Hashtags: Klug wählen und effektiv nutzen
Jeder kennt sie: Die kleinen Textschnipsel mit dem Sonderzeichen # am Anfang. Was lustig aussieht, kann zum entscheidenden Faktor für die Reichweite von Nachrichten werden!
Jeder kennt sie: Die kleinen Textschnipsel mit dem Sonderzeichen # am Anfang. Was lustig aussieht, kann zum entscheidenden Faktor für die Reichweite von Nachrichten werden!
Wollt Ihr Eure Posts in den sozialen Medien für andere Interessant machen? Dann nutzt Ihr sicherlich Hashtags. Wie Ihr die sinnvoll auswählt, zeigen wir Euch hier.
Aufs Smartphone schauen gehört heute zur wohl liebsten Nebenbeschäftigung der Welt. Ganz besonders aber in öffentlichen Verkehrsmitteln: Durch einen Blick aufs Smartphone-Display entkommt man der Nähe unter Fremden. Viele verschicken Instagram-Fotos, während sie auf die Bahn oder den Bus warten.
Das wirklich witzige Portal Tags and the City ermittelt, welche Hashtags an einzelnen Stationen besonders häufig benutzt werden – und zeigt die Top-Platzierten anstelle des eigentlichen Stationsnamens in der offiziellen Karte an. London, Paris, NewYork, San Francisco, Berlin: Von diesen Städten gibt es bereits U-Bahn-Pläne mit Hashtags. Die Station Bundesstag heißt #reichstag. Die Pariser Metro-Station Madeleine ist als #chanel verzeichnet. Spannend zu sehen, welche Themen an den unterschiedlichen Stationen so eine Rolle spielen.
Die Algorithmen von Tags and the City ermitteln die meistgenutzten Instagram-Hashtags, mit denen Fotos versehen wurden, die rund um die jeweilige U-Bahn-Station gepostet wurden. Leider nicht live und aktuell, sondern Daten aus dem Jahr 2014. Aber vielleicht kommt der Live-Effekt noch. Die Karten zeigen jedenfalls eindrucksvoll, welche Themen die Menschen an und mit den einzelnen Orten und Haltestellen verbinden.
Über WhatsApp reden gerade alle, weil die Messenger App künftig Daten an die Facebook-Mutter weiter gibt – wogegen man nicht mal viel unternehmen kann. Eine andere Kommunikations-App feiert gerade fünfjähriges Bestehen und kommt ganz ohne Proteste aus: Snapchat. Was als verrückte Idee gestartet ist, hat sich zu einem soliden Erfolgsmodell entwickelt. Snapchat könnte demnächst an die Börse gehen, spekulieren manche, so erfolgreich ist die App. Aber was kann sie, was zeichnet Snapchat aus?.
Findet im sozialen Netzwerk Twitter eine Unterhaltung über ein Fußball-Spiel statt, ist oft von so kryptischen Abkürzungen wie #ENGISL oder #GERITA die Rede. Wir erklären, was das bedeutet.
Übrigens: Auf twitterfussball.de finden sich neben den Tweets zu einem Thema auch weitere Hintergrund-Informationen für Fußball-Fans – live aktualisiert. Ein Besuch lohnt sich unbedingt.
Sie kommentieren Fußballspiele gern in Ihrem Twitter-Profil? Für alle Fans der WM 2014 gibt’s jetzt bei Twitter eine neue Funktion, mit der Sie deutlich zeigen können, für wen Sie Farbe bekennen.
„Hashflagge“ nennt sich die Funktion. Um eine Hashflagge in einem Tweet zu verwenden, müssen Sie zuerst das dreibuchstabige Kürzel des gewünschten Landes kennen. Für Deutschland ist das etwa „GER“. Nutzen Sie dieses Kürzel jetzt als Hashtag, und Twitter setzt automatisch die korrekte Flagge dahinter. Aus #USA wird dann die amerikanische Fahne, aus #BRA die brasilianische.
