Komfortabler zwitschern: Twitter voll im Trend

Micro-Blogging per Twitter ist derzeit ein großer Trend im Web: Mit Spezialprogrammen wie Twhirl kann jeder komfortabel mitmachen – und Nutzen daraus ziehen.

Was anfangs als Kurznachrichtendienst für gelangweilte Datensurfer gedacht war, entwickelt sich allmählich zu einem ernst zu nehmenden Infodienst im Web. Meiner Meinung nach steht Twitter kurz vor dem Durchbruch. Twitter ist eine durchaus interessante Alternative zu Mailinglisten und den weit verbreiteten RSS-Feeds.

Twitter regelmäßig offline

Der Ansturm auf den Dienst ist in letzter Zeit derart groß, dass twitter.com oft das gefürchtete Bild mit dem fetten Wal zeigen muss: „Kapazität überschritten, versuchen Sie es später nochmal.“ Angeblich arbeiten die Betreiber mit Hochdruck daran, ihre Infrastruktur auszubauen.

Doch die regelmäßigen Ausfälle tun dem Erfolg keinen Abbruch: Immer mehr User melden sich bei twitter.com an, um Freunde oder Kollegen mit Nachrichten zu versorgen oder sich selbst versorgen zu lassen. Anfangs haben die Benutzer vor allem die Kleinigkeiten des Lebens öffentlich gemacht, mehr oder weniger launig geplaudert: „Ich lese gerade ein Buch“, „Ich sitze im Kaffee und trinke einen Kaffee“, oder es wurde über philosophische Themen räsoniert.

Interessanter Infomationsdienst

Heute wird Twitter auch dazu benutzt, um Kunden oder Partner auf dem Laufenden zu halten, etwa über neue Produkte. Der Charme dabei: Man muss keine Listen mit E-Mail-Adressen führen, sondern schreibt einfach auf, was wichtig ist – und wen es interessiert, der erfährt es auch. Twitter-Nachrichten werden mittlerweile archiviert und lassen sich mit Hilfe von Suchfunktionen aufspüren. Kunden, Partner oder Kollegen kann man bitten, den Twitter-Kanal zu abonnieren, sie verpassen dann nichts mehr.

Twitter-Nachrichten sind maximal 140 Zeichen lang, haben also eine erfrischende Kürze. Bislang musste man unter https://www.twitter.com vorbei schauen, um eine neue Nachricht zu schreiben. Doch viel besser ist das Twittern mir der Zusatz-Software Twhirl. Das kostenlose Programm ermöglicht das Twittern am PC, ohne die Webseite besuchen zu müssen. Twhirl erlaubt, mehrere Twitter-Konten zu verwalten. Man kann bequem Nachrichten auf den Weg bringen oder die Nachrichten anderer Twitterer verfolgen.

Wer nachschauen möchte, ob im Twitter-Universum gerade ein Thema diskutiert wird: Einfach auf die Lupe klicken, den Suchbegriff eintippen, schon fahndet Twhirl nach aktuellen Twitter-Nachrichten. Genauso einfach lässt sich nachschauen, wie viele User den eigenen Twitter-Kanal abonniert haben – und wer das im Einzelnen ist.

Knapp bemessener Platz: 140 Zeichen

Weil der Platz in Twitter-Botschaften so knapp bemessen ist, hilft Twhirl beim Platzsparen: Lange Webadressen werden auf Wunsch gekürzt. Dienste wie twurl (https://www.tweetburner.com) machen aus langen Internetadressen kurze, so ähnlich wie springhin.de. Auch Bilder lassen sich mit Twhirl verschicken: Die Fotos werden dazu automatisch beim Onlinedienst Twitpic hinterlegt und die Adresse des Onlinefotos in die Nachricht eingebaut. Das alles funktioniert blitzschnell und ohne Zutun des Benutzers.

