Apple will nach bessern: Künftig Adress-Buch in iOS besser geschützt

Vergangene Woche habe ich hier darüber berichtet, dass die iPhone-App Path lange Zeit unbemerkt und ohne Nachfrage Kontaktdaten aus dem Adressbuch ausliest und an die Server der Path-Entwickler überträgt. Das ist herausgekommen – und wurde zu Recht kritisiert. Path hat sich entschuldigt und das ungefragte Auslesen der Daten nun abgeschaltet.

Jetzt stellt sich heraus: Path ist nicht alleine, auch andere Apps gehen so vor, auch Twitter, Foursquare und andere Apps lesen das Adressbuch von iPhone oder iPad aus und übertragen die Daten unbemerkt an ihre Heimat-Server. iOS, das Betriebssystem von Apple, erlaubt das tatsächlich jeder App, und zwar ohne irgendeine Nachfrage.

In Android-Handys ist das nicht möglich, da kann man genau sehen, welche Anwendungen Zugriff auf das Adressbuch haben – und welche nicht. Apple muss nun dringend nachbessern. Ein unbemerkter Zugriff auf alle Kontakte, so etwas darf es einfach nicht geben. Apple hat reagiert und verspricht: Künftig wird der User grundsätzlich gefragt, wenn eine App auf das Adressbuch zugreift. Besser spät als nie.

Social Network Path missbraucht Kontakt-Daten von Usern

Wer „Soziales Netzwerk“ sagt, denkt meist an Facebook. Klar, schließlich ist Facebook das größte soziale Netzwerk der Welt. Aber es gibt noch andere. Eins nennt sich Path und ist in Insiderkreisen recht beliebt – allerdings gibt es Path bislang nur auf Smartphones, auf dem iPhone.

Auch hier kann man seinen Freunden auf Knopfdruck alles mitteilen, seine Gedanken, wo man sich gerade befindet, welche Musik man gerade auf dem Smartphone hört. Dass man aber eventuell auch all seine Kontakte verrät, die im Adressbuch gespeichert sind, und das ungewollt und ungefragt, dürfte die meisten Path-Benutzer allerdings überraschen.

Wie ein Entwickler aus Singapur festgestellt hat, überträgt Path auf iPhone und iPad ungefragt alle Kontaktdaten an die Server von Path, unmittelbar nach der Registrierung. Mittlerweile haben sich die Path-Macher dafür entschuldigt und alle Daten gelöscht. In der neuen Version der App fragt das Programm, ob die Daten übertragen werden dürfen.

Doch das sollte besser gar nicht erst möglich sein, zumindest nicht ohne Zustimmung des Benutzers. Hier muss Apple dringend nachbessern. Eine klare Schwäche im Betriebssystem iOS von iPhone und iPad.

iPhone 4S: Verwandte in Siri eintragen

iPhone 4S: Verwandte in Siri eintragen

Die Spracherkennung, die Apple in sein neues iPhone 4S eingebaut hat, ist schon bemerkenswert. Zwar auf Deutsch nicht so ganz wie auf Englisch, aber doch ordentlich. Siri versteht Zusammenhänge besser, wenn man seinem iPhone beibringt, wie die liebe Verwandtschaft heißt.

Wenn man Siri den Auftrag gibt: „Sende eine SMS an meinen Onkel”, muss klar sein, wie der Onkel heißt, damit im Telefonbuch die richtige Nummer gefunden werden kann. Anstatt dass Siri einmal für jede Person nachfragen muss, um wen es sich handelt, kann man die Verwandtschaftsgrade auch manuell eintragen.

Dazu in der Kontakte-App im iPhone 4S einen Kontakt bearbeiten und unter „Etikett” einstellen, dass es sich zum Beispiel um den Onkel handelt. Schon erkennt Siri dies beim nächsten Auftrag automatisch. Praktisch, dieser Assistent…

iPhone 4S: Siri, What can I help you with?

Outlook 2010: Kontakte und Daten in anderen Programmen verwenden

Wer Kontakte oder Daten in andern Programmen nutzen möchte – etwa eine Adresse in einer Excel-Liste – sucht in Outlook 2010 vergeblich nach der Exportfunktion für Kontakte. Den Export gibt’s noch; allerdings hat Microsoft den Befehl gut versteckt.

So kommt man ran: Um Daten zu exportieren, eine beliebige Ansicht öffnen und dann den Befehl „Datei | Öffnen“ aufrufen. Es folgt ein Klick auf das Symbol „Importieren“. Unlogischerweise gibt es hier den Befehl „In eine Datei exportieren“. Diesen Eintrag markieren, mit „Weiter“ bestätigen und das Exportformat festlegen, etwa „Microsoft Excel 97-2003“ oder „Kommmagetrennte Werte (Windows)“. Mit „Weiter“ fortfahren und in der Liste den Ordner auswählen, der exportiert werden soll – zum Beispiel die „Kontakte“. Nach Klicks auf „Weiter“ und „Fertig stellen“ startet Outlook den Datenexport.

Android: Erstellung von Kontakten verhindern

Beim Verfassen neuer E-Mails mit Google Mail speichert das Android-Smartphone die E-Mail-Adresse automatisch als neuen Kontakt. Das ist nicht immer sinnvoll. Wer nicht aufpasst, verliert in der Kontaktliste schnell den Überblick. Damit’s wieder übersichtlicher wird, lassen sich alle Nur-E-Mail-Kontakte ausblenden.

