The next big thing: Smartwatch?

Die Technikbranche braucht ständig neue Ideen, neue Trends. Der nächste große Trend scheint die Smartwatch zu sein. Google, Sony, Apple, Samsung – alle Großen tüfteln an diesem neuen Hightech-Spielzeug. Samsung hat auf der IFA die Galaxy Gear präsentiert und eine Menge Aufmerksamkeit ergattert.

Samsung hat auf der IFA den Vorhang gelüftet und die Galaxy Gear vorgestellt. Was verbirgt sich dahinter?

Das Galaxy Gear ist eine Smartwatch. Im Grunde genommen eine Art Minicomputer fürs Handgelenk. Man kann damit sein Smartphone oder Tablet steuern. Man sieht durch einen einzigen Blick aufs Armgelenk, was los ist: Aktuelle Termine, wer ruft gerade an, wie ist das Wetter, welche neuen Nachrichten gibt es? Eine Smartwatch wie Galaxy Gear ist nicht wirklich selbst „intelligent“, sondern eher eine Verlängerung oder Erweiterung des Smartphones. Die Daten werden per Bluetooth Daten ausgetauscht.

Trotzdem kann das interessant sein: Ein Blick auf die Uhr ist in vielen Situationen sicher diskreter als ein Smartphone zu zücken und darauf zu schauen. Anrufe oder Termine können durch sanftes Vibrieren am Armgelenk signalisiert werden. Man kann sogar mit der Galaxy Gear telefonieren, es sind Mikrofon und Lautsprecher eingebaut. Ebenso eine kleine Kamera, die Aufnahmen mit 2 Megapixel macht. Natürlich kann man auch Apps laden und benutzen. Liefertermin und Preis des Geräts hat Samsung allerdings noch nicht verraten.

 

  • Die Medien haben so intensiv über die Vorstellung berichtet, dass man den Eindruck bekommen könnte, ein Wunder wäre geschehen oder wenigstens etwas komplett Neues präsentiert worden. Ist denn Samsungs Smartwatch die erste am Markt?

Keineswegs. Es gibt längst Smartwatches am Markt, etwa von Sony, aber auch von einigen kleineren Startups wie Pebble. Diese Smartwatches sehen alle mehr oder weniger gleich aus und dienen alle demselben Zweck. Die Geräte funktionieren alle nicht alleine, sondern ergänzen Smartphone und Tablet. Klar, über das Touchschreen der meist nur 5 oder 6 Zoll großen Displays der Geräte kann man Menüs bedienen, aber sicher keine Eingaben machen. Wir werden also nicht sehen, dass Menschen E-Mails über ihre Smartwatch eintippen. Spracherkennung ist da schon eher wahrscheinlich: Natürlich ist es denkbar, zukünftig Dinge zu diktieren.

 

 

  • Noch weiß man nicht sicher, ob Apple bei diesem Spiel mitmacht und auch eine Smartwatch in Planung hat – ist es denn eher wahrscheinlich oder unwahrscheinlich, dass eine Apple iWatch in Vorbereitung ist?

Apple macht garantiert mit, die Gerüchte und Hinweise verdichten sich in letzter Zeit. Apple wird aber ganz sicher nicht eine Smartwatch bauen, die nur als Bedieninstrument fürs Smartphone taugt – eine iWatch muss deutlich mehr können. Schon das Display wird anders sein. Wenn man sich den von Apple eingereichten Patentantrag zur Smartwatch genauer anschaut, handelt es sich nicht um ein festes Material, sondern um ein eher flexibles Display, das sich an den Körper anpasst. Vermutlich wird man die Uhr auch aufklappen können und bekommt so eine ganz andere Art von Display geboten als bei einer normalen Armbanduhr.

Ich bin sicher: Es kommt eine iWatch – und sie wird anders sein, ein anderes Material, eine andere Art der Bedienung. So etwas ist auch nötig, um die Menschen für diese neuen Geräte zu begeistern.

  • Auch andere Anbiete wie Google springen auf den Zug auf. Google hat kürzlich das Startup Wimm aufgekauft, das eine Android-Smartwatch entwickelt hat. Warum interessieren sich gerade alle für diese neuen Geräte?