Seinen schicken Auftritt hat Twhirl „Adobe Air“ zu verdanken, eine relativ neue Benutzeroberfläche von Adobe, die es kostenlos für Windows und Mac gibt (Linux wird noch nicht unterstützt). Darum läuft Twhirl derzeit unter Windows XP, Windows Vista und Mac OS. Adobe Air bietet eine äußerst schicke, komfortable Bedienung und wird mittlerweile auch von manchen anderen Miniprogrammen benutzt. Wer unter https://www.twhirl.org das kostenlose Twhirl lädt, bekommt Adobes Zusatz auf Wunsch vorher automatisch installiert.

Firefox 3: Schnell, bequem, sicher

Ein schneller Browser war Firefox schon immer. Doch wer die seit einigen Tagen erhältliche Version 3 auf seinem Rechner installiert, bekommt einen regelrechten Turbo zu spüren. Die Entwickler haben die „Gecko Rendering Engine“, die für die Anzeige der Internetseiten verantwortlich ist, deutlich überarbeitet. Das Ergebnis: Der vielleicht schnellste Browser aller Zeiten. Firefox 3 stellt selbst komplexe Webseiten nahezu ohne Zeitverzögerung da, eine schnelle Datenleitung mal vorausgesetzt.

Schnell, schneller, Firefox

Der Tempovorteil ist vor allem dann zu spüren, wenn eine Webseite Javascript einsetzt. Denn auch die in vielen Webseiten eingesetzte Programmiersprache ist spürbar schneller geworden. So etwas lässt sich sogar messen: Während der Vorgänger Firefox 2 noch 16 Sekunden braucht, um Apples „Sunspider Test“ zu absolvieren, meldet Firefox 3 bereits nach dreieinhalb Sekunden Vollzug. Microsofts Internet Explorer 7 benötigt über 30 Sekunden – da liegen Welten zwischen.

Aber Firefox kann nicht nur in Sachen Tempo punkten, sondern hat auch beim Bedienkomfort kräftig zugelegt. So manche Neuerung sticht gleich ins Auge. Webseiten lassen sich nicht mehr nur durch Eintippen der Adresse aufrufen. Unter Firefox 3 kann es reichen, ein Stichwort ins Adressfeld einzugeben. Firefox 3 präsentiert dann Webseiten, die in jüngster Vergangenheit aufgerufen wurden und zur Eingabe passen.

Praktische Suchfunktion

Das ist im Alltag ausgesprochen praktisch. Hat man zum Beispiel vor zwei Tagen auf einer Webseite etwas über „Leonardo da Vinci“ nachgelesen, kann sich aber nicht mehr an die Adresse oder den Titel der Webseite erinnern, reicht es, „da Vinci“ in die Adresszeile einzugeben, schon erscheinen die passenden Links. Schneller hat man noch nie in Lesezeichen, Chronik und Cache des Browsers gesucht.

Da es im Internet immer mehr Stolperfallen gibt, die die Sicherheit des PCs oder sogar der eigenen Daten gefährden können, haben die Entwickler sich auch da was einfallen lassen: Firefox 3 kann Webseiten verifizieren. Ein Klick auf das kleine Icon neben der Webadresse, schon präsentiert der Feuerfuchs Infos über die Webseite, etwa ob ein gültiges Zertifikat vorliegt und ob die Webseite Cookies speichert (und welche). Ganz nebenbei warnt Firefox auch noch deutlicher als bislang vor verdächtigen oder als betrügerisch bekannte Webseiten. Diese Funktion ist vor allem für Laien nützlich, die so unmissverständlich und unübersehbar vor Phishingseiten gewarnt werden, zumindest vor bekannten.

Download-Manager optimiert

Auch der Download-Manager wurde endlich verbessert: Abgebrochene Downloads lassen sich zu einem späteren Zeitpunkt bequem wieder aufnehmen, man muss also nicht immer von vorne anfangen. Außerdem informiert Firefox besser als früher über den aktuellen Status, was vor allem bei umfangreichen Downloads praktisch ist.