Damit in der Android-Kontaktliste keine reinen E-Mail-Adressen mehr auftauchen, in der “Kontakte”-App den Einstellungs-/Menü-Button drücken und die Anzeigeoptionen einblenden. Hier die Option “Nur Kontakte mit Telefonnummern (Only contacts with phones)” ankreuzen und mit “Fertig” (Done) bestätigen. Die reinen E-Mail-Kontakte werden jetzt nicht mehr angezeigt.

Soll das Android-Phone in Zukunft beim Mailen nicht mehr automatisch einen neuen Kontakt anlegen, die Google-Mail-Einstellungen öffnen und unter “Allgemein” im Bereich “Kontakte für die automatische Vervollständigung erstellen” die Option “Ich füge Kontakte selbst hinzu” aktivieren.

 

Outlook-Kontakte in Google Mail importieren

Immer mehr Anwender wechseln von Outlook zum Webmailer „Google Mail“. Für einen richtigen Wechsel müssen aber auch die Kontakte bei Google Mail landen. Das geht mit den Import- und Exportfunktionen von Outlook ganz einfach.

Um die bestehenden Kontakte in eine CSV zu exportieren, bei Outlook 2010 den Befehl „Datei | Öffnen“ aufrufen und auf „Importieren“ klicken. Bei Excel 2003 und 2007 lautet der Befehl „Datei | Importieren/Exportieren“. Im Export-Assistenten den Eintrag „In eine Datei exportieren“ und danach „Kommagetrennte Werte (Windows)“ sowie „Kontakte“ wählen. Die exportierte Datei mit der Kennung .csv enthält alle Outlook-Kontakte.

Um sie ins Google-Mail-Konto zu importieren, bei Google Mail in den Bereich „Kontakte“ wechseln und auf „Weitere Aktionen“ sowie „Importieren“ klicken. Über die Schaltfläche „Durchsuchen“ die CSV-Exportdatei auswählen und auf „Öffnen“ sowie „Kontakte importieren“ klicken.

 

Microsoft Outlook: Arbeitszeiterfassung mit Outlook

Microsoft Outlook: Arbeitszeiterfassung mit Outlook

Für Freiberufler ist es wichtig, die Arbeitszeit pro Projekt minutengenau festzuhalten. Zusatzsoftware ist dazu nicht nötig. Denn im Mailprogramm Outlook ist ein sehr gutes Zeiterfassungssystem versteckt.

So funktioniert die Zeiterfassung mit Outlook: Den Ordner „Kontakte“ öffnen und mit der rechten Maustaste auf den Kunden klicken, für dessen Projekt die Arbeitszeit festgehalten werden soll. Im Kontextmenü den Befehl „Neuer Journaleintrag für Kontakt“ aufrufen; bei Outlook 2007 geht’s über den Befehl „Erstellen | Neuer Journaleintrag für Kontakt“. Im nächsten Fenster eine Beschreibung des Projekts sowie der jeweiligen Arbeit eingeben.

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Sobald am Projekt gearbeitet wird, reicht ein Klick auf die Schaltfläche „Zeitmessung starten“. Outlook hält die Arbeitszeit minutengenau fest. Mit „Zeitmessung anhalten“ wird die Aufzeichnung gestoppt. Die bislang gestoppte Zeit steht im Feld „Dauer“.

Zur Rechnungsstellung doppelt auf den Kontakt klicken. Im Register „Aktivitäten“ (bzw. bei Outlook 2007 über die gleichnamige Schaltfläche) zeigt Outlook alle dokumentierten Aktivitäten zu diesem Kontakt. Um nur die Zeiterfassungs-Journaleinträge zu sehen im Feld „Anzeigen“ nur die „Journaleinträge“ anzeigen lassen.

Mehr Anonymität beim Windows Live Messenger: Nervige Kontakte aussperren

Mit Chatprogrammen wie dem Windows Live Messenger ist man mit Freunden und Bekannten ständig in Kontakt. Das kann auch von Nachteil sein. Und zwar dann, wenn man mal vor „Quasselstrippen“ seine Ruhe haben möchte. Zum Glück kann man nervige Kontakte beim Live Messenger ganz einfach aussperren.

Im ersten Schritt sollte man sich für alle Kontakte unsichtbar machen. Freunde und Bekannte können dann nicht mehr sehen, dass man online ist. Hierzu im Anmeldefenster rechts neben „Anmelden als“ auf den Pfeil neben „Online“ klicken und den Eintrag „Als offline anzeigen“ auswählen.

Um einen Kontakt nur vorläufig zu blockieren, mit der rechten(!) Maustaste auf den Namen klicken und den Befehl „Kontakt blockieren“ aufrufen. Dann auf den Pfeil rechts neben dem Kontaktnamen und auf „Optionen“ klicken. Im Bereich „Datenschutz“ das Kontrollkästchen „Nur zugelassene Kontakte können meinen Status sehen und mir Nachrichten schicken“ ankreuzen und das Fenster mit OK schließen.

Soll der Kontakt dauerhaft blockiert werden, im Kontextmenü der rechten Maustaste den Befehl „Kontakt löschen“ wählen und im nächsten Fenster zusätzlich das Feld „Diesen Kontakt auch blockieren“ ankreuzen. Mit einem Klick auf „Kontakt löschen“ verschwindet er aus der Kontaktliste und wird nicht mehr informiert, sobald man sich selbst anmeldet.