Gmail am iPhone und iPad: Senden einer eMail rückgängig machen

Gmail am iPhone und iPad: Senden einer eMail rückgängig machen

Nicht selten hat man soeben eine eMail gesendet und dann erst fällt einem auf, dass noch etwas Wichtiges fehlt oder man einen Satz doch anders ausdrücken wollte. Dumm, wenn die Nachricht dann schon gesendet ist. In der Gmail-App für iOS lässt sich das Senden einer eMail bei Bedarf auch rückgängig machen.

Damit das funktioniert, muss die Funktion zuerst für das Google Mail-Konto insgesamt aktiviert werden. Dazu am Computer einen Browser öffnen und darin die Website von Gmail laden. Jetzt oben rechts auf das Zahnrad-Symbol und dann im Menü auf die Einstellungen klicken. Hier zum Bereich Senden rückgängig machen scrollen und die entsprechende Funktion aktivieren. Anschließend die Änderung speichern.

Wird später am iPhone oder iPad eine eMail über die Gmail-App gesendet, erscheint unten eine Hinweis-Zeile, die das Senden bestätigt. Am Ende der Zeile findet sich hier ein Button namens Rückgängig, mit dem sich die Nachricht zurückholen lässt, bevor sie den Empfänger erreicht. Aber Achtung: Dazu hat der Nutzer nur 5 Sekunden Zeit.

https://itunes.apple.com/de/app/gmail-e-mail-von-google/id422689480?mt=8

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Einzelne eMails aus dem Spam-Filter von Gmail retten

Einzelne eMails aus dem Spam-Filter von Gmail retten

In Sachen Spam-Erkennung hat der Web-Mailer von Google eine der besten Treffer-Quoten. Der Nachteil ist: Manchmal bleiben auch benötigte Nachrichten im Filter hängen. Mit einem Trick lassen sie sich auch nachträglich noch aus dem Spam-Filter holen.

Um einzelne eMails aus dem Spam-Filter von Gmail zu retten, die folgenden Schritte ausführen:

  1. Zunächst im Browser die Adresse https://mail.google.com/
  2. Jetzt bei Bedarf mit dem eigenen Google-Konto samt Kennwort anmelden.
  3. Nun auf der linken Seite im Menü den Eintrag Spam markieren.
  4. Daraufhin erscheint rechts eine Liste mit eMails, die als Spam eingestuft wurden.
  5. Dann die Nachricht mit einem Haken versehen, die wiederhergestellt werden soll.
  6. Sobald oben auf Kein Spam geklickt wird, landet die eMail wieder im Posteingang.

gmail-filter

Gmail- oder Google-Konto löschen

Gmail- oder Google-Konto löschen

Wer zwar ein Gmail-Konto hat, den Dienst aber schon jahrelang nicht mehr genutzt hat, kann den Account auch löschen. Dabei aber daran denken, dass dort eventuell noch Daten gespeichert sind, die zuerst gesichert werden wollen.

Beim Löschen des Google-Kontos werden sämtliche Informationen gelöscht – eMails, eigene YouTube-Videos und alles andere, das mit der Zeit in Google-Produkte hinterlegt wurde. Zum Sichern dieser Daten einfach die Seite https://takeout.google.com/settings/takeout aufrufen, hier lassen sich alle problemlos herunterladen.

Zum Löschen des Kontos hat der Nutzer zwei Optionen: Entweder werden einzelne Produkte entfernt, zum Beispiel Gmail. Dabei werden alle eMails und die eMail-Adresse entfernt, der Rest des Google-Kontos bleibt aber erhalten. Oder das gesamte Google-Konto wird mitsamt sämtlicher Dienste gelöscht.

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Gmail: Ordner verschachteln

Gmail: Ordner verschachteln

Viele organisieren ihre archivierten eMails in einem System aus Ordnern, also hierarchisch. Das gleiche ist auch im Web-Mailer von Google möglich – indem die Labels verschachtelt werden.

Zunächst erstellt man dazu ein übergeordnetes Label, indem man links auf Mehr, Neues Label erstellen klickt, dann einen Namen eingibt und diesen bestätigt.

Jetzt ein untergeordnetes Label erstellen. Dazu auf das soeben erstellte Label zeigen, dann auf den Pfeil daneben klicken und Untergeordnetes Label hinzufügen auswählen. Nun wieder den gewünschten Namen eintippen und diesen bestätigen.

Auch vorhandene Labels lassen sich als Unter-Label nutzen. Man zeigt dabei auf das betreffende Label, klickt auf den Pfeil und wählt Bearbeiten aus. Jetzt den Haken bei Label einordnen unter setzen und dann das gewünschte übergeordnete Label festlegen.

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Per URL-Leiste zwischen Google-Mail-Konten umschalten

Per URL-Leiste zwischen Google-Mail-Konten umschalten

Nicht wenige haben mehr als eine eMail-Adresse. Wer mehrere davon bei Google hat, kann sie gleichzeitig nutzen – und direkt oben im Browser zwischen ihnen umschalten.