Um Klassen besser als bislang ist die Verwaltung der Lesezeichen: Ein Klick auf den gelben Stern in der Adresszeile genügt, um eine Webseite als Lesezeichen zu merken und gleichzeitig zu kennzeichnen. Lesezeichen lassen sich jetzt mit eigenen Schlagwörtern versehen, nach denen gesucht werden kann, so wie in Social Bookmarking Diensten. Das hilft enorm, eine Webseite wiederzufinden.

Anwendung frei bestimmen

Gelungen finde ich auch, dass Firefox-Benutzer nun selbst entscheiden können, welche Anwendung beim Öffnen eines bestimmten Dateityps zum Einsatz kommen soll. So lässt sich zum Beispiel festlegen, welcher Media Player MP3-Titel abspielt oder welches Programm angeklickte PDFs bearbeitet.

Der Browser selbst ist schlank, er belegt nur wenige MByte auf der Festplatte und ist schnell geladen. Allerdings geht auch der Firefox 3 verschwenderisch mit dem Arbeitsspeicher um, so wie seine Vorgänger. Auch die Druckfunktion hätte ein Update verdient. Wer Webseiten würdevoll ausdrucken möchte, wird von fast allen Browsern mehr oder weniger im Stich gelassen – da macht auch Firefox 3 keine Ausnahme. Ansonsten ist der unter https://www.springhin.de/firefox3 kostenlos erhältliche Browser sehr gelungen. Es gibt den Browser für Windows, Linux und Mac OS X.

Firefox 3 ist da: Download Day

Es hat diesmal eine ganze Weile gedauert: Anderhalb Jahre, nachdem die Entwicklergemeinde die erste Vorabversion von Firefox 3 gezeigt hat, ist die dritte Generation des populären Browsers nun tatsächlich fertig. Jeder kann die deutlich verbesserte und erweiterte Version kostenlos aus dem Netz laden. Es gibt Firefox 3 für Windows XP und Vista, für Mac OS X 10.5 und Linux. Nicht mehr unterstützt werden Windows 98, Me und NT sowie Mac OS X bis 10.3. (mehr …)

Firefox 3 ist da: Neuer Browser, neue Funktionen

Mozilla hat seinen bekannten und viel gelobten Open-Source Browser Firefox 3 zum Download freigegeben. Firefox 3 ist das Ergebnis von drei Jahren intensiver Anstrengungen. Beteiligt waren neben Tausenden von Entwicklern auch Sicherheitsexperten, Übersetzungs- und Support-Communities sowie Tester überall auf der Welt.

Firefox 3 – ab heute in etwa 50 Sprachen kostenlos erhältlich – ist zwei- bis dreimal schneller als sein Vorgänger und beinhaltet mehr als 15.000 Verbesserungen, zum Beispiel die revolutionäre intelligente Adressleiste und einen ausgereiften Malware-Schutz. Auch „unter der Motorhaube“ wurde eifrig gearbeitet, was sich in der hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit niederschlägt.

„Auf Firefox 3 sind wir wirklich stolz“, freut sich John Lilly, CEO bei Mozilla, „dieser Browser zeigt, wozu eine engagierte weltweite Community imstande ist.“

Neuerungen in Firefox 3

Im Internet dreht sich alles um Innovationen, und Firefox erweist sich hier erneut als Schrittmacher, mit Dutzenden von neuen Features, die das Surfen für alle schneller, sicherer und individueller machen.

Benutzerfreundlichkeit: Die neue intelligente Adressleiste, auch liebevoll „Awesome Bar“ genannt, lernt, während man sie benutzt. Indem sie sich den Vorlieben des Benutzers anpasst, schlägt sie bald schon nach der Eingabe weniger Zeichen die gewünschte Adresse vor. Die Firefox Bibliothek archiviert Browser Chronik, Lesezeichen und Tags (Schlagwörter). Die Daten lassen sich einfach durchsuchen und organisieren. Mit Ein-Klick-Lesezeichen und Tagging kann man Web-Seiten ganz einfach speichern, durchsuchen und organisieren. Das neue Ganzseiten-Zoom vergrößert jeden Bereich in Sekunden – zum genaueren Hinsehen und einfacheren Lesen.

