Vorsicht: Falsche Updates!

Vorsicht: Falsche Updates!

Angebliche neue Firefox- oder Flash-Player-Versionen, die auf völlig anderen Webseiten als denen der Hersteller angeboten werden – geht da alles mit rechten Dingen zu? Nur selten.

Aus diesem Grund sollten immer die Alarmglocken läuten, wenn dubiose Seiten im Netz Inhalte scheinbar nicht anzeigen oder wiedergeben können, bevor der Besucher die „Updates“ installiert hat.

Denn den Website-Betreibern geht es in diesen Fällen nicht etwa darum, den Computer des Besuchers mit den neuesten Aktualisierungen zu versorgen. Stattdessen möchten Angreifer auf Ihren PC zugreifen und Ihnen falsche Software, sogenannte Malware, unterjubeln.

Also Software wie Browser, Flash Player und Java immer ausschließlich direkt über die integrierte Auto-Update-Funktion oder über die Website des Herstellers auf den neuesten Stand bringen. Alles andere kann gefährlich werden.

Platz sparen beim Java-Cache

Platz sparen beim Java-Cache

Viele Unternehmens-Anwendungen basieren auf Java. Wer ein Java-Programm im Internet startet, lädt die zugehörigen Daten automatisch auf die Festplatte. Von Haus aus dürfen diese Daten bis zu 32 Gigabyte belegen. Wenig sinnvoll – den Wert kann man auch verringern.

Um den Speicher für den Java-Cache zu konfigurieren, folgende Schritte ausführen:

  1. Zuerst auf Start klicken.
  2. In der Liste den Java-Ordner suchen. Ist kein Java-Ordner zu finden, wurde Java nicht installiert.
  3. Darin den Eintrag Java konfigurieren aufrufen.
  4. Auf dem Tab Allgemein bei Temporäre Internet-Dateien auf Einstellungen… klicken.
  5. Hier den Schieber weiter nach links ziehen, um den Platz zu beschränken.
  6. Wer mag, kann auch die Kompression für JAR-Dateien aktivieren.

Installierte Java-Version herausfinden

Installierte Java-Version herausfinden

Manche Hersteller programmieren ihre Software für mehrere Systeme. Solche Programme setzen nicht selten auf die Java-Laufzeit – und erfordern dann zum Start, dass eine bestimmte Version von Java installiert ist. Welche Java-Version lokal vorhanden ist, kann mit nur wenigen Klicks ermittelt werden.

Ob Java überhaupt installiert ist, lässt sich durch Klick auf Start einsehen: Hier links in der Liste bis zum Buchstaben J scrollen. Erscheint dort kein Ordner namens Java, ist die „JRE“ genannte Laufzeit momentan nicht installiert und kann von www.java.com/download geladen werden.

Die genaue Version kann im Startmenü unter Java, Java konfigurieren ausgelesen werden. Nach kurzer Zeit erscheint ein Dialog, in dem auf den Button Info… geklickt wird.

Java logo made by Freepik from www.flaticon.com, CC 3.0 BY

Code in OneNote formatieren

Code in OneNote formatieren

Mit OneNote lassen sich nicht nur Notizen zu Ideen, Bilder und Audio-Nachrichten speichern. Damit kann sogar Programmier-Code bequem notiert werden. Möglich wird dies durch ein kostenloses Add-In.

Damit sich Code in der Notiz-App OneNote farbig formatieren lässt, wird zuerst das kostenlose Tool NoteHighlight2016 heruntergeladen und über die MSI-Datei installiert. Danach OneNote aufrufen, nun auf den neuen Tab NoteHighlight klicken.

Jetzt die gewünschte Code-Sprache auswählen – unterstützt werden C#, CSS, SQL, JS, HTML, XML, Java, PHP, Perl, Python, Ruby und CPP. Danach kann der Code in das neu geöffnete Fenster eingefügt werden. Über Copy to Clipboard lässt sich der farbig formatierte Code kopieren und danach in OneNote einfügen.

https://github.com/elvirbrk/NoteHighlight2016

Java in Windows 10 installieren

Java in Windows 10 installieren

Kaum zu glauben, aber noch immer gibt es das eine oder andere Programm oder Tool, das auf die Java-Laufzeit setzt. In Windows 10 ist Java aber nicht enthalten. In diesem Fall muss man Java manuell installieren. Hier steht, wie das geht.

Chrome und Edge unterstützen Java sowieso nicht. Für Internet Explorer 11 und Firefox lässt sich Java aber installieren. Und zwar wie folgt:

  1. Zuerst auf java.com surfen.
  2. Erscheint eine Meldung über Cookies, diese akzeptieren.
  3. Jetzt auf den großen Download-Button klicken.
  4. Dann nochmal auf den Download-Button klicken.
  5. Nun findet sich der Java-Installer im Downloads-Ordner, von wo er gestartet wird.
  6. Danach noch Admin-Rechte gewähren, dann startet die Installation.

