Wikipedia ist nicht nur ein kostenloses Lexikon, es wird auch ständig bearbeitet. Eine Heerschar Freiwilliger erstellt und bearbeitet Texte, rund um die Uhr. Normalerweise bekommt man davon nicht viel mit. Doch jetzt ist mit Listen to Wikipedia ein wirklich schönes Kunstprojekt gestartet. Immer dann, wenn ein Wikipedia-Eintrag bearbeitet wurde, ertönt ein akustisches Signal – und es erscheint ein Kreis samt Hinweis, welcher Text bearbeitet wurde.
Das wirkt sehr atmosphärisch – und auch ein bisschen beruhigend. Und es macht sehr schön deutlich, dass eben unentwegt an Wikipedia gearbeitet wird. Die Software, die diese Effekte erzielt, ist OpenSource. Wer über die nötigen Programmierkenntnisse verfügt, kann die Software auch auf andere Wikis anwenden.
Wer nicht gerade irgendwo in der Pampa untewegs ist, der kann nahezu sicher sein, dass gleich mehrere WLAN-Netzwerke um einen herum aktiv sind. In Großstädten und Ballungsgebieten sind es meist diverse, die gleichzeitig bereit stehen. Normalerweise sind diese WLAN-Netzwerke unsichtbar – doch der Luis Hernan macht die WLAN-Netzwerke im Rahmen eines Kunstprojekts sichtbar. (mehr …)
Handys und vor allem Smartphones sind heute eine kostspielige Angelegenheit, für die man leicht mehrere hundert Euro hinblättert – wenn auch häufig versteckt in einem 2-Jahres-Vertrag. Klar, dass man diese wertwollen Gegenstände gut schützen sollte. Ein Cover (eine Hülle) ist deswegen eigentlich unerlässlich. Solche Cover schützen vor Beschädigungen, sollte das Handy oder Smartphone mal irgendwo gegenstoßen oder sogar herunterfallen. Zwar können die Cover nicht jeden Schaden vermeiden, aber sie verringern ihn meistens – und manches Ungeschick bleibt ganz ohne Konsequenzen.
Besonders witzig ist es natürlich, wenn man ein Cover verwendet, das man sogar selbst gestaltet hat. Auch das ist heute möglich: Wer ein so genanntes Artcover erstellen möchte, lädt auf der Webseite ein Foto hoch, justiert und dimensioniert es – und kann die Bestellung losschicken. Der Anbieter schickt kurz später das individuelle Cover zu, passend zum Smartphone, das man verwendet.
Sie sind Kunst-Liebhaber und lieben es, Gemälde, Skulpturen oder andere Kunst in Museen zu betrachten? Beim Planen eines Museumsbesuchs kann Ihnen das Internet eine große Hilfe sein. Denn hier erfahren Sie schon vorab, was der Eintritt kostet, wie lange das Museum geöffnet hat. Und Sie können besser beurteilen, ob es sich wirklich lohnen wird, die Ausstellung zu besuchen. (mehr …)
Das Museum of Modern Art in New York zählt zu den bekanntesten Museen der ganzen Welt. Sie interessieren sich für Kunst, können aber nicht nach New York reisen, um die Werke selbst auf sich wirken zu lassen? Mit der MoMA-App für iPhone passt ein Grossteil der gezeigten Werke in Ihre Hosentasche. (mehr …)
Facebook hat diese Woche mit einer Meldung überrascht: Das soziale Netzwerk hat sich den relativ kleinen Onlinedienst Instagram einverleibt -und zahlt dafür eine Milliarde Dollar. Instagram ist eine Foto-App, die Schnappschüssen einen Retro-Chic verleiht. Außerdem lassen sich die Fotos online speichern und mit Freunden teilen. Viel mehr kann die App nicht.
Gerade mal 20 Mitarbeiter hat Instagram – und 30 Millionen User weltweit. Alles nicht wirklich beeindruckend, vor allem verdient Instagram noch kein Geld. Trotzdem will Facebook die Firma haben und lässt sich das eine Menge kosten. Vermutlich will Facebook verstärkt auf die Smartphones dieser Welt… Instagram ist da eine gute Möglichkeit – und wird sicher nicht der letzte Vorstoß von Facebook in diese Richtung sein.