Leistung: Firefox basiert auf der mächtigen neuen Plattform Gecko 1.9. Sie macht den Browser einfacher zu benutzen und besser zu personalisieren. Firefox 3 beansprucht nun im Betrieb deutlich weniger Speicher. Die neu programmierte Page-Rendering- und Layout-Engine zeigt Web-Seiten zwei- bis dreimal schneller an als unter Firefox 2.

Sicherheit: Auch hier setzt Firefox 3 neue Maßstäbe. Der neue Malware- und Phishing-Schutz wehrt Viren, Würmer, Trojanische Pferde und Spionageprogramme ab und macht das Surfen im Web sicherer. Die mit einem Klick erreichbare Web Site ID zeigt sofort, ob eine Internet-Seite auch das ist, was sie vorgibt. Im Open-Source-Prozess von Mozilla wurden Tausende von Sicherheitsexperten rund um den Globus mit einbezogen.

Personalisierung: Jeder nutzt das Internet anders. Deshalb kann sich auch jeder seinen ganz persönlichen Firefox 3 konfigurieren – mit mehr als 5.000 Add-ons. Diese praktischen Erweiterungen machen Online-Auktionen einfacher, sie helfen beim Upload digitaler Fotos, zeigen die neueste Wettervorhersage oder spielen Musik – alles direkt im Browser. Mit dem neuen integrierten Add-ons-Manager ist die passende Erweiterung schnell gesucht und installiert.

Mehr Informationen über Mozilla Firefox 3 – über einfacheres, schnelleres und sichereres Internet-Surfen – gibt es unter https://www.mozilla-europe/de/firefox/features

Mozilla Firefox 3 liegt ab sofort für die Betriebssysteme Windows, Linux und Mac OS X zum kostenlosen Download bereit, und zwar unter: https://www.getfirefox.com

Mit dem Release von Firefox 3 startet auch der bereits angekündigte Download Day. Mit dieser von der Community initiierten Aktion will Mozilla einen neuen Weltrekord für die meisten Software-Downloads innerhalb von 24 Stunden ab der Freigabe aufstellen. Weitere Informationen dazu unter: https://www.spreadfirefox.com/de/worldrecord

Fotos per E-Mail bei Flickr veröffentlichen

Bei Flickr, der größten Bilddatenbank im Web, kann jeder mitmachen. Hier lassen sich beliebig viele Fotos online veröffentlichen. Der Upload zu Flickr funktioniert per Webformular oder mit einem speziellen Upload-Tool für Windows, Mac und Linux. Es gibt noch eine dritte, kaum bekannte Möglichkeit: den Upload per E-Mail.

Der E-Mail-Upload eignet sich besonders für Kamerahandys. Handyfotos lassen sich damit blitzschnell im Web veröffentlichen. Im ersten Schritt muss die persönliche Mailadresse ermittelt werden. Hierzu die Webseite https://www.flickr.com/account/uploadbyemail/ aufrufen und die Flickr-Zugangsdaten eingeben. Oben rechts steht die persönliche Adresse für den E-Mail-Upload. Zum Hochladen eine neue E-Mail an diese Adresse verfassen und in die Betreffzeile den Titel und im Mailtext die Beschreibung eintragen. Das Foto oder Video als normalen Anhang einbinden und die Mail losschicken. Jetzt dauert es nur noch wenige Minuten, bis das E-Mail-Foto auf der Flickr-Homepage erscheint.

Flickr, die Bilddatenbank zum Mitmachen:

https://www.flickr.com

Der Flickr-Uploader für Windows, Mac und Linux:

https://www.flickr.com/tools

Fotos per E-Mail an den Flickr-Account schicken:

https://www.flickr.com/account/uploadbyemail/

PDF-Dateien online erstellen

Das PDF-Format von Adobe hat sich zum universellen Format für den Dateiaustausch entwickelt. Die Vorteile liegen auf der Hand: PDFs lassen sich auf allen Computern und Betriebssystemen öffnen und sehen auf einem Windows-Rechner genauso aus wie auf einem Linux- oder Apple-PC.