Dazu öffnet man als Erstes das Standard-Konto. Ein Blick auf die Adresse zeigt einen Pfad ähnlich wie diesen: https://mail.google.com/mail/u/0/#inbox

Wer sich bei weiteren Konten einloggt und dann die URL prüft, sieht, dass die Zahl dann „u/1“, „u/2“ und so weiter lautet. Und genau so lässt sich auch ohne viel Klicken zwischen den Accounts umschalten:

Einfach die Null durch die gewünschte Zahl des Accounts ersetzen. Welche Nummer für welches Gmail-Konto steht, muss man einmalig durch Ausprobieren herausfinden.

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Gmail: Kontakte in Gruppen sortieren

Gmail: Kontakte in Gruppen sortieren

Wer sich im Google Mail-Webdienst alle Kontakte anzeigen lässt, findet sie normalerweise als alphabetische Liste wieder. Bei zu vielen Personen wird das aber schnell unübersichtlich. Mit Kontakt-Gruppen behält man leichter den Überblick.

Um Kontakte in Gruppen zu sortieren, wird als Erstes Gmail im Browser geöffnet: https://mail.google.com. Jetzt unter dem Gmail-Logo auf den Text „Gmail“ klicken, dann den Bereich „Kontakte“ öffnen.

Im Menü auf der linken Seite wird nun auf „Gruppen“ geklickt. Anschließend kann der Nutzer auf „Neue Gruppe“ klicken, den gewünschten Namen der Gruppe eintippen und dann bestätigen. Nun lassen sich Kontakte in die neue Gruppe aufnehmen, indem auf „Kontakt hinzufügen“ geklickt wird.

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Verhindern, dass Gmail bestimmte Nachrichten als Spam einstuft

Verhindern, dass Gmail bestimmte Nachrichten als Spam einstuft

Haben Sie sich auch schon einmal gewundert, warum Sie wichtige Mails nicht erhalten? Wenn Sie ein Gmail-Postfach nutzen, kann es sein, dass da ein Spamfilter zu übereifrig war.

Gut, dass der Spamfilter des Google-Maildienstes lernfähig ist. Gehen Sie wie folgt vor, um wichtige Mails eines bestimmten Absenders von der Spam-Erkennung auszunehmen:

  1. Starten Sie Ihren Browser, und laden Sie die Seite https://gmail.com/.
  2. Jetzt melden Sie sich mit Ihrem Google-Konto samt dem Passwort an, falls nötig.
  3. In der linken Spalte folgt nun ein Klick auf „Spam“.
  4. Als Nächstes setzen Sie bei der E-Mail, die fälschlich als Spam erkannt wurde, einen Haken.
  5. Oben in der Symbolleiste klicken Sie dann auf „Kein Spam“.
  6. Wiederholen Sie das für weitere wichtige Nachrichten des gleichen Absenders.

Gmail lernt aus dem, was Sie dem Programm beibringen. Fortan sollten E-Mails von dieser Person nicht mehr automatisch im Spam-Ordner landen.

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Big Data – so wehren Sie sich gegen die unbändige Daten-Sammelei

Big Data – so wehren Sie sich gegen die unbändige Daten-Sammelei

Die Übersetzung stimmt: Es ist wirklich eine „große Datenmenge“, die Onlinedienste wie Google und Facebook von uns sammeln. Und zwar von jedem, der diese Dienste nutzt. Dass es auch anders geht, beweisen alternative Dienste, die sich besser an den Datenschutz halten.

Ganz ohne Spuren werden Sie sich im weltweiten Netz zwar nie bewegen können. Sie können diesen digitalen Abdruck aber so klein wie möglich halten. Ein Ansatz dafür ist, nicht alle Webdienste aus einer Hand zu nutzen. Klar, praktisch sind Google und Co. schon. Über „Datenschutz“ nach US-Recht, Geheimdienst-Einblick inklusive, muss man sich aber nicht wundern.

Eine Top-Alternative zu Google Maps ist beispielsweise OpenStreetMap. Hier finden Sie sogar jede Menge Details in den Karten, die bei Google fehlen, etwa Hausnummern. Und wer Google Mail ersetzen will, findet im deutschen Mail-Dienst Posteo sicher eine vollwertige Alternative – noch dazu werbefrei. Die Grundgebühr von einem Euro pro Monat sollte Ihnen der Schutz Ihrer Daten allemal wert sein.

Und mal ehrlich: Wer liest schon mehr als die ersten paar der Millionen Ergebnisse, die eine Google-Suche zutage fördert? Die französische Suchmaschine Qwant macht vor, wie man ansprechende Präsentation der Resultate mit perfektem Datenschutz kombiniert.

qwant-suchmaschine