Es muss nicht immer Windows sein – denn das kostenlose Linux glänzt nicht nur mit guter Fähigkeit zur Anpassung, sondern auch mit jeder Menge nützlicher Programme. Wer aus der Windows-Welt kommt, tut sich mit der Eingewöhnung mitunter schwer.
Hier eine Liste häufig genutzter Windows-Programme und ihrer Linux-Versionen:
Neben Englisch werden im Internet noch viele andere Sprachen gesprochen. Da man aber nicht alle verstehen kann, muss man als Surfer oft auf Dienste zurückgreifen, die Texte automatisch übersetzen lassen können. Jetzt gibt es einen Dienst, der Google Translate klar hinter sich lässt.
Ein Newcomer-Unternehmen aus Köln hat dazu einen Supercomputer in Island konstruiert, der mit von Menschen übersetzten Texten trainiert wurde. DeepL, so heißt der neue Webdienst, mit dem sich Texte aller Art in aktuell sieben Sprachen übersetzen lassen.
Wie ein Test zeigt, versteht DeepL etwas vom Übersetzen. Dabei kann das Programm sogar Redewendungen verstehen und korrekt in eine andere Sprache übertragen. Derzeit ist die Nutzung von DeepL kostenlos. Wer den Service ausprobieren möchte, kopiert zunächst einen Text in die Zwischenablage und ruft dann im Browser die Seite www.deepl.com auf.
Die Wikipedia ist das größte Lexikon der Welt. Hier finden interessierte Leser zu fast jedem erdenklichen Thema Informationen. Dabei ist allerdings nicht sichergestellt, dass diese auch immer stimmen. Liest man einen Artikel und bemerkt dabei, dass er einen Fehler enthält, kann man diesen auch selbst korrigieren.
Hat man einen Fehler in einem Wikipedia-Artikel gefunden und möchte den Artikel bearbeiten, geht das mit folgenden Schritten:
Als Erstes wird der betreffende Artikel im Browser geladen.
Nun am besten anmelden. So lassen sich Änderungen leichter nachvollziehen.
Jetzt oben rechts auf den Bearbeiten-Link klicken.
Daraufhin erscheint ein Editor, und man kann die nötigen Änderungen einarbeiten. Behauptungen sollten dabei am besten gut durch Verweise belegt werden.
Unten dann eine Zusammenfassung der Bearbeitungen eintippen. Sie hilft den Prüfern, festzustellen, was genau geändert wurde.
Sollen Dateien in der Dropbox nach einer Weile automatisch wieder verschwinden, lässt sich das mit Bordmitteln des Web-Dienstes allein nicht realisieren. Wer solche Dokumente im Snapchat-Stil hochladen will, nutzt dazu am besten einen Drittanbieter-Dienst.
Finesse ist eine Web-App, mit der sich ein Datum zum automatischen Löschen von Dateien aus dem Dropbox-Konto festlegen lässt:
Oft sollen bloß mal eben ein paar Texte oder Code-Schnipsel geparkt und zur späteren Verwendung vorübergehend abgelegt werden. In solchen Fällen ist TextEdit am Mac überdimensioniert. Einen simpleren Editor bietet Tyke.
Diese App richtet sich direkt oben rechts im Menü von macOS ein. Einen Speichern-Button gibt es nicht. Das liegt daran, dass die Texte nicht als Datei auf der Festplatte gespeichert werden, sondern per Klick direkt aufgerufen werden können.
Der Tyke-Editor wird per Klick auf das Notiz-Symbol im Menü eingeblendet. Jetzt kann ein Text eingetippt oder eingefügt werden. Die Daten werden automatisch gespeichert, sobald außerhalb des Mini-Editors geklickt wird.
Wichtig: Wird Tyke beendet oder der Mac neu gestartet, geht der Inhalt verloren.
Wer im Internet Waren oder Dienstleistungen kauft, kann sie auch gleich online bezahlen. Als Kunde hält man dabei natürlich Ausschau nach Zahlungsmethoden, die kostenlos nutzbar sind – bei denen also keine zusätzlichen Gebühren für die Bezahlung anfallen. Die Banking-API von Sofortüberweisung darf dabei aber nicht die einzige Gratis-Variante sein.
Denn bezahlt ein Kunde über die SOFORT-API, gibt er dabei seine Online-PIN nicht auf der Webseite seiner Bank ein. Und damit verstößt er meist gegen die AGB der Bank. Betreiber von Web-Shops dürfen ihren Kunden diesen AGB-Verstoß aber nicht als einzige kostenfreie Option zur Zahlung von Einkäufen anbieten.
Mindestens eine weitere Variante muss daher zusätzlich zu Sofortüberweisung ebenfalls gebührenfrei verfügbar sein. Hier bieten sich etwa PayPal oder Stripe.com an – damit ist der Shop-Anbieter auf der sicheren Seite.
Entgegen vielerorts verbreiteter Falschmeldung bleibt MS Paint am Leben, und zwar nicht nur in der 3-D-Version, sondern in normalen, beliebten und bekannten Versionen. Es geht nirgendwo hin, auch nicht den Bach runter, es bekommt einen Store-Platz.
Alle Fans und auch Microsoft haben ein Einsehen, dass so ein gutes Programm nicht verschwinden darf – auch nicht, wenn es das neue Paint 3D zusätzlich gibt.
Microsoft dazu: „Wir haben ein überwältigendes Maß an Unterstützung und Nostalgie rund um MS Paint gesehen. Wenn wir etwas gelernt haben, dann ist es, dass Paint selbst nach 32 Jahren jede Menge Fans hat. Die Liebe zu unserer vertrauenswürdigen alten Dame ist schlicht beeindruckend. Deswegen wollen wir die Verwirrung beseitigen und die gute Nachricht bekanntgeben:
MS Paint BLEIBT am Leben. Das Programm zieht nur um, und zwar in den Windows Store, von wo es kostenlos heruntergeladen werden kann.“
Wer leistungsfähig sein will, muss genug schlafen. Sieben bis acht Stunden sollten es da schon sein. Auf Wunsch kann der PC den Nutzer mit unterstützen, dieses Ziel zu erreichen – mit einer kostenlosen App.
Sie trägt den passenden Namen Sandman (Deutsch: Sandmann) und gibt Hinweise, wann es an der Zeit ist, schlafen zu gehen. Nach dem Start von Sandman muss zunächst nur eingestellt werden, wann man aufwachen muss.
Wenn es Zeit ist, schlafen zu gehen, blendet die App einen Hinweis ein. Per Klick kann der PC dann auch gleich ausgeschaltet werden. In den Einstellungen von Sandman kann sogar konfiguriert werden, wie lange man gewöhnlich zum Einschlafen braucht. Zudem unterstützt das praktische Tool auch Benachrichtigungen, wenn der Nutzer zu lang am Computer gearbeitet hat.