Schade nur, dass es in Windows keine Möglichkeit gibt, eigene PDF-Dateien zu erzeugen. Abhilfe schafft ein Online-Konverter, der Office-Dokumente, Webseiten oder JPG-Grafiken gratis ins PDF-Format umwandelt. Browser und Internetzugang genügen.

Und so funktioniert’s: Auf der Webseite https://de.pdf24.org/onlineConverter.html auf die Schaltfläche „Durchsuchen“ klicken und das gewünschte Dokument hochladen. Unterstützt werden Dateien im Format Word (.doc), Excel (.xls, .xlw, xlt), PowerPoint (.ppt, pps, pot), PostScript (.ps), Rich Text Format (.rtf), Text (.txt), HTML (.htm, .html), JPEG (.jpg) und Portable Network Graphics (.png). Anschließend die eigene E-Mail-Adresse eingeben und auf „Go“ klicken. Das Dokument wird online ins PDF-Format umgewandelt und landet nach wenigen Minuten als fertige PDF-Datei im E-Mail-Postfach.

Dokumente online ins PDF-Format konvertieren:

https://de.pdf24.org/emailConverter.html

Komfortabel Handys synchronisieren

Moderne Handys sind Minicomputer zum Mitnehmen. Sie speichern mühelos Hunderte von Kontakten, merken sich Unmengen an Termine und Notizen – und sind allein schon deshalb schnell ein unverzichtbarer Wegbegleiter, weil sie die Daten unterwegs jederzeit schnell und unkomplizierter zur Verfügung stellen können. Schwierig wird es eigentlich immer erst dann, wenn man sein Handy austauschen muss oder will. Denn die im Handy gespeicherten Daten auf ein anderes Gerät zu übertragen, ist leider alles andere als einfach.

Daten übertragen per Software

So lange beides Handys von einem Hersteller kommen, besteht noch eine vage Hoffnung, dass die dem Telefon beigelegte Software den Übertrag der Daten meistert. Sind jedoch unterschiedliche Hersteller im Spiel, sollte man diesen Gedanken schnell begraben. Denn die Programme zum Synchronisieren von Handy und PC sind derart unterschiedlich, dass ein Datenaustausch so gut wie nie gelingt. Nur wenn Microsoft Outlook eingesetzt wird, könnte es klappen, da die meisten Sync-Programme mit Outlook klar kommen.

In die Röhre schauen hingegen alle, die kein Outlook benutzen oder mit einem Mac oder Linux-Rechner arbeiten. Denn Handyhersteller haben nur ein Herz für Windows-Benutzer, für Mac und Linux gibt es in der Regel keine Sync-Software.

ZYB synchronisiert vis Internet und Server

Auf der Suche nach einer anderen Lösung bin ich auf den Onlinedienst ZYB gestoßen. Diesen Dienst kann ich wirklich nur empfehlen, weil er auf einen Schlag alle Probleme löst: Unter https://www.zyb.com können Handybesitzer kostenlos und komfortabel ihre Handys synchronisieren. Die im Mobiltelefon gespeicherten Kontakte und Termine landen drahtlos und ohne einen PC benutzen zu müssen in einer verschlüsselten Onlinedatenbank, von wo sie jederzeit wieder abgerufen werden können.

Dazu unter https://www.zyb.com anmelden. Anschließend kann man auch schon das eigene Handymodell auswählen. Zyb unterstützt fast alle modernen Handys. Danach die eigene Rufnummer angeben, und wenige Sekunden später landet eine Nachricht im eigenen Handy. Wer sie öffnet, kann im Handy die Software zum Synchronisieren mit Zyb einrichten. Damit das klappt, ist es allerdings nötig, dass das eigene Handy eine Verbindung zum Internet herstellen kann. Das Ganze dauert nur wenige Sekunden. Wer anschließend auf der Webseite auf „Handy synchronisieren“ klickt und im Handy die Synchronisierung startet, hat schon gewonnen: Der Synchronisierungsprozess beginnt.

