Sponsored Posts: Facebook muss 20 Mio Dollar zahlen

Sponsored Posts: Facebook muss 20 Mio Dollar zahlen

Facebook nutzt derzeit alle sich bietenden Möglichkeiten, um mit Werbung Geld zu verdienen. Als börsennotiertes Unternehmen nahezu unumgänglich. Besonders umstritten sind die sogenannten „Sponsored Posts“. Da erscheint in der Timeline das Foto eines Freundes, der angeblich ein Produkt, einen Service oder eine Webseite empfiehlt. Weil einen ein vertrautes Gesicht anlächelt, ist man natürlich eher bereit, das Posting zu lesen – und begreift erst später, vielleicht aber auch gar nicht, dass es sich um Werbung handelt. Denn das Posting wird automatisch generiert. Es reicht, dass der Freund irgendwann einmal, vielleicht vor Jahren, „I like“ angeklickt hat – schon empfiehlt er oder sie Produkte auf der Timeline der Freunde, ohne es zu wissen.

Dagegen hatten fünf Benutzer aus den USA geklagt. Sie argumentieren: Sie sind nicht gefragt worden und wollen nicht Werbung machen für Produkte, ohne dafür bezahlt zu werden. Dem hat jetzt ein Richter zugestimmt und Facebook zur Zahlung einer Strafe von 20 Millionen Dollar verpflichtet. Außerdem hat Facebook garantiert, es künftig einfacher zu gestalten, solche Sponsored Posts zu verhindern. Heute kann jeder User in den Privatsphäreeinstellungen mitteilen, ob er solche Sponsored Posts erlaubt oder nicht. Die meisten erlauben es nicht – aus gutem Grund.

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iPhone, iPad und Co: Fotos per Fernauslöser machen

Per Selbstauslöser können Sie Fotos von sich selbst und Ihren Lieben einfacher fotografieren. Denn das Bild wird erst nach einer Verzögerung aufgenommen. Nutzen Sie Ihr Apple-Smartphone, geht das allerdings nicht. Denn in der Kamera-App fehlt die Selbstauslöser-Funktion. Per „Fernzündung“ klappt’s trotzdem – mit dem iPhone-Kopfhörer.

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Bildschirm-Fotos erstellen mit Windows Phone 8

Nutzer des Apple-Smartphones iPhone wissen: Mit einer besonderen Tastenkombination ist es leicht, den gerade auf dem Monitor sichtbaren Inhalt als Foto abzuspeichern. Das ist zum Beispiel zur Dokumentation von auftretenden Fehlermeldungen praktisch. Auch bei Windows Phone 8 können Sie Screenshots machen. (mehr …)

Randi Zuckerberg und die Privatsphäre-Einstellungen

Ja, das ist schon so eine Sache mit dem Datenschutz bei Facebook. Es gibt derart viele Privatsphäre-Einstellungen und Optionen, die man aktivieren oder deaktivieren kann, dass man schon mal den Überblick verliert. Einfach ist anders, sagen viele. Alles ganz einfach, behauptet Facebook. Deshalb ist es um so peinlicher, was jetzt über die Weihnachtsfeiertage passiert ist. Da hat Randi Zuckerberg, die Schwester von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, ein im Grunde harmloses Familienfoto auf Facebook veröffentlicht, das eigentlich nur Freunde sehen sollten.

Hat aber nicht ganz geklappt. Auf dem Foto ist auch Mark Zuckerberg zu sehen, deshalb wurde das Foto von einer Facebook-Mitarbeiterin flugs auf Twitter veröffentlicht – was wiederum die Empörung von Randi Zuckberg nach sich gezogen hat. Die musste sich aber belehren lassen, dass ihre Fotoaufnahme öffentlich auf Facebook zugänglich war – für jeden, der ihren Stream abonniert hat. Wenn also die Schwester von Facebook-Gründer Zuckberg und eine leitende Angestellte des Unternehmens nicht schafft, alles richtig einzuschätzen – wie sollen das andere?

Memoto: Alle 30 Sekunden ein Foto

Wo man geht und steht: Überall halten heute Menschen ihre Smartphones hoch und machen Aufnahmen. Manche wollen aber noch nicht mal mehr ihr Handy zücken, um Aufnahmen zu machen. Sie tragen deshalb eine Kamera am Leib – „wearable camera“ genannt. Es gibt solche Kameras zum Umhängen oder Anstecken.

Das schwedische Startup Memoto geht noch einen Schritt weiter. Denn Memoto baut nicht nur eine winzige Kamera, die man wie einen MP3-Player ans Hemd oder an die Jacke stecken kann, sondern verknüpft die Kamera auch noch mit einem Onlinedienst. Alle 30 Sekunden entsteht eine Fotoaufnahme. 2000 Bilder am Tag. Das ganze Leben als Fotostream. Und die Bilder landen gleich in der Cloud. Mit einer App kann man später die spannendsten Moment raussuchen und auf Twitterm Facebook und Co. teilen.

Ich bin sicher: Es gibt Menschen, die würden so etwas machen. Ich bin aber genauso sicher, dass man das besser sein lassen sollte. Indiskreter geht es wohl kaum – und man fotografiert unentwegt Menschen, die das garantiert nicht wollen. Verrückte Idee.

Photokina: Digital-Kameras werden zunehmend internet-tauglich

Weil immer mehr Menschen mit dem Smartphone fotografieren, vor allem Schnappschüsse, müssen sich die Hersteller von richtigen Fotoapparaten etwas einfallen lassen. Mit kompakten Kameras kann man heute jedenfalls nichts mehr punkten. Kompakter als das Smartphone geht halt nicht – und die mit dem Handy gemachten Aufnahmen können sich heute durchaus sehen lassen.
Darum werden Kompakt- und Digitalkameras mit besseren Objekten ausgestattet – und immer öfter mit WLAN-Modul. Dann lassen sich die Bilder nicht nur blitzschnell ins Netz laden, teilweise kann man per Funk sogar mit dem Smartphone auf die Kamera zugreifen und die Fotos kontrollieren oder übernehmen, auch ein ferngesteuerter Selbstauslöser per Handy ist möglich. Schöne Idee von Sony.