Achtung: Bei der Installation bei etwaiger eingeschleppter Zusatz-Software den Haken entfernen.

java-download

Java in El Capitan nachträglich installieren

Java in El Capitan nachträglich installieren

Einige Programme brauchen am Mac die Laufzeit-Umgebung Java, ohne die sie nicht starten. Ein bekanntes Beispiel ist der eBook-Reader Calibre. Das Problem: Seit einigen Versionen liefert Apple Java nicht mehr als Teil des Betriebssystems OS X aus. Wir zeigen, wie sich Java im aktuellen OS X El Capitan nachträglich einrichten lässt.

Dass Java fehlt, merkt der Nutzer daran, dass beim Start eines betroffenen Programms nur eine Meldung über fehlendes Java angezeigt wird. Den Java-Installer bietet Apple selbst auf der hauseigenen Website zum kostenlosen Download an.

Dazu besucht man – beispielsweise per Safari-Browser – die Adresse https://support.apple.com/kb/DL1572?locale=de_DE. Hier folgt ein Klick auf den „Laden“-Button. Nach Abschluss des Downloads, der einige Augenblicke dauern kann, startet man im Downloads-Ordner die Datei „javaforosx.dmg“. Damit wird ein Image eingebunden, in dem man anschließend auf die Datei „JavaForOSX.pkg“ doppelklickt. Dann den Anweisungen des Assistenten folgen, um Java auf dem eigenen Mac zu installieren.

Nachdem Java erfolgreich eingerichtet wurde, lässt sich die zuvor einen Fehler anzeigende App problemlos starten und nutzen.

java-for-osx

Time-Machine-Back-Ups unter Windows wieder herstellen

Time-Machine-Back-Ups unter Windows wieder herstellen

Windows versteht sich normalerweise nicht auf das Backup-Programm Time Machine und seine Sicherungen. Das System versteht ja nicht einmal die Festplattenstruktur HFS+. Mit einem Trick lassen sich Time-Machine-Backups trotzdem öffnen und wiederherstellen.

Als Erstes muss das externe Laufwerk mit den Time-Machine-Backups an den Windows-PC angeschlossen werden. Beim Anschluss sind zunächst keine Laufwerke, Partitionen oder Daten sichtbar. Vorhanden sind sie aber trotzdem. Zum Auslesen braucht es eine Software, die das HFS+-Dateisystem versteht, wie etwa HFSExplorer (Java benötigt).

Nach der Installation von HFSExplorer startet man das Tool, klickt dann auf „File, Load file system from device“. Jetzt wird das angeschlossene externe Laufwerk automatisch erkannt. Nach dem Öffnen des korrekten Mac-Laufwerks findet sich darin ein Ordner namens „Backups.backupdb“. Darin liegt ein Unterordner mit dem Namen des Macs, an dem die Sicherungen erstellt wurden. Das neuste Backup befindet sich im Ordner „Latest“.

Hier auf den Namen der Mac-Festplatte doppelklicken, zum Beispiel „Macintosh HD“. Im Ordner „Users/Benutzername“ finden sich sämtliche Benutzerdokumente, die sich per Markieren und Klick auf den Knopf „Extract“ in der Symbolleiste von HFSExplorer auf den Windows-PC kopieren lassen.

hfsexplorer-time-machine-backups-wiederherstellen-windows

Adobe Air-Programme auch in Linux nutzen

Adobe Air-Programme auch in Linux nutzen

Manche Programme, die auf mehreren Betriebssystemen lauffähig sind, basieren nicht auf Java, sondern auf Adobe AIR. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine Laufzeitumgebung. Sie haben eine *.air-Datei heruntergeladen und wollen diese jetzt auf Linux starten? Wir zeigen, wie das geht.

Damit die *.air-App sich auf Linux starten lässt, müssen Sie zunächst die Laufzeitumgebung installieren. Offiziell unterstützt Adobe Linux-Computer leider nicht (mehr). Auf der Adobe-Webseite finden Sie den entsprechenden Download deswegen nur versteckt: https://airdownload.adobe.com/air/lin/download/2.6/AdobeAIRInstaller.bin. Nach dem Download markieren Sie die Datei AdobeAIRInstaller.bin als ausführbar und starten sie dann.

Sobald das Setup abgeschlossen ist, genügt ein Doppelklick auf die *.air-Datei, damit das jeweilige, auf AIR basierende, Programm installiert wird.

adobe-air-archiv