Kontakte online verwalten und bearbeiten.

Das Praktische an Zyb ist nun, dass man gespeicherte Kontakte und Termine bequem in der Webseite sehen und bearbeiten kann. Gleichzeitig hat man ein Backup aller Kontakte und Termine. Wer die gespeicherten Daten nun mit einem zweiten oder dritten Handy synchronisieren möchte, braucht bloß ein neues Handymodell auszuwählen, erneut die Sync-Funktion anzustoßn – und schon landen die Daten auch in diesem Gerät. Auf diese Weise lassen sich mühelos mehrere Geräte auf demselben Stand halten.

Für die Datenübertragung können beim Provider Gebühren anfallen, je nachdem welchen Datentarif man gewählt hat. Für den Service selbst berechnet Zyb nichts. Wer mag, kann auch Kurznachrichten bei Zyb zwischenspeichern. Außerdem bietet Zyb auch eine eingebaute Kontaktbörse: Zyb-Benutzer können untereinander Daten austauschen.

Die Benutzeroberfläche ist erst mal in Englisch, es gibt aber auch eine deutschsprachige Oberfläche, dazu auf „Deutsch“ klicken. Allerdings erscheinen manche Anleitungen, etwa welche Menüs man im Handy ansteuern muss, um die Synchronisierung zu starten, dann immer noch in Englisch. Aber das tut dem positiven Gesamteindruck keinen Abbruch: Mit Zyb wird der Datenaustausch zwischen Handys zum Kinderspiel.

Eine Frage des Vertrauens

Natürlich ist das Ganze auch eine Frage von Vertrauen, schließlich landen die im eigenen Handy gespeicherten Kontakte und Daten auf einem Web-Server. Wer da Bedenken hat, sollte zyb.com besser nicht nutzen. Die Daten werden verschlüsselt übertragen und sich durch Kennung und Passwort geschützt. Mittlerweile kooperieren sogar große Mobilfunkprovider mit zyb.com, sie nutzen den Dienst als offiziellen Backup-Service für ihre Kunden.

Ubuntu: Ein buntes Linux für alle

Auch Linux kann luxuriös und komfortabel sein: Ubuntu ist eine Linux-Version, die sich ideal für Einsteiger eignet und auf jedem PC läuft – auch parallel zu Windows.

Kostenlos, quelloffen, zuverlässig: Obwohl der Ruf von Linux kaum besser sein könnte, scheuen sich viele Computerbenutzer, das Betriebssystem mit dem Pinguin als Maskottchen einfach mal auszuprobieren. Die Hürden sind halt recht hoch: Denn der unbedarfte User ist schon mit der Frage überfordert, welches Linux er denn nehmen soll – an mögliche Schwierigkeiten mit Hard- und Software mögen da viele erst gar nicht denken.

Ubuntu ist ein ideales Paket zum Einstieg

Stehen von Windows Vista drei Varianten zur Auswahl, hat man bei Linux die Qual der Wahl aus mehreren Dutzend Paketen, „Derivate“ genannt. Jedes Derivat hat andere Vor- und Nachteile. Die meisten Experten raten Einsteigern und Linux-Neulingen zu Ubuntu. Ich auch, denn Ubuntu ist wirklich das ideale Einsteigerpaket. Ein Linux, das äußerst komfortabel ist und gleichzeitig eine Menge zu bieten hat. Schwierigkeiten mit der Hardware sind kaum zu befürchten. Ubuntu ist sehr ausgereift. Rund 40 hauptberufliche Entwickler arbeiten an dem Paket.

