Push-Benachrichtigungen für Websites kommen

Echte, native Apps haben einen Vorteil gegenüber Web-Apps: Sie können Push-Benachrichtigungen zum Beispiel für neue Nachrichten oder Aktualisierungen empfangen. So muss die Anwendung nicht im Hintergrund laufen, damit man auf Empfang bleibt. Das könnte sich bald ändern: Mozilla arbeitet an einem Push-System für den Firefox-Browser.

Damit wären Nutzer in der Lage, Benachrichtigungen von Websites zu erhalten, ohne dass diese Seiten im Browser geöffnet bleiben müssen. Diese Art Benachrichtigungen gibt es zwar schon heute in Browsern, beispielsweise in Google Chrome für neue E-Mails von Google Mail, doch das funktioniert bisher nur solange, wie die zugehörige Website offen ist. Beim Push-Benachrichtigungs-Dienst von Mozilla soll das anders werden.

Die Planungen dafür laufen aktuell – es muss noch eine Menge Arbeit getan werden. Falls das Mozilla-System sich zu einem hersteller-übergreifenden Browser-Standard für alle mobilen Browser entwickelt, wird es bald weniger Gründe geben, native Apps anstelle von Web Apps zu nutzen. Auch würde es weniger Programmier-Aufwand bedeuten, da Apps nicht mehr separat für jede Plattform entwickelt werden müssten.

Details zur Push-API finden sich übrigens bereits im Mozilla-Wiki unter https://wiki.mozilla.org/Services/Notifications/Push/API.

Firefox 10 bringt kleine Änderungen und neue Entwickler-Tools

Firefox 10 bringt kleine Änderungen und neue Entwickler-Tools

Mozilla Firefox wurde in Version 10 veröffentlicht. Die offensichtlichste Änderung ist minimal: Der Zurück-Knopf wird direkt links neben der Adresszeile angezeigt, der Vorwärts-Knopf wird ausgeblendet. Ebenfalls in diesem Update neu: Der beliebte Browser aktualisiert die Entwickler-Tools, die beim Entwickeln von Websites hilfreich sind.

Erst wenn man auf „Zurück“ klickt, wird auch die Vorwärts-Schaltfläche sichtbar. Das vereinfacht das Oberflächen-Design, denn nur die Elemente sind sichtbar, die man auch anklicken kann. Die runde Form des Zurück-Knopfs wurde aber nicht geändert, denn sie ist als Wiedererkennung-Merkmal charakteristisch für den Firefox-Browser, egal ob auf Mac, Windows oder Linux.

Schließlich unterstützt Firefox 10 jetzt auch 3D-Verschiebungen von Elementen mittels CSS3. Diesen Standard hatte der Konkurrent Apple vor einiger Zeit in seinem Safari-Browser eingeführt. Auch Google Chrome unterstützt ihn bereits, da für Chrome dieselbe WebKit-Programmierung verwendet wird.

Zwar ist die Liste der neuen Funktionen in Firefox 10 nicht sehr lang. Gemessen an der Entwicklungszeit – Firefox plant eine neue Version im 6-Wochen-Takt – ist das Update allerdings respektabel. Firefox 10 wird bereits über das eingebaute Update-System verteilt. Das Browser-Update kann auch direkt von der Firefox-Website heruntergeladen werden.

Firefox 10

Firefox: Tabs unter die Adresszeile verschieben

Firefox: Tabs unter die Adresszeile verschieben

Seit einigen Versionen zeigt Mozilla Firefox die Leiste mit offenen Tabs ganz oben im Fenster an, über der Adresszeile. Das passt zu anderen Browsern, wie Chrome oder auch Opera. Wer aber hauptsächlich mit dem Internet Explorer im Netz unterwegs ist, findet diese Anordnung eventuell ungewohnt. Gut, dass man die Position der Tabs anpassen kann.

Wenn man die Tabs lieber unter die Adressleiste verschieben möchte, kann man das Firefox beibringen:

  1. Dazu Firefox starten.
  2. Mit der rechten Maustaste in die Titelleiste klicken.
  3. Im erscheinenden Menü den Haken entfernen bei „Tabs oben“.

Eine Erklärung, warum man seit Firefox 4 die Tabs standardmäßig oben anzeigen lässt, findet sich übrigens im Mozilla Blog.

Firefox: Tabs oben

Eigene Anwendungs-Starter in Fedora Linux anlegen

Eigene Anwendungs-Starter in Fedora Linux anlegen

Mit Fedora Linux können eigene Anwendungs-Starter angelegt werden. Diese entsprechen etwa den Programm-Verknüpfungen auf dem Windows-Desktop. Mit einem Starter lässt sich eine Anwendung einfach aufrufen.

Zum Anlegen eines neuen Starters die folgenden Schritte ausführen:

  1. Mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops klicken.
  2. Im Kontextmenü den Eintrag „Startprogramm erstellen“ anklicken. Das Dialogfeld Anwendungsstarter erstellen wird geöffnet.
  3. Als „Typ“ sollte „Anwendung“ eingetragen sein.
  4. Bei „Name“ sollte „Firefox“ stehen (um einen Starter für Firefox zu erzeugen).
  5. Als „Befehl“ sollte das eingegeben werden, was man in ein Terminal eintippen würde, um die Anwendung zu starten. In den meisten Fällen ist das der Name des Programms, im Beispiel folglich „firefox“.
  6. Eventuell noch das Symbol/Icon anklicken und ein anderes auswählen, falls gewünscht.
  7. Eingaben mit „OK“ bestätigen. Damit wird der Starter angelegt.