Offensichtlich denken alle, dass sich hier Geld verdienen lässt. Niemand möchte es verpassen, wenn es eine neue Geräteart auf den Markt kommt und erfolgreich ist und nicht dabei sein. Das ist die Lehre aus dem Tablet-Markt: Apple konnte mindestens ein Jahr lang nahezu allein den Markt bedienen, mit dem iPad. Alle anderen mussten nachziehen, das braucht Zeit und kostet Marktanteile. Jetzt versuchen alle, von Anfang an mit dabei zu sein. Und im Grunde ist das auch richtig so. Apple, Google, Microsoft: Sie alle verdienen nicht das Geld mit dem Verkaufen von Hardware, sondern mit Aufmerksamkeit. Deshalb geht es darum, jetzt die Armgelenke der Menschen zu erobern.

  • Werden Smartwatches erfolgreich sein?

Schwer zu sagen. Dazu müssen einige Bedingungen erfüllt sein: Der Akku muss lange halten. Niemand wird seine Smartwatch jeden Tag aufladen wollen. Die Preise dürfen nicht zu hoch sein. Die Geräte müssen schick aussehen, schließlich ersetzt man etwas, seine bisherige Armbanduhr. Und es muss Anwendungen, Apps geben, die richtig Sinn ergeben, die einem Vorteile bringen. All das sehe ich im Augenblick noch nicht, bislang sind Smartwatches eine Spielerei für Menschen, die sich gerne Hightech kaufen.

httpv://www.youtube.com/watch?v=_JA6c-8C1IE

Samsung Galaxy S4 stumm schalten

Samsung Galaxy S4 stumm schalten

Heutige Smartphones sind schon fast ein vollwertiges Büro. Besonders bequem bedienbar ist zum Beispiel das Samsung Galaxy S4. Sie sind aber im Moment an einem Ort, wo Sie nicht gestört werden wollen? Dann schalten Sie das Galaxy doch einfach stumm. Hier zwei Möglichkeiten. (mehr …)

Samsung stellt sein Galaxy S4 vor

Samsung gilt mittlerweile als größter Handyhersteller der Welt. Jetzt hat das koreanische Unternehmen den Nachfolger seines Erfolgsmodells S3 vorgestellt: Das S4 bietet einen fünf Zoll großes Display in HD-Auflösung und damit eins der größten Displays der Branche, mit einer der besten Auflösungen. Neu sind die „Air Gestures“: Der Benutzer muss das Display nicht berühren, um Aktionen durchzuführen, es reicht mitunter, kurz oberhalb des Displays – also noch in der Luft! – eine Geste auszuführen. Auf diese Weise lassen sich Seiten umblättern, Vorschauen aktivieren und vieles andere mehr. Doch es gibt noch andere Überraschungen: Schaut man aufs Handy und kippt es leicht nach vorne oder hinten, wird gescrollt. „Smart Scroll“ nennt sich das. Die eingebaute Kamera erkennt, ob man gerade aufs Handy schaut oder nicht – denn schaut man nicht drauf, ist die Smart-Scroll-Funktion deaktiv.

Samsung hat ein ordentliches Handy gebaut, das technisch in Führung geht und das iPhone 5 locker übertrumpft. Es enthält jede Menge guter Ideen und einen super-flotten Prozessor, außerdem ausgefallene Extras wie zum Beispiel einen Schrittzähler, der vor allem für sportliche aktive Menschen interessant sein kann. Das macht das S4 zu einem interessanten Smartphone für alle, die ihr Handy nicht nur zum Telefonieren benutzen. Ende April soll das S4 in den Handel kommen. Der Preis steht noch nicht fest, doch Provider wie Telekom, Vodafone und O2 bieten das neue Luxus-Handy in Kombination mit einem neuen Vertrag bereits an.

Samsungs Galaxy Tab S3 erfreut sich großer Beliebtheit

Über 100 Rechtsstreitigkeiten haben Apppe und Samsung derzeit – weltweit. Es geht um Patente für Smartphones und Tablets und um die Frage, wer bei wem abgepinnt hat. Anstatt gute Geräte zu entwickeln und die erfolgreich zu verkaufen, versuchen die beiden Parteien lieber, vor Gericht Marktanteile zu erstreiten. Für uns Konsumenten ist das ganz schön nervig, weil einzelne Modelle schon mal nicht verfügbar sind.

Fest steht: Samsung ist bislang der einzige Hersteller, der es mit Apple aufnehmen kann. Vor allem das Samsung Galaxy S3 darf als gelungen gelten – und als ernsthafte Konkurrenz zu Apples iPhone. Schätzungen zufolge konnte Samsung im zweiten Quartal 2012 rund 50 Millionen Smartphones verkaufen, darunter etwa 6,5 Millionen Mal das Galaxy S3.