Diese Woche war aufregend für Mac-Benutzer, denn in dieser Woche hat ein Trojaner namens Flashback von sich Reden gemacht. Der befällt keine Windows-Rechner, sondern ausschließlich Macs. Über 700.000 Macs sollen betroffen sein. Dass es so viele werden konnten, liegt unter anderem daran, dass Apple sehr träge reagiert und eine Sicherheitslücke wochenlang nicht gestopft hat. Die Kritik an Apples Krisenmanagement wächst… Apple wird sich daran gewöhnen müssen, dass nun auch Schadprogramme für Apple-Rechner programmiert werden. Sicherheitslücken müssen definitiv schneller gestopft werden. Es reicht nicht, Tage später ein Removal-Tool anzubieten, wie in diesem Fall.
Auch ein Fundstück habe ich diese Woche, diesmal das Google Art Project. Google bietet hier Museen aus aller Welt die Möglichkeit, Exponate und Kunstwerke online herzuzeigen. Über 150 Museen aus aller Welt machen bereits mit, über 30.000 Kunstobjekte lassen sich bereits online bestaunen und teilweise auch aus der Nähe betrachten. In einigen Museen kann man à la Streetview auch virtuell durch die Gänge flanieren, etwa durch das berühme Museum Of Modern Art (MoMa) in New York. Lobenswert: Das Angebot ist komplett werbefrei – und nicht nur deshalb definitiv einen Besuch wert.
Essen ist lebenswichtig. Nahrung kann aber nicht nur lecker schmecken, sondern auch gut aussehen. Manchmal sogar außerordentlich gut. Das beweist die so genannte Food Art – also Kunst aus Lebensmitteln. Im Web finden sich zahlreiche Beispiele, die als Ideenfundus für eigene Kreationen dienen können.
Eine sehr anschauliche Galerie ist beispielsweise die Seite www.toxel.com/inspiration/2008/05/16/amazing-food-art. Hier finden sich mit viel Liebe zum Detail gestaltete Motive wie Gesichter aus Wurst mit Gurken, Pandabären aus Reis mit Zucchini oder auch ein Storch, der im Schilf unterwegs ist – auch hier ist alles essbar, versteht sich. Die Oberfläche eines Caffè latte erblüht anschließend mit Blumenmustern, bevor es dem Wandersmann-im-Wald-Kuchen an den Leib geht. Eigentlich fast zu schade zum Essen.
Dass sich mit Food Art sogar Geld verdienen lässt, beweist das Werk des englischen Künstlers Carl Warner: Der fotografiert selbst gemachte Landschafts-Bilder, ganz aus Lebensmitteln gebaut. Da wird aus einer Peperoni ein Kanu, das vor Bäumen aus Brokkoli schwimmt, und eine Scheibe Käse sieht einer Tischdecke zum Verwechseln ähnlich. Die Sitzkissen auf dem Stuhl vor dem Tisch sind übrigens Ravioli. Bemerkenswerte Kunst, zu sehen auf carlwarner.com.
Das „Adobe Museum of Digital Media“ ist das wohl erste komplett virtuelle Museum. Es hat 365 Tage im Jahr geöffnet und präsentiert Werke verschiedener Künstler. Digitale Werke. Eintritt erlangt man unter www.adobemuseum.com. Ein Besuch in den virtuellen Hallen macht von Anfang an Spaß, man wird mit verschiedenen audiovisuellen Eindrücken begrüßt – und zum Stöbern und Flanieren eingeladen.
Entworfen hat Museum der italienische Stararchitekt Filippo Innocenti, umgesetzt haben die Ideen Kreativdesigner um Direktor Piero Frescobaldi. Es wurde an alles gedacht, auch daran, dass man auch im virtuellen Museum Böden braucht, auf denen Arbeiten positioniert werden können, sowie Wände, um die Kunst aufzuhängen.
Der Besuch ist wirklich ein Erlebnis. Ein bisschen science fiction, ein bisschen Traumwelt. Der Besucher steuert mit virtuellen Augen und Ohren durch die Ausstellungsräume. In den virtuellen Türmen entsteht ein Archiv der Ausstellungen, auf das Besucher jederzeit und unbegrenzt Zugriff haben.
Schon jetzt stellen verschiedene Künstler im Adobe Museum of Digital Media aus. Zur Eröffnung waren Exponate von Tony Oursler zu sehen. Der New Yorker Videokünstler erweckt leblose Gegenstände zum Leben. Mittlerweile sind auch der Computerwissenschaftler und Designer John Maeda und die japanische Künstlerin Mariko Mori dabei.
Kurator Tom Eccles erklärt die Idee der Ausstellung. Er taucht an verschiedenen Stellen und natürlich in digitaler Form im Museum auf, um seine Theorien über das Web kundzutun.