Zeitgeist 2011: Wonach wir bei Google suchen

Was wir Google nicht alles so anvertrauen, wenn wir etwas ins Eingabefeld der Suchmaschine eintippen: Das, was wir da eintippen, verrät eine Menge über unsere Sorgen und Nöte, unsere Neugierde und Begehrlichkeiten. Google weiß, ob wir uns intensiver mit Ehec oder Eurokrise beschäftigen, ob Tom Cruise oder Thomas Gottschalk die Gemüter bewegt – weil wir dann Google befragen.

Gesichtserkennung in sozialen Netzwerken

Bei Facebook steckt es irgendwie schon im Namen: Face – es geht also um Gesichter, unsere Gesichter. Und tatsächlich: Wir laden tonnenweise Fotos bei Facebook hoch, meist mit Leuten drauf, mit Gesichtern, und die können sich dann Freunde oder Freunde von Freunden oder manchmal auch alle anschauen. Vor kurzem hat Facebook hat automatische Gesichtserkennung eingeführt. Facebook erkennt Personen auf Fotos. Dagegen hat Bundes-Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner jetzt Beschwerde eingelegt – und gleichzeitig hat Google+ auch eine Gesichtserkennung gestartet.

Google kann auch mathematische Graphen zeichnen

Seit neuestem kann Google auch mathematische Graphen zeichnen. Dazu muss im Suchfeld lediglich die Formel angegeben werden – nach Absenden der Anfrage erscheint der Graph auf dem Bildschirm. sin(x) zum Beispiel zaubert eine Sinuskurve auf den Bildschirm. Wer mit dem Mauscursor über den Graphen fährt, kann auch einzelne Werte abfragen.

Google führt neues Haupt-Menü ein

Google führt neues Haupt-Menü ein

Google-Benutzer haben sich an die Google-Menüleiste gewöhnt, die oben auf jeder Google-Webseite angezeigt wird. Diese dunkle Leiste bietet alle möglichen Menüpunkte an, von Google Mail über Text & Tabellen bis hin zu Google Maps. Jetzt plant Google, sich von dieser dunklen Leiste am oberen Bildschirmrand zu verabschieden.

Auch Google+ startet mit Gesichtserkennung

Auch Google kann jetzt Gesichter erkennen. Google+ hat seit dieser Woche eine neue Funktion namens „Find my Face“. Jeder Google+-Benutzer kann die Funktion auf Wunsch für sich aktivieren. Danach analysiert Google online gespeicherte Fotos, auf denen der Benutzer zu sehen – und erstellt so eine Art biometrischen Fingerabdruck. Je mehr Fotos analysiert werden können, desto höher ist später die Erkennungsrate.

Einen anderen PDF-Reader verwenden

Zur Darstellung von PDF-Dateien verfügt der Chrome-Browser über einen eigenen PDF-Reader. Selbst wenn der Adobe Reader installiert ist, kommt weiter der Chrome-Reader zum Einsatz. Wer das nicht möchte, kann selbst entscheiden, mit welchem PDF-Programm die Dokumente angezeigt werden.

Google: Alle Geburtstage im Google-Kalender anzeigen

Google-Mail-User nutzen neben dem reinen Mailprogramm auch die Kontaktliste und den Kalender. Da bei den meisten Kontakten das Geburtsdatum eingetragen ist, müsste es doch ein leichtes sein, die Geburtstage automatisch im Kalender anzuzeigen. Ist es auch.