegen, fertig.

Download-Limit für Updates

Download-Limit für Updates

Die kumulativen Windows-10-Updates können recht groß sein, und die halbjährlichen Feature-Updates, wie das letzte Update vom April 2018, sind oft Gigabytes groß. Wenn Sie eine Verbindung mit niedriger Bandbreite mit mehreren angeschlossenen Geräten haben, sollten Sie die für Windows-Updates verwendete Bandbreite begrenzen. Zum Glück lässt sich die Bandbreite der Updates einstellen. Diese hilfreiche Funktion ist jedoch tief in den Einstellungen vergraben.

Um ein Download-Limit für Windows Updates festzulegen, klickt man auf Start, Einstellungen, Update und Sicherheit. Hier dann zu Windows Update, Erweiterte Optionen wechseln – diese beiden Klicks sind im neuesten Windows-10-Update nicht mehr nötig.

Nun die Rubrik Übermittlungs-Optimierung aufrufen und dort auf den Link Erweiterte Optionen klicken. Hier finden sich vier Regler: Jeweils für Downloads und Uploads, und dann noch unterteilt im Vordergrund- und Hintergrund-Updates. Bei den Uploads lässt sich auch ein monatliches Limit festlegen, sodass keine Mehrkosten entstehen.

Übertragungen im Vorder- und Hintergrund

Dabei handelt es sich bei Vordergrund-Updates um Aktualisierungen, die aufgrund eines Klicks auf den Button Nach Updates suchen übertragen werden. Hintergrund-Updates lädt das System hingegen selbsttätig herunter – da diese unbemerkt vom Anwender ablaufen, lässt sich für solche Downloads die maximale Geschwindigkeit separat festlegen.

Das Download-Limit für Updates ist besonders praktisch für Menschen in ländlichen Gebieten, die eine langsame oder begrenzte Internet-Verbindung haben und bei denen im Haushalt mehrere angeschlossene Geräte vorhanden sind. Zum Beispiel stört ein Windows-Update, das die gesamte Bandbreite in Anspruch nimmt, wenn man gleichzeitig versucht, einen Film auf Netflix anzusehen, und das Kind nebenan online spielt.

Timeline von Windows 10 reparieren

Timeline von Windows 10 reparieren

In der Timeline sehen Nutzer von Windows 10 auf den ersten Blick, auf welche Dokumente, Apps und Webseiten sie in letzter Zeit zugegriffen haben. Lässt sich die Timeline-Ansicht nicht mehr aufrufen, kann sie oft durch einen Eingriff in die Registry behoben werden.

Für die Timeline-Funktion im Windows 10 April 2018-Update und höher sind zwei Werte in der Registrierung zuständig. Hier die nötigen Schritte, um die Funktion manuell zu reparieren:

  1. Zunächst gleichzeitig [Win]+[R] drücken.
  2. Jetzt regedit eintippen und mit Druck auf [Enter] bestätigen.
  3. Nun auf der linken Seite zu folgendem Schlüssel navigieren:
    HKEY_LOCAL_MACHINE, SYSTEM, CurrentControlSet, Services, CDPUserSvc.
  4. Rechts Ausschau nach einem Eintrag namens Start halten, dessen Wert auf gesetzt sein sollte. Fehlt er, wird mit der rechten Maustaste geklickt, um dann Neu, DWORD auszuwählen. Dann Start eintippen und per Doppelklick den Wert 2
  5. Der zweite Schalter, den es zu reparieren gilt, findet sich unter dem Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Policies, Microsoft, Windows, System.
  6. Hier den Wert EnableActivityFeed mit dem Wert kontrollieren oder ggf. anlegen.

Zum Schluss wird das System neu gestartet – anschließend sollte die Timeline wieder wie gewünscht funktionieren.