Samsungs Galaxy S3 kann jetzt auch zuhören

Es hat eine Weile gedauert, bis ein Smartphone an den Markt gekommen ist, das es mit Apples iPhone 4S aufnehmen kann. Jetzt ist es endlich so weit, denn seit dieser Woche ist das Galaxy S3 zu haben. Schickes Design, riesiges Display, schneller Prozessor – aber auch einige Mängel und Schwächen.

Das Display ist riesig, keine Frage. Wer unterwegs gerne online geht, profitiert davon. Allerdings muss man dieses riesige Handy auch in irgendeine Tasche bekommen – gar nicht so einfach. Bescheidener ist das S3 mit Speicher ausgestattet: Nur 16 GByte serienmäßig – das iPhone bietet wahlweise bis zu vier Mal so viel. Das Galaxy S3 lässt sich mit Speicherchips aufrüsten, aber die braucht man dann auch.
Last not least sei die Spracherkennung S-Voice erwähnt. Ein klarer Siri-Klon. Aber einer, der sich mit der deutschen Sprache recht schwer tut. Fazit: Beeindruckendes Handy, schöne Idee, super Tempo – aber auch ein paar Macken. So richtig wird nicht deutlich, wo man wirklich besser ist als das Apfel-Phone.

Sorry, muss man mal so nüchtern sagen dürfen. Aber immerhin: Gleichgezogen – das ist auch schon ganz ordentlich.

Samsung stellt Galaxy S III vor – eine Art iPhone 5

Samsung hat es geschafft: Die Koreaner sind jetzt ganz offiziell größter Handyhersteller der Welt. Nokia ist es nicht mehr. Irgendwie kein Wunder, denn Samsung ist erstaunlich innovationsfreudig, haut ständig neue Modelle raus. Jetzt hat der Hersteller in London ein neues Top-Modell vorgestellt, das Galaxy S III. Ein neues Luxus-Handy, das „sieht, zuhört und reagiert“, wie der Konzern verspricht.

Ein vorzügliches Display, ein super-schneller Prozessor, der jede Menge Aufgaben zu erledigen hat. So kann man auch mit dem neuen Galaxy reden, so ähnlich wie mit dem iPhone 4. „Wie wird das Wetter heute in Bielefeld?“ Solche Fragen kann das Handy beantworten.

Es gibt andere nette Gimmicks, etwa eine Gesichtserkennung. Das Handy erkennt danke eingebauter Kamera, ob man gerade aufs Display schaut. Wenn dem so ist, wird das Display nicht gedimmt. Schaut man weg, schaltet das Gerät das Display ab und spart so Strom.

Ende Mai geht das Luxus-Handy in den Handel. Und im Juni wird Apple wohl sein neues iPhone 5 vorstellen. Das wird sich nun mit dem Samsung-Handy messen lassen müssen. Eine echte Herausforderung.

Apple legt sich mit allen an: Konkurrenz wird gerichtlich ausgeschaltet

Apple ist derzeit auf der Überholspur unterwegs. Seit dieser Woche ist Apple ganz offiziell das wertvollste börsennotierte Unternehmen der Welt, wertvoller sogar als erdölproduzierende Weltkonzerne. Unglaublich.

Doch der Erfolg macht Apple nicht milde, sondern aggressiv. Die Konkurrenz wird von Apple weiterhin gnadenlos verfolgt – auch juristisch. Vor allem das Galaxy Tab von Samsung ist Apple ein Dorn im Auge. Apple meint: Mehr oder weniger eine plumpe 1:1-Kopie des erfolgreichen iPad, insbesondere beim Geräte-Design.

In Europa ist Apple vor Gericht gezogen, und das Landgericht Düsseldorf hat jetzt tatsächlich erst mal den Verkauf des Galaxy Tab untersagt. In der gesamten EU, außer den Niederlanden. Ein Albtraum für Samsung. Offensichtlich knöpft sich Apple jetzt auch noch den Xoom von Motorola vor, ein weiterer Tablet-PC.

Im Sinne der Verbraucher ist das nicht. Weniger Wettbewerb bedeutet weniger Auswahl und höhere Preise. Apple sollte sich zurückhalten, mehr Energie in Produkte und Innovationen stecken, die Sympathien für das kreative Unternehmen sind ansonsten bald verspielt.