Übrigens: Um ein bestimmtes Spiel zu kommentieren, kombinieren Sie einfach die Kürzel von den spielenden Ländern, für das deutsche Spiel gegen Portugal etwa so: #GERPOR.
Facebook tüftelt offensichtlich an einem eigenen Hashtag-System, berichten einige Blogs, die sich intensiv mit den Möglichkeiten in und auf Facebook beschäftigen. Im aktuellen „Software Development Kit“ (SDK) für Facebook gibt es entsprechende Hinweise, dass man bald Hashtags definieren kann.
Offensichtlich hat sich Facebook eine Menge vorgenommen. Auch sogenannte „Hovercards“ sind vorgesehen: Fährt man künftig mit der Maus über einen Hashtag in einem Statusupdate oder Beitrag, erscheint eine Tafel, in der dann weitere Postings oder auch verknüpfte Gruppen zu sehen sind. Ein weiterer Mausklick – und man ist da. Hashtags sollen also helfen, die auf Facebook ohnehin vorhandenen Infos und Daten noch besser zu verknüpfen. Jeder wird solche Hashtags definieren können, womöglich sogar nachträglich.
Dass sich Hashtags in der Twitter-Welt bewährt haben, daran besteht kein Zweifel. Ohne Hashtags wäre es deutlich schwieriger, aus dem Nachrichtenstrom die passenden Informationen herauszufiltern. Darüber hinaus werden Hashtags mittlerweile von vielen Usern schlau eingesetzt, um Projekte zu labeln und organisieren. Einen ganz ähnlichen Effekt könnten Hashtags in Facebook haben – und hier gibt es deutlich mehr zu ordnen. Die Arbeit machen im Wesentlichen die User, darüber werden sich Mark Zuckerberg und seine Mitarbeiter freuen.
Aber auch Anzeigen lassen sich mit Hashtags besser verkaufen: Anzeigenkunden könnten gezielt Anzeigen schalten, die nur erscheinen sollen, wenn ein bestimmtes Schlagwort markiert ist (oder sogar mehrere). Das erhöht die Treffergenauigkeit, und damit auch den Schaltpreis, denn je präziser eine bestimmte Anzeige passt, desto mehr kann das Werbenetzwerk (in diesem Fall Facebook) dafür verlangen. Es geht also keineswegs nur um Komfort für die User, sondern auch ums Geldverdienen.
Bei Twitter reden die Leute über alles und jedes. Bisweilen kann es anfangs schwer sein, da den Überblick zu behalten. Oft ist in einzelnen Twitter-Nachrichten, den Tweets, angegeben, um welches Thema es hauptsächlich geht. Dazu steht vor einzelnen Begriffen eine Raute. Diese Raute und der folgende Ausdruck bilden zusammen ein Schlagwort, Hashtag genannt.
Sobald Sie in einem Tweet eine Raute und ein Wort dahinter verwenden (ohne Leerzeichen!), verlinkt Twitter das Hashtag nämlich automatisch. Wer es anklickt, sieht automatisch alle Nachrichten, die diesen Begriff aktuell verwenden – also alle Tweets, die sich um das gleiche Thema drehen.
Wo sollte man in den eigenen Tweets Hashtags einbauen? Am besten vor den wichtigsten Schlagwörtern. Hashtags können überall in einem Tweet verwendet werden. Im folgenden Tweet hat @DerWesten beispielsweise aus den Begriffen „#A40“ und „#Essen“ Hashtags gemacht. Diese Wörter sind jetzt auf alle Tweets verlinkt, in denen diese Ausdrücke vorkommen:
https://twitter.com/#!/DerWesten/status/161717421873430528
Zu viele Hashtags zu verwenden ist auch nicht zu empfehlen, weil Tweets dadurch unübersichtlich werden können. Am besten, Sie verwenden nicht mehr als 2 oder 3 Hashtags pro gezwitscherte Nachricht.