Ubuntu gibt es trotzdem kostenlos, zum Beispiel unter https://www.ubuntu.com. Die größte Stärke von Ubuntu ist das gut durchdachte Konzept und das vorbildliche Handling. Das fängt schon bei der Installation an: Ubuntu greift dem Benutzer helfend unter die Arme. Niemand muss sich dazu entschließen, sein bisheriges Betriebssystem von der Festplatte zu verbannen. Wer eine „Live-CD“ mit Ubuntu brennt, kann den Rechner damit starten Ubuntu dann parallel zu Windows (oder anderen Betriebssystemen) auf der Festplatte einrichten. Die Installation ist denkbar einfach und kümmert sich um alles.

Ubuntu und Windows können problemlos parallel genutzt werden

So können also beide Betriebssysteme friedlich nebeneinander koexistieren. Nach dem Einschalten kann sich der frisch gebackene Ubuntu-Benutzer dank Auswahlmenü entscheiden, ob er heute lieber mit Windows oder mit Ubuntu arbeiten möchte. Der PC startet dann mit dem jeweils gewählten Betriebssystem.

Wer Ubuntu benutzt, kann aus verschiedenen grafischen Benutzeroberflächen auswählen, die freundlich und übersichtlich sind. Vieles erinnert an Windows, so dass sich Windows-Benutzer eigentlich mühelos zurechtfinden. Software gibt es auch: Ubuntu ist von Hause aus mit zahllosen nützlichen Programmen ausgestattet, ob nun Office, Browser, Mail oder Fotobearbeitung – alles serienmäßig dabei. Was fehlt, lässt sich mühelos aus dem Internet holen und nachinstallieren. Apropos Software: Windows-Programme lassen sich unter Ubuntu natürlich nicht benutzen. Aber es gibt praktisch für jeden Bedarf und Zweck vergleichbare Linux-Programme, die meisten gratis.

Gute Hardwareunterstützung

Viele stellen sich die Frage, ob Linux auf ihrem Rechner läuft. In der Tat gab es lange Zeit Probleme, vor allem auf Notebooks mit WLAN-Adaptern, auch einige Drucker oder exotische Geräte machten Schwierigkeiten. Diese Zeiten sind weitgehend vorbei: Fast alle gängigen Geräte werden heute von Hause aus unterstützt. Das reduziert den Frust enorm, denn unter Linux einen Gerätetreiber zu installieren, kann auch eingefleischten Experten die Tränen in die Augen treiben.

Es gibt verschiedene Pakete von Ubuntu. Kubuntu zum Beispiel ist eine Ubuntu-Variante mit dem „K Desktop Environment“, eine besonders komfortable und beliebte grafische Benutzeroberfläche für Unix und Linux. Xubuntu hingegen ist mit einer sehr reduzierten und damit auch genügsamen Benutzeroberfläche Xfce ausgestattet. Diese Ubuntu-Version eignet sich daher vor allem zum Einsatz auf älteren Rechnern mit wenig Arbeitsspeicher. Trotzdem gibt es alles, was man so braucht, zum Beispiel die Textverarbeitung Abiword, die Tabellenkalulation Gnumeric, sowie Firefox und Thunderbird.

Spezialversionen von Ubuntu

Sogar eine spezielle Version zum Einsatz in Schulen wird angeboten: Edubuntu enthält diverse Lernprogramme, etwa Tux4Kids, Gcompris, Kalzium und andere Programme. Außerdem gibt es Gobuntu, eine äußerst abgespeckte Version sowie Ubuntu Studio, eine Version von Ubuntu, die speziell auf die Anforderungen von Audio-, Video- und Grafikbearbeitung zugeschnitten ist. Neben jeder Menge spezieller Programme zur Bearbeitung von Fotos, Audios oder Videos (alle kostenlos) haben die Macher das Ubuntu-Betriebssystem auf Performance optimiert: Die Programme arbeiten schneller.

Ubuntu ist wirklich ideal geeignet, um mal in aller Ruhe und vor allem gefahrlos erste Gehversuche in der Linuxwelt zu unternehmen. Was nicht bedeutet, dass Ubuntu eine Spielzeugvariante von Linux wäre. Auch viele Profis setzen Ubuntu ein, weil es als besonders ausgereift gilt.