Fedora Linux: Anwendungsstarter erstellen

Firefox: Downloads in der Statusleiste auflisten

Firefox: Downloads in der Statusleiste auflisten

Bei Google Chrome werden laufende und abgeschlossene Downloads im unteren Bereich des Browserfensters angezeigt. So hat man schnellen Zugriff auf die Dateien. Bei Internet Explorer und Firefox wird für Downloads standardmäßig ein neues Fenster geöffnet. Wer die kompakte Anzeige der Übertragungen auch in Firefox haben möchte, kann das einrichten.

Dazu das Firefox-Add-on Download Statusbar installieren. Die folgenden Schritte genügen:

  1. Firefox starten.
  2. Auf „Firefox, Add-ons” klicken.
  3. Auf der linken Seite Add-ons suchen wählen.
  4. Oben rechts in das Suchfeld Download Statusbar eintragen und mit der Eingabetaste bestätigen. Einen Augenblick später ist das Add-on gefunden.
  5. Nun auf die Schaltfläche „Installieren” klicken und kurz warten.
  6. Abschließend Firefox neu starten.

Ab sofort werden Downloads am unteren Rand des Browserfensters angezeigt.

Download Statusbar in Firefox

Firefox: Gleichzeitig mehrfach eingeloggt sein

Firefox: Gleichzeitig mehrfach eingeloggt sein

Wer mehr als ein Konto bei einem Online-Dienst hat, zum Beispiel mehrere Google- oder Facebook-Konten, der kennt das Problem: Will man umschalten, muss man sich immer ausloggen und neu einloggen. Gleichzeitiger Zugriff auf mehrere Konten ist wegen der Cookies nicht möglich. Normalerweise.

Für den Firefox-Browser gibt es ein Add-on, mit dem man mehrere Cookie-Profile anlegen kann. So reicht es, zwischen den Profilen zu schalten, um die Konten zu wechseln. Ein fortgesetztes Aus- und Einloggen ist nicht mehr nötig.

  1. Zum Installieren des Add-ons die folgende Seite besuchen:
    https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/cookieswap/
  2. Auf den grünen „Installieren”-Knopf klicken.
  3. Oben links neben der Adressleiste auf „Erlauben” klicken, falls nötig.
  4. Sobald das Add-on heruntergeladen ist, den Neustart des Browsers bestätigen.
  5. Nun ist unten in der Addon-Leiste ein Symbol zu sehen, mit dem sich die Profile umschalten lassen.

Firefox: Cookie-Profile umschalten mit CookieSwap

Mehr Platz in Firefox: Kleine Symbole verwenden

Mehr Platz in Firefox: Kleine Symbole verwenden

Zum Surfen braucht man Platz. Viel Platz. Störende Browser-Symbolleisten lassen sich zwar mit dem Vollbildmodus ausblenden. Doch man braucht die Knöpfe doch zu oft, um sie dauerhaft auszublenden. Abhilfe schafft in Firefox die Einstellung „Kleine Symbole”.

Um die Einstellung für kleine Symbole zu aktivieren, folgende Schritte ausführen:

  1. Firefox starten.
  2. Mit der rechten Maustaste auf die Navigations-Symbolleiste klicken, zum Beispiel auf die Schaltfläche „Neu laden”.
  3. Im Kontextmenü den Eintrag „Anpassen” wählen.
    Es öffnet sich das Anpassen-Dialogfeld.
  4. Hier ganz unten den Haken setzen bei „kleine Symbole”.

Die neue Einstellung wird sofort wirksam und spart ab sofort Platz auf dem Bildschirm.

Firefox: Dialogfeld Symbolleiste anpassen, Kontrollkästchen Kleine Symbole

Firefox: Webseiten an die Sprungliste anheften

In der Sprungliste des Firefox-Browsers gibt es eigentlich nur eine Übersicht der am häufigsten besuchten Webseiten. Wer per Rechtsklick auf das Firefox-Taskleistensymbol auch Lieblingsseiten blitzschnell aufrufen möchte, kann beliebige Webseiten dauerhaft in die Liste aufnehmen.

Um Webseiten in die Sprungliste aufzunehmen, sollte das Firefox-Icon dauerhaft an die Taskleiste angeheftet werden. Falls das noch nicht der Fall ist, Firefox starten, mit der rechten Maustaste auf das Firefox-Icon in der Taskleiste klicken und den Befehl „Dieses Programm an Taskleiste anheften“ aufrufen.

Anschließend die gewünschte Webseite aufrufen. In der Adresszeile auf das Favicon-Icon (in der Adresszeile direkt links neben der Adresse) klicken, die Maustaste gedrückt halten und das Favicon mit weiterhin gedrückter Maustaste auf das Firefox-Symbol in der Taskleiste ziehen. Erst dort die Maustaste wieder loslassen. Die Webseite wird damit dauerhaft in die Sprungliste aufgenommen und lässt sich per Rechtsklick aufs Firefox-Icon sofort aufrufen.