Digitalkameras von heute sind vernetzt und kooperieren mit dem Smartphone, manche lassen sich sogar wie ein Smartphone bedienen, per Touchscreen. Interessanter Trend.

The Ugly Dance – und andere Online-Animationen

Was wäre das Internet ohne diese kleinen, verrückten Spaßseiten, die man mal eben in der Büropause ansteuert, auf denen man ein bisschen herumspielt – und danach Freunde, Verwandte und Kollegen am Ergebnis teilhaben lässt, indem man ihnen zeigt, was man da wieder ausgetüftelt hat… Besonders beliebt: Webseiten, auf denen aus ganz normalen Fotos im Handumdrehen Spaßvideos werden.

Ein schönes Beispiel ist die Webseite „The ugly dance“ unter www.theuglydance.com. Zu deutsch: Der hässliche Tanz, und das darf man wörtlich nehmen. Hier wird unfreiwillig getanzt – schreiend komisch. Man lädt ein Foto von sich selbst oder einer anderen Person hoch, schon geht das Gezappel auf der virtuellen Bühne los. Das Schöne an der Webseite ist, dass man hier jeden an-tanzen lassen kann.

Verrückter Tanz mit eigenen Fotos

Die virtuelle Figur zappelt zum Beispiel in einem Affenkostüm mit Armen und Beinen im Takt der flotten Musik. Als wäre das noch nicht witzig genug: Durch Klicken auf verschiedene Buttons lässt sich der Tanz beeinflussen, Aerobic oder Disco, Twist, Step oder Kick – lässt sich durch Mausklick bestimmen. Vorderes und hinteres Bein können getrennt gesteuert werden, auch die Arme kommen mächtig in Bewegung. Grease. Windmill. Robot. Hippie… Witziger Anblick.

Jeder kann so einen Tanz initiieren: Einfach www.theuglydance.com in den Browser eingeben, danach ein beliebiges Foto hochladen. Es muss kein gutes Foto sein, Hauptsache, die Person ist von vorne fotografiert, das funktioniert am besten. Der Kommentar auf der Webseite: „Es muss kein hübsches Foto sein, Du siehst nachher sowieso schrecklich aus!“ Stimmt. Also: Irgendein Foto nehmen, etwas zuschneiden, damit der Kopf gut auf die hüpfende und tanzende Figur passt – und fertig.

Nachdem das Foto positioniert wurde, kann man noch wählen, in welchem Outfit die Figur tanzen soll: Affenkostüm, Anzug, Leopardenkostüm, Trainingsanzug – richtig vorteilhaft sieht keins der Outfits aus. Soll aber ja auch nicht… Danach noch einen Namen eingeben, vorzugsweise von der Person, die man dort sieht –und schon erzeugt theuglydance.com die passende Animation.

Am Ende erscheint ein Link, den man kopieren und per E-Mail, Twitter oder Co. weitergeben kann. Mit diesem Link kann dann jeder das Ugly-Dance-Video anschauen. Oder man postet die Sache auf Facebook, auch das ist standardmäßig im Angebot.
Das Ganze ist übrigens kostenlos und eine Idee der schwedischen Band Fukultur, die schon recht viele Alben herausgebracht haben. Die machen recht poppige, flotte Musik und haben sich diesen schönen PR-Gag fürs Web ausgedacht, eben die Webseite theuglydance.com und gleich noch die passende Musik dazu gemacht. Man kann den Song ganz offiziell kaufen, bei Amazon und iTunes zum Beispiel.

Auf Knopfdruck ansprechende Foto-Shows und Animationskarten

„The ugly dance“ ist aber nicht die einzige Webseite, auf der man aus Schnappschüssen nette Spaßvideos machen kann. Richtig gute Spaßvideos gibt es unter www.jibjab.com. Ähnliches Prinzip: Man lädt ein Porträtfoto hoch – oder auch mehrere, es gibt auch Animationen, die für mehrere Personen gedacht sind. Danach wählt man eine witzige Animation aus. Warum die Person, deren Foto man da hoch lädt, nicht mal als Rockstar bejubeln, oder beim Striptease beobachten… Sehr schön auch die 8-Bit-Birthday-Karte. Da sieht man die Person vom Foto als Pacman durchs Labyrinth laufen, am Ende wird ein leckerer Kuchen gefuttert – dazu die typische PacMan-Musik. Die Animationsfilme werden automatisch erstellt, Kosten aber ein paar Cent, wenn man sie verschicken will. Lohnt sich aber.

Außerdem zu empfehlen: www.animoto.com. Hier geht es deutlich seriöser zu, man lädt verschiedenen Fotos hoch, etwa von einer Reise oder einer Feier, und Animoto macht dann eine Dia-Show daraus, einen richtig kleinen Film. Die Animationen werden mit Musik unterlegt, über 600 Songs stehen zur Auswahl, man kann aber auch eigene Musik verwenden. Animoto analysiert die Fotos, erkennt, was darauf zu sehen ist. Die Blenden und Effekte werden im Takt der Musik geschnitten. Alles vollautomatisch – da kommen wirklich schöne Animationen bei heraus. Solange die Filme unter 30 Sekunden lang sind, ist das kostenlos, anderenfalls zahlt man 5 Dollar im Monat.

www.theuglydance.com