13.12.2013 | Tipps
In den vergangenen Tagen haben Tausende deutsche Internetbenutzer eine Abmahnung von einer Anwaltskanzlei erhalten, die im Auftrag der Schweizer Firma The Archive Rechtsverstöße verfolgt. Der Vorwurf: Sie hätten sich urheberrechtlich geschütztes Filmmaterial auf dem Erotik-Portal Redtube angeschaut. Jeder einzelne Abgemahnte soll 250 Euro zahlen und eine Unterlassungserklärung unterschreiben.
Zum ersten Mal wurden damit in Deutschland Nutzer abgemahnt, die sich einen Stream angeschaut haben sollen. Anders als beim Download werden bei einem Stream keine Daten dauerhaft auf der Festplatte gespeichert, sondern der Inhalt sofort angespielt. Bei einem Musik-Stream kann man die Musik sofort hören, bei einem Film-Stream den Film sofort sehen. Es verbleiben keine Dateien auf der Festplatte, die man dauerhaft nutzen könnte.
Das Landgericht Köln hatte deutsche Provider angewiesen, die Anschlussinhaber zu ermitteln. Allerdings wurde offensichtlich der Download von urheberrechtlich geschütztem Material vorgeworfen oder der Vorwurf vom Gericht unterstellt, nicht das Streaming, also das Betrachten von Videos im Browser. Experten sehen prinzipiell kaum eine Chance, einen Konsumenten von Streams rechtlich zu belangen, unabhängig davon, was angeschaut wird.
Selbst bei einem Download müsste der Konsument eindeutig erkennen, dass es sich um eine unrechtliche Quelle handelt. Bei Erotik-Portalen ist eine solche Unterscheidung wohl kaum möglich. Auf Internetrecht spezialisierte Juristen empfehlen, die Abmahnung zu ignorieren, den geforderten Betrag nicht zu bezahlen und bei der Anwaltskanzlei zu begründen, wieso man nicht bezahlt. Im Internet kursieren bereits entsprechend vorformulierte Anschreiben.
09.12.2013 | Tipps
Viele Videos auf der Filme-Plattform YouTube lassen sich hierzulande nicht abspielen, da Google sich nicht immer mit der Verwertungsgesellschaft GEMA über die Tantiemen einigen kann. Für Sie als Nutzer ärgerlich – aber vermeidbar. Denn die Videos lassen sich dennoch abspielen. (mehr …)
23.11.2013 | Social Networks
140 Zeichen sind gerade eben lang genug, um eine wichtige oder auch amüsante Meldung auf Twitter zu verfassen. Mit der Vine-App können in einen Tweet auch Videos eingefügt werden, die bis zu 6 Sekunden lang sein dürfen. Jetzt gibt’s die Kreativ-App auch auf Deutsch. (mehr …)
02.10.2013 | Tipps
Standardmäßig werden Videos bei YouTube nur in einem kleinen Player-Bereich abgespielt. Der Player lässt sich zwar in zwei Stufen vergrößern (klein, groß oder Vollbild). Bequemer wäre es allerdings, wenn das Video immer so groß wie das Browserfenster wäre. (mehr …)
12.09.2013 | Tipps
4K- und 8K-Auflösung können wir auf Technikmessen und Produktpräsentationen immer häufiger bestaunen. Es fehlen allerdings Speicher- und Wiedergabemedien, durch die sich eine Anschaffung rechtfertigen würde. Dass die 4K-Blue-rays kommen, wissen wir bereits! Doch werden die physischen Blue-ray-Player in Zukunft überhaupt noch gebraucht? Eine berechtigte Frage! (mehr …)
03.09.2013 | Internet
Momentan gibt es zwei konkurrierende Audio-Video-Formate mit HTML5, die gegeneinander antreten. Das eine Format ist WebM, sein Mitbewerber heißt H.264. Kürzlich führte Firefox Unterstützung für H.264 ein. Internet Explorer hingegen unterstützt H.264 von Haus aus, doch kann mit WebM nichts anfangen. Wie kann man dem Browser beibringen, mit diesem Videocodec umzugehen? (mehr …)
02.09.2013 | Tipps
Jedes Mal, wenn Sie auf eine Filmdatei doppelklicken oder eine DVD einlegen und die Wiedergabe mit VLC Media Player beginnt, zeigt das Programm im Bild den Titel des Mediums an. Sie wollen diese Einblendung verhindern, weil sie stört? Kein Problem, dafür gibt es eine Einstellung. (mehr …)
31.08.2013 | Tipps
Sowohl Windows 8 als auch das Update auf 8.1 spielen Medien standardmäßig mit Xbox Music/Video ab. Scheinbar ist Windows Media Player gar nicht mehr enthalten. Aber nur scheinbar – denn das Programm lässt sich sehr wohl wieder als Standard zum Abspielen festlegen